»Live Aid« war das bis dahin größte Rock-Konzert der Geschichte. Es fand parallel im Londoner Wembley-Stadion (Untertitel »Feed the World«) und im »John F. Kennedy Stadium« in Philadelphia statt. Das Konzert fand eine breite musikalische Unterstützung. Auf den beiden Bühnen in London und Philadelphia traten abwechselnd für mehr als 16 Stunden die internationalen Topstars der damaligen Musikszene auf.
Fast alle, die Rang und Namen in der Musikszene hatten, waren zu »Live Aid« gekommen, dem bis dahin größten Rock-Festival aller Zeiten, ohne eine Gage zu verlangen. Dazu gehörten u. a. Queen, David Bowie, Elton John, Dire Straits, Mick Jagger, Bob Dylan, Santana, Madonna, Paul McCartney, Status Quo, The Who, Tina Turner, Eric Clapton, Phil Collins, U2, The Beach Boys, Simple Minds, Sade, Duran Duran, Judas Priest, Bryan Adams und viele mehr. Sting sang mit den Dire Straits, Elton John mit Wham, Tina Turner mit Mick Jagger.
Besonderen Stellenwert bekam die Benefiz-Veranstaltung noch zusätzlich durch Auftritte mehrerer Bands, die sich eigens für diesen Anlass wiedervereinigt hatten. Das gilt im Besonderen für »Led Zeppelin« – nach dem Tod des Schlagzeugers John Bonham 1980 aufgelöst und daher nun offiziell nur unter dem Namen »Plant, Page and Jones«“ auftretend, mit Phil Collins und Tony Thompson (Chic) am Schlagzeug – aber auch für »The Who« – seit 1982 nicht mehr gemeinsam aufgetreten, »Crosby, Stills, Nash & Young«, die seit 1974 nicht mehr zu viert gespielt hatten und »Black Sabbath«, zum ersten Mal seit 1979 wieder mit Ozzy Osbourne als Sänger. Von der Performance her waren die Auftritte der Bands durchaus unterschiedlich.
Während »Queen« sehr eingespielt eine der besten Live- Auftritte hinlegte, merkte man anderen Bands wie »Led Zeppelin« und »The Who« an, daß sie längere Zeit nicht zusammen gespielt hatten und daher einen recht holprigen Auftritt hatten. Eine Sängerin machte aber besonders von sich reden: Tracy Chapman. Sie legte einen furisiosen Auftritt auf der Bühne im Wembley Stadion hin.
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