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Sonntag, 26. Juli 2015

Turandot von Giacomo Puccini



Die Bregenzer Festspiele eröffnen ihre erste Spielzeit unter der Intendanz von Elisabeth Sobotka im Sommer 2015 und 2016 mit der Oper Turandot als Spiel auf dem See. Regie und Bühnenbild stammen von Marco Arturo Marelli, die Wiener Symphoniker spielen unter der Leitung von Paolo Carignani. Zum ersten und bisher letzten Mal stand die Oper im Sommer 1979 auf dem Spielplan des Festivals.

Die Oper Turandot von Giacomo Puccini ist ein lyrisches Drama in drei Akten und fünf Bildern in italienischer Sprache. Turandot ist eine der berühmtesten Arien, es ist die letzte Oper, die Giacomo Puccini geschrieben hat. Das Libretto stammt aus den Federn von Giuseppe Adami und Renato Simoni nach dem Schauspiel von Carlo Gozzi.

„Nessun dorma“ – keiner darf schlafen, denn bis zum Morgen muss die chinesische Prinzessin den Namen des unbekannten Prinzen erfahren haben. Calaf konnte als Erster ihre drei Rätsel lösen, doch er begehrt Turandots wahre Liebe.

Die chinesische Prinzessin Turandot hat „Nessun dorma“ als Befehl für eine Nacht ausgegeben: Erfährt sie nicht bis zum Morgen den Namen des unbekannten Prinzen, muss sie dessen Liebe erwidern. Bisher hat sie sich die Männer durch einen brutalen Schwur ferngehalten: Wer Turandot erobern möchte, muss drei Rätsel lösen. Scheitert er, verliert er seinen Kopf.

Der unbekannte Prinz ist wie so viele Männer vor ihm gebannt von Turandots Erscheinung. Als Erster löst er alle drei Rätsel. Doch er wünscht sich ihre wahre Zuneigung und stellt ihr seinerseits ein Rätsel. Findet sie bis zum nächsten Morgen heraus, wie er heißt, dann ist er bereit zu sterben. Eine andere Frau, Liù, kennt den Namen, doch nimmt das Geheimnis mit in ihren ergreifenden Tod – sie hat den Prinzen zu sehr geliebt.



Wie der nun folgende Liebesrausch von Turandot und Calaf klingen soll, hat den Komponisten jahrelang beschäftigt. Mit den Worten seiner Textdichter war er unglücklich und skizzierte immer neue Möglichkeiten. Puccinis eigener Tod im Jahr 1924 ließ die Oper unvollendet, sein Kollege Franco Alfano komponierte auf Grundlage der Skizzen einen Schluss. Chinesisches Kolorit, mächtige Chorszenen und von ihren Gefühlen überwältigte Figuren bestimmen dieses Werk. Die Rätselszene wird zum musikalischen Wettkampf zwischen Sopran und Tenor. Effektgeladen und hingebungsvoll lässt Puccini seine Liebenden nach den Sternen greifen.


Bregenzer Festspiele

Bregenzer Festspiele 2015 - www.bregenzerfestspiele.com

Turandot - www.bregenzerfestspiele.com
Weblinks:

Turandot: Ein bisschen Hollywood in Bregenz - www.heute.de

"Turandot" passte sich in Bregenz dem Wetter an - kurier.at

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