Hinweis

Sonntag, 30. November 2014

Holzkirchen von Kischi Pogost

Holzkirchen von Kischi Pogost

Die Holzkirchen von Kischi Pogost befinden sich auf der Insel Kischi im westlichen Teil des Onegasees in Russland.

Die im Jahre 1714 erbaute, 35 m hohe Verklärungskirche, die von 22 Zwiebeltürmen bekrönt und von 30.000 Schindeln aus Espenholz gedeckt wird, gilt als der kühnste erhaltene Holzbau Russlands, bei dem kein Nagel verwandt wurde.

Auf der Insel Kischi befinden sich heute ca. 60 historische Holzbauten aus Karelien und Nordrussland. Neben den Kapellen und Kirchen sind das Badehäuser, Bauernhäuser, eine Schmiede, Speicher, Wegkreuze und eine Windmühle.

Holzkirchen von Kischi Pogost

Holzkirchen von Kischi Pogost

Die Holzkirchen von Kischi Pogost befinden sich auf der Insel Kischi im westlichen Teil des Onegasees in Russland.

Die im Jahre 1714 erbaute, 35 m hohe Verklärungskirche, die von 22 Zwiebeltürmen bekrönt und von 30.000 Schindeln aus Espenholz gedeckt wird, gilt als der kühnste erhaltene Holzbau Russlands, bei dem kein Nagel verwandt wurde.

Auf der Insel Kischi befinden sich heute ca. 60 historische Holzbauten aus Karelien und Nordrussland. Neben den Kapellen und Kirchen sind das Badehäuser, Bauernhäuser, eine Schmiede, Speicher, Wegkreuze und eine Windmühle.

Samstag, 29. November 2014

Kyoto - die alte Hauptstadt Japans

Kyoto - die alte Hauptstadt Japans

Die Kaiserstadt Kyoto ist die alte Hauptstadt Japans und bis heute ihr kulturelles Zentrum. Kyoto war von 794 bis 1869 Sitz des kaiserlichen Hofes von Japan. Über tausend Jahre blüte hier die adlige Hofkultur, die die japanische Kunst und Poesie, Gartenbau und Architektur bis zur Perfektion verfeinert.

Kyoto, die „tausendjährige Hauptstadt“ ist das unbestrittene Zentrum der traditionellen japanischen Kunst und Kultur. Kein alter Baustil, keine religiöse Schule und kein traditionelles Handwerk, das in Kyoto nicht vertreten wäre – Kyoto ist wahrhaft ein lebendiges Museum der japanischen Geschichte. 14 Tempel und Shintō-Schreine wurden zusammen mit drei anderen in den benachbarten Städten Uji und Ōtsu 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe Historisches Kyōto (Kyōto, Uji und Ōtsu) erklärt.

Kyoto - die alte Hauptstadt Japans

Kytoto ist eine Stadt der schönen Schreine, Pagoden, Tempel und Parks. Schon bei seiner Gründung im 8. Jahrhundert wurden in Kyoto mächtige Tempel und Schreine errichtet, um die Götter des Landes zu besänftigen und böse Geister fernzuhalten, von denen viele bis heute erhalten sind.

Viele der zumeist aus Holz erbauten Gebäude fielen in ihrer langen Ge­schichte zwar mindestens einmal Feuern, Kriegen oder Erdbeben zum Opfer, sie wurden jedoch immer wieder originalgetreu neu errichtet und geben so auch heute noch einen guten Eindruck der geschmackvollen und einzigartigen Architektur Japans und Kunstfertigkeit seiner Handwerker.

Im Jahr 1994 wurden daher zahlreiche Tempel, Schreine und Paläste Kyotos und seiner Umgebung von der UNESCO auf die Liste des Weltkulturerbes gesetzt.

Mittwoch, 26. November 2014

Kreml von Susdal

Kreml von Susdal

Der Kreml von Susdal ist eine der ältesten Befestigungsanlagen Russlands. Der heutige Kreml von Susdal war die ursprüngliche Kernanlage der Stadt, um die sich das anwachsende mittelalterliche Susdal ausbreitete.

An der Wende vom 11. zum 12. Jahrhundert wurde hier eine Festung angelegt. Sie war von Erdwällen umringt, deren Länge bis zu 1.400 m betrugen und die pfählerne Holzwände mit Türmen hatten. Die Wände sind wiederholt zerstört, doch jedes Mal wiedererrichtet worden.

Das geschah bis zum 18. Jahrhundert, als ein in der Stadt ausgebrochener Brand die Kreml Befestigungen endgültig vernichtete. Im 18. Jahrhundert wurde der Steinbau vorwiegend nur von den vorstädtischen Kaufleuten finanziert. So entstanden im Laufe eines Jahrhunderts etwa dreißig, dicht nebeneinander gesetzte Gemeindekirchen, die der Stadt einen einmaligen Anblick gaben.

Die heutige Kathedrale hat wenig von der ursprünglichen Anlage zu tun. Vom Bauwerk des 13. Jahrhunderts ist nur der untere, von der Arkatur begrenzte Teil geblieben. Die darüber liegenden Mauern sind im 16. Jahrhundert gelegt worden, aber bereits nicht mehr aus weißem Stein, sondern aus Ziegelstein.

Im Kreml steht eines der ältesten Denkmäler der Susdaler Baukunst - die weißsteinige Maria-Geburts-Kathedrale (1222 bis 1225), die an der Stelle von noch älteren Kirchen errichtet worden ist.

Weitere Kirchen in Susdal sind die Christi-Verklärungs-Kirche mit ihren versilberten und mit Espenschindeln gedeckten Kuppeln (1756) und die benachbarte, bescheidenere Auferstehungskirche (1776).

Weblink:

Kreml von Susdal - www.poezdka.de



Montag, 24. November 2014

Henri de Toulouse-Lautrec vor 150 Jahren geboren

Henri de Toulouse-Lautrec

Henri de Toulouse-Lautrec wurde vor 150 Jahren am 24. November 1864 im südfranzösischen Albi als Spross einer Aristokratenfamilie geboren. Toulouse-Lautrec war ein französischer Maler und Grafiker des Post-Impressionismus im ausgehenden 19. Jahrhundert.

Er wurde als Maler des Pariser Nachtlebens gefeiert und gilt heute als Meister der Plakatkunst, Vorläufer der Moderne und einer der großen Protagonisten zu Beginn der Moderne sowie als Chronist einer Epoche.
Berühmt geworden ist er besonders durch die Plakate, die er unter anderem für das Pariser Varieté »Moulin Rouge« am Montmartre anfertigte. Die großen „lauten“ Plakate für die Vergnügungslokale des Montmartre, begründeten Lautrecs internationalen Ruhm.

Henri de Toulouse-Lautrec starb im Alter von nur 36 Jahren am 9. September 1901 auf Schloss Malromé in der Gironde.

Weblink:

Toulouse-Lautrec- Ausstellung im »Kunstforum Wien« - Museumswelt-Blog - Museumswelt-Blog

Sonntag, 23. November 2014

Abu Dhabi - eine Stadt zwischen Tradition und Moderne

Abu Dhabi
Abu Dhabi ist die Hauptstadt des gleichnamigen Emirats Abu Dhabi und der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). Die Stadt am Persischen Golf mit ihren 1,6 Millionen Menschen ist eine progressive arabische Stadt. Mit einem der weltweit größten Reserven an Öl ist Abu Dhabi eine der reichsten Städte der Welt. Mit ihrer modernen Architektur ist sie zur Mega-City geworden. Die Stadt wird an seiner sandigen Küste mit über 200 Inseln vorsichtig durch das azurblaue Wasser des südöstlichen Arabischen Golf umspült. Da die Stadt auf einer Insel liegt und die schachbrettartigen Straßen gerade laufen, ist das Meer von fast überall zu sehen. Eine 7,7 km lange Küstenstraße (Corniche) mit großzügigen Flanierwegen sowie Spiel- und Grünanlagen und Gastronomie begrenzt das Siedlungsgebiet nordöstlich des Zentrums.


Abu Dhabi zählt aufgrund des rasanten Wachstums seit 1980 zu den modernsten Städten weltweit. Daher präsentiert die Stadt überwiegend ein neues Gesicht mit einer aufregenden Architektur. Architektonisch markante Hochhäuser z. T. mit arabischen Elementen und großzügig ausgebaute Straßen prägen das Stadtbild. Dazwischen sind einige wenige Spuren aus früheren Jahrhunderten, wie das Fort Qasr al-Husn, traditionelle Gebäude, Wohnpaläste und unzählige, meist neu erbaute Moscheen zu finden, deren bedeutendste die Sheikh-Zayed-Moschee darstellt.


Der »Große Preis von Abu Dhabi« ist ein Motorsportrennen im Rahmen der Formel 1. Er findet seit 2009 auf dem »Yas Marina Circuit« statt, das erste Rennen war am 1. November 2009. Er ist teilweise dicht um ein künstliches Hafenbecken geführt und erinnert mit den darin liegenden Yachten an die Hafenpassage des Stadtkurses von Monaco. Abu Dhabi ist mit dem Start in der Dämmerung und der Zielankunft in stockfinsterer Nacht ein echter Goldgriff gelungen, denn die TV-Bilder vom »Yas Marina Circuit« sind atemberaubend. Weblink: Reise Know-How CityTrip Abu Dhabi: Reiseführer mit Faltplan
Reise Know-How CityTrip Abu Dhabi: Reiseführer mit Faltplan
von Kirstin Kabasci

Samstag, 22. November 2014

Eisskulpturen-Festival in Brügge

Im belgischen Brügge findet auch in diesem Jahr wieder ein Schnee- und Eisskulpturenfestival statt. Das diesjährige Eisskulpturenfestival entführt in ide Welt der Hobbits und basiert auf den Erzählungen von J.R.R. Tolkien. Mit dem Thema »Das Land der Hobbits« entführt »Ice Magic« seine Besucher in die wunderbare und geheimnisvolle Welt der Zwerge, Elfen, Feen, Jäger, Magier und Teufel.

Brügge ist stolz darauf, die Weltneuheit vorstellen zu können: seine eigene Interpretation vom »Land der Hobbits«. »Ice Magic« führt den Besucher in die Mythologie der Zwerge, Elfen, Feen, Jäger, Magier und teuflischen Figuren in einer Welt, die ebenso fantastisch wie mysteriös ist.

Sie enthält überraschende Charaktere und Tiere, die in ihrer eigenen Welt leben, versteckt durch unwirtliche Natur und geheimnisvolle Wälder usw. sowie ansprechende und temperamentvolle Figuren, die aus ihrer Märchenwelt auftauchen.

Überraschende menschliche und tierische Figuren, die zurückgezogen in ihrer eigenen verborgenen Welt leben, umgeben durch unwirtliche Natur und geheimnisvolle Wälder… aber auch liebenswerte und lebenslustige Figuren, die den Märchenwald verlassen und kleine und große Besucher verzaubern.Tauchen Sie ein die zauberhaft eisige Welt und erleben Sie ein einzigartiges Abenteuer in einer fantastischen Eis- und Schneewelt.

Das Eisskulpturenfestival findet auch in diesem Jahr rundum den Bahnhofsvorplatz (Stationsplein) statt. Nach einer Entdeckungsreise entlang der magischen Eiskunstwerke haben die Besucher die Gelegenheit, sich an der Eisbar mit einem Getränk »in the rocks« aufzuwärmen. Auch warme Kleidung ist hier unbedingt erforderlich, denn es herrscht im Eispalast konstant eine Temperatur von minus sechs Grad.

Wer einen Besuch in Brügge noch länger genießen möchte, kann auch den Weihnachtsmarkt und die Eisbahn besuchen. Beides ist leicht in wenigen Minuten vom Eisskulpturenfestival aus zu Fuß zu erreichen.
Das Eisskulpturenfestival in Brügge dauert vom 21. November 2014 bis 04. Januar 2015. Der Eispalast öffnet täglich von 10 bis 18 Uhr, auch an Weihnachten und Silvester, seine Türen für die Öffentlichkeit.

Ypern - Zerstörung vor 100 Jahren

Rathaus von Ypern

Das belgische Ypern wurde im Ersten Weltkrieg völlig von den Deutschen zerstört. Die überlebenden Bürger bauten es wieder auf - so wie vor 1914. Jeden Abend wird dort an Gefallenen und Verschwundenen erinnert.

In Belgien tobte die "Erste Flandernschlacht" vom 20. Oktober bis zum 18. November 1914. Die "Erste Flandernschlacht" fand gegen Ende der ersten Phase des Ersten Weltkrieges zwischen deutschen und alliierten Truppen im Raum der belgischen Kanalküste zwischen Nieuwpoort bis Ypern in Westflandern statt.

Trotz schwerster Verluste an Menschenleben auf beiden Seiten konnte die Absicht der deutschen Führung, durch einen Angriff der 4. Armee entlang der Kanalküste das britische Expeditionskorps von seinen Versorgungslinien abzuschneiden, nicht verwirklicht werden.

Kirche von Ypern - Erste Flandernschlacht

Die flandrische Stadt Ypern lag ab Oktober 1914 direkt an der Westfront. In der Schlacht besonders stark umkämpft war Ypern, das dem Erdboden gleichgemacht wurde. Die "Erste Flandernschlacht" wird aufgrund dieser Kämpfe auch "Ypernschlacht" genannt.

Am 4. November 1914 ließ General Berthold Deimling ohne militärischen Grund und gegen die ausdrückliche Weisung seines Oberbefehlshabers Kronprinz Rupprecht von Bayern die berühmten mittelalterlichen Tuchhallen von Ypern in Schutt und Asche legen.

Der 22. November 1914 hat für die Stadt alles verändert: Da die deutsche Armee die Stadt nicht einnehmen konnte, wollte sie um jeden Preis verhindern, dass Franzosen und Briten sie als Winterquartier nutzen.
Mit Brandbomben zerstörten die Deutschen die Stadt. Die Kathedrale und die Tuchhalle gingen in Flammen auf.

Weblink:

Reise durch BELGIEN
Reise durch BELGIEN

von Georg Schwikart (Autor), Tina und Horst Herzig (Fotografen)

Donnerstag, 20. November 2014

Die Schiffe der Wikinger

Die Schiffe der Wikinger

Auf der Suche nach neuem Siedlungsland stießen die Wikinger um das Jahr 1000 mehrmals bis zur Küste Nordamerikas vor. Mit einer beeindruckenden seefahrerischen Leistung, viel Mut und einer gehörigen Portion Neugier gelang ihnen das damals schier Unmögliche: die Überquerung des Atlantiks. 

Gewiefte Händler, wagemutige Entdecker, Eroberer und Seeräuber: Vom 9. bis 11. Jahrhundert versetzten die Wikinger ganz Europa in Angst und Schrecken. Aber woher kam dieser Erfolg, diese Überlegenheit, wo sich doch ihre Bewaffnung kaum von derjenigen der Franken, Engländer oder Iren unterschied? Was die skandinavischen Seeräuber ihren Gegnern überlegen machte, war das Wikingerschiff, schnittig und schnell, wichtigstes Verkehrsmittel und gefährlichste Waffe zugleich.

Rudolf Simek, einer der besten Kenner der Materie, zeigt, wie es konstruiert war, wie es gesegelt wurde, welche Bedeutung es in der Gesellschaft hatte und wie die Wikinger navigierten. Die Schiffe der Wikinger waren die Basis für ihre Entdeckungen und Raubzüge. Die Langboote ermöglichten ihnen, in unbekannte Gefilde bis nach Nordamerika vorzudringen. Pünktlich zur großen Wikinger-Ausstellung im Berliner Gropius-Bau hat der Bonner Skandinavist Rudolf Simek nun in dem Buch Die Schiffe der Wikinger beschrieben, was die Qualitäten der nordeuropäischen Schifffahrt ausmachte.

 Weblinks:

 Die Schiffe der Wikinger
Die Schiffe der Wikinger
von Rudolf Simek Elch des Sturmwindes - www.sueddeutsche.de/kultur

Dienstag, 18. November 2014

Wikinger als wagemutige Seefahrer

Wikinger Langboot


Die Geschichte der Wikinger ist sehr aufregend, denn ein Haufen von wagemutigen Seefahrern machte sich auf, mit ihren einzigartigen und kunstvollen Langbooten die Neue Welt zu erkunden. Die Kühnheit der seefahrerischen Leistung der Nordmänner fasziniert bis heute.

Die Wikinger gelangten nicht nur als Seeräuber, sondern auch als Händler und Siedler aus dem Ostseeraum bis nach Nordamerika im Westen und ins Schwarzmeergebiet im Osten. Sie kamen dabei mit zahlreichen, ganz unterschiedlich geprägten Gesellschaften in Berührung.

Die Wikinger waren großartige Seeleute, und auch als Binnenschiffer auf den Flüssen Europas bewiesen sie ein nie gesehenes Geschick. Gute 250 Jahre, vom späten 8. bis in die Mitte des 11. Jahrhunderts, dauerte, was wir die »Wikingerzeit« nennen.

Auf der Suche nach neuem Siedlungsland stießen die Wikinger um das Jahr 1000 mehrmals bis zur Küste Nordamerikas vor. Mit einer beeindruckenden seefahrerischen Leistung, viel Mut und einer gehörigen Portion Neugier gelang ihnen das damals schier Unmögliche: die Überquerung des Atlantiks.

»Die Wikinger« ist eine Ausstellung des »Museums für Vor- und Frühgeschichte der Staatlichen Museen zu Berlin« in Zusammenarbeit mit dem »Dänischen Nationalmuseum Kopenhagen« und dem »Britischen Museum« London. Die Ausstellung »Die Wikinger« findet vom 10. Oktober 2014 bis 04. Januar 2015 im »Martin-Gropius-Bau« in Berlin statt.

Pünktlich zur großen Wikinger-Ausstellung im Berliner Gropius-Bau hat der Bonner Skandinavist Rudolf Simek nun in dem Buch Die Schiffe der Wikinger beschrieben, was die Qualitäten der nordeuropäischen Schifffahrt ausmachte.

Weblink:

Elch des Sturmwindes - www.sueddeutsche.de/kultur

Die Schiffe der Wikinger
Die Schiffe der Wikinger
von Rudolf Simek

Sonntag, 16. November 2014

Velázquez - der geheimnisvolle Maler Spaniens

Velázquez

Er war Hofmaler des mächtigsten Königs seiner Zeit, des Habsburgers Philipp IV. in Madrid, und eine der geheimnisvollsten Persönlichkeiten der Kunstgeschichte: Diego Rodriguez de Silva y Velázquez (1599–1660) - das Gesicht Spaniens. Der Künstler war der unbestrittene Höhepunkt des Goldenen Zeitalters der spanischen Malerei.

Das Kunsthistorische Museum in Wien (KHM) präsentiert nun die erste große Velázquez-Ausstellung im deutschsprachigen Raum. Die Schau im Kunsthistorischen Museum Wien ist die erste Ausstellung im deutschsprachigen Raum die Diego Velázquez (1599 - 1660), Hofmaler des spanischen Königs Philipps IV, gewidmet ist. Seine bedeutendsten Gemälde geben einen prägnanten Einblick in sein vielfältiges Schaffen.

Den Spaniern seiner Zeit galt die Malerei als bloßes Handwerk, während die Dichtung den Künsten zugerechnet wurde. Velázquez schuf daher neben höfischen Portraits auch vielschichtige Bildgedichte. Der höfische Maler lässt sich nicht einordnen. Bis heute ist Diego Velázquez vielen ein Rätsel geblieben.

Er war nicht nur ein großer Künstler, sondern auch ein großer Philosoph, ein großer Denker, der aber nicht geschrieben und keine Werke veröffentlicht hat. Velázquez hat sein Denken in Malerei übersetzt. Der Hofmaler des Habsburgers Philip IV. in Madrid wurde nicht nur Idol der Impressionisten, sondern ist großes Vorbild seiner namhaften Kollegen bis heute. Viele Maler bewundern vor allem Velázquez' kühnen Pinselstrich.

Die meisten Werke dieses "Alten Meisters" befinden sich sonst im "Prado" in Madrid, einige höfische Portraits im "Kunsthistorischen Museum" in Wien.

Weblinks:

Velázquez - Kunsthistorisches Museum Wien - KHM Wien - www.khm.at

Velázquez
Velázquez
von Norbert Wolf
Grosse Velazquez-Ausstellung-wien-19667976/ - Museumswelt-Blog - Museumswelt-Blog

Brüssel ist eine der schönsten Hauptstädte Europas

Grand Place - Brüssel

Brüssel ist eine der schönsten Hauptstädte Europas, die großartige Sehenswürdigkeiten besitzt und als Sitz vieler europäischer Institutionen auch eine der wichtigen Hauptstädte in Europa ist.

Zu den Sehenswürdigkeiten von Brüssel gehören der »Grand Place« (»Grote Markt«), der »Place Royale«, das gotische Rathaus, die Kathedrale, die Altstadt, das »Manneken Pis«, das zur Expo 1958 errichtete Atomium und das EU-Viertel.

Der »Grand Place« ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten von Brüssel und eine echte Attraktion. Mit dem gotischen Rathaus und seiner geschlossenen barocken Fassadenfront ist der zentrale Platz einer der schönsten Plätze Europas.

Ein weiterer touristischer Anziehungspunkt ist das berühmte »Manneken Pis«, eigentlich nur eine kleine Brunnenfigur in einer ansonsten eher unscheinbaren Altstadtecke, aber bei Touristen aus aller Welt sehr beliebt.

Die belgische Metropole Brüssel ist zudem der Sitz zahlreicher Institutionen, wie der Rat der europäischen Union, die europäische Kommission und der Euroaprat.

Weblinks:

Reise durch BELGIEN
Reise durch BELGIEN von Georg Schwikart (Autor), Tina und Horst Herzig (Fotografen)

Atomium zur Expo 58 errichtet - Kulturwelt - http://kulturwelt.blog.de

Samstag, 15. November 2014

Amos Oz mit erstem »Siegfried-Lenz-Preis« ausgezeichnet

Amos Oz

Der israelische Schriftsteller Amos Oz ist mit dem erstmals vergebenen »Siegfried-Lenz-Preis« geehrt worden. Die mit 50.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde im Hamburger Rathaus übergeben.

Der deutsche Aussenminister Frank-Walter Steinmeier sagte am Freitag in seiner Laudatio, sowohl Oz als auch Lenz seien Brückenbauer. Lenz habe früh die Verständigung zwischen Deutschen und Israelis vorangetrieben.

Oz setze im Nahost-Konflikt seit Jahrzehnten auf die Macht des Wortes und der Vernunft. "Wir ehren Amos Oz im Geiste von Siegfried Lenz."

Die »Siegfried Lenz Stiftung« will den Preis künftig alle zwei Jahre an internationale Autoren verleihen, "deren schöpferisches Wirken dem Geist von Siegfried Lenz nah ist".

Siegfried Lenz war am 7. Oktober im Alter von 88 Jahren in Hamburg gestorben. Amos Oz war mit Siegfried Lenz lange Jahre befreundet. Oz und Lenz habe eine tief reichende persönliche und literarische Freundschaft verbunden, sagte Steinmeier.

Die Laterna Magika in Prag

Bildergebnis für Laterna Magica in Prag

Laterna Magika ist ein avantgardistisches Theater in Prag, das in der dem Nationaltheater angeschlossenen „Neuen Szene“ spielt. Dieses avantgardistische, non-verbale Theater kombiniert auf eindrucksvolle Art und Weise Film, Licht & Schatten, Musik und Ballett.

Die damals vollkommen neue Theaterform der Laterna Magika wurde erstmals 1958 im tschechoslowakischen Pavillon auf der Weltausstellung in Brüssel vorgestellt und schlagartig zu einem Welterfolg.

Sicherlich auch deshalb, weil auf Sprache als Ausdrucksform weitgehend verzichtet wird und stattdessen die Handlung mit Hilfe einer eindrucksvollen Kombination von Filmprojektionen, Schauspiel, Tanz, Pantomime, Musik und Lichteffekten entwickelt wird: kurzum Multimedia, auch wenn es den Begriff damals so noch nicht gab.

Es handelt sich um eine Verflechtung von Film, Licht, Musik, Ballett und Pantomime. Erstmals präsentierte Alfred Radok diese Theaterform auf der Weltausstellung 1958 in Brüssel. Die Titel der gespielten Stücke sind Zauberhafter Zirkus, Odyssee, Minotaurus, Carmina Burana, Casanova, Rätsel, Falle.

Das aktuelle Repertoire der Bühne Laterna magika, die seit Mitte der 70er Jahre Bestandteil des Prager Nationaltheaters ist, bilden fünf sehr unterschiedliche Stücke: Casanova, Graffitti, Der zauberhafte Zirkus, die Argonauten und als und als neuestes Stück Rendez-Vous.

Weblink:

Laterna magika - Offizielle Webseite - www.laterna.cz

Freitag, 14. November 2014

Feuriger Winterzauber im Nikolaiviertel

Vom 14. November bis 4. Januar gibt es erstmals feurige Tage und Nächte im Nikolaiviertel aus Anlass des 70-jährigen Jubiläums des Films »Die Feuerzangenbowle« von und mit Heinz Rühmann.

Am 14. November 2014 um 12.00 Uhr eröffnet im Nikolaiviertel erstmals der »Feurige Winterzauber« seine Pforten. Rund um den Platz an der Nikolaikirche dreht sich dann bis zum 4. Januar ins Neue Jahr alles um die Feuerzangenbowle – in filmischer und kulinarischer Form.

Der Filmklassiker mit Publikumsliebling Heinz Rühmann feiert in diesem Jahr sein 70. Jubiläum und wird durch tägliche Filmvorführungen gebührend gewürdigt.

In den acht Wochen, die dieser Winter-Spaß dauert, werden viele kulturelle Genüsse zu erleben sein. Die Herrn von der Tankstelle und der Goldi-Schlagerchor bezaubern das Publikum mit Schlagern aus den UFA-Filmzeiten. Für besinnliche Adventsmomente sorgen das Bläserquartett Christmas Brass und der Schiffahrts-Chor Berlin.

Von Donnerstag bis Sonntag werden Führungen durch das Nikolaiviertel zu verschiedenen Themen angeboten, jeden Sonntag gibt es spezielle Führungen für Kinder. Zahlreiche Aktionen laden die Gäste zum Mitmachen ein, wie z.B. der Pennäler-Tag am Dienstag.

Neben aromatischen Klassikern wie Feuerzangenbowle, Jagertee, heißer Schokolade und Kinderpunsch können die Besucher herzhafte und süße Leckereien wie Flammkuchen, Brezeln, Gegrilltes, Waffeln und Crepes genießen.

Der Feurige Winterzauber im Nikolaiviertel bietet seinen Besuchern ein Erlebnis für die ganze Familie und Weihnachtsmuffeln eine Zuflucht bei Feuerzangenbowle und guter Unterhaltung – mitten in Berlins stimmungsvoller historischer Mitte.

»Hinterm Horizont gehts weiter« - das »Musical zur Wende«

Das Musical »Hinterm Horizont gehts weiter« erzählt eine eine Berlin-Story zur Wiedervereinigung. Das »Musical zur Wende« basiert auf dem Auftritt von Udo Lindenberg im »Palast der Republik«. Am 25. Oktober 1983 durfte Udo Lindenberg schließlich im »Palast der Republik« in Ost-Berlin auftreten.

Erzählt wird eine bewegende »Ost-West-Liebesgeschichte« in dem bedeutendsten Moment der deutsch-deutschen Geschichte mit den größten Hits von Udo Lindenberg. Eine spannende und bewegende Reise in die Vergangenheit der Republik – und damit auch in die Vergangenheit von Udo und Jessy.

»Hinterm Horizont ist ein Musical«, das anhand von Liedern des Sängers Udo Lindenberg eine Liebesgeschichte erzählt. Das Drehbuch wurde von Thomas Brussig »Sonnenallee« in enger Zusammenarbeit mit Udo Lindenberg geschrieben.

In dem Musical »Hinterm Horizont gehts weiter« wird erzählt, wie Udo Lindenbergs Auftritt im »Palast der Republik« beim jungen Publikum Euphorie auslöst, der Stasi den Schweiß auf die Stirn und dem begeisterten Publikum die Freudentränen in die Augen treibt und zum Beginn einer schicksalhaften Liebesbeziehung wird.

Dubai - eine moderne Metropole an Arabiens reicher Küste

Abu Dhabi

Faszinierende Wüstenlandschaften, spektakuläre Bauwerke der Superlative, orientalische Traditionen und ganzjährig subtropische Temperaturen ziehen Urlaubsgäste aus der ganzen Welt an Arabiens reiche Küste. Mit der Eröffnung des Burj al-Arab Hotels Ende 1999 begann der rasante Aufstieg Dubais zu einer der bekanntesten Destinationen der Welt. Atemberaubende Wolkenkratzer, darunter das höchste Haus der Welt, der Burj Khalifa, haben die Stadt zu einem Mekka für Liebhaber moderner Architektur gemacht.




Dubai ist vor Abu Dhabi die größte Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) am Persischen Golf und die Hauptstadt des Emirats Dubai. Hier spielt sich dementsprechend fast das gesamte wirtschaftliche, soziale, kulturelle und politische Leben des Emirats ab. Die Stadt am Persischen Golf mit ihren 2,2 Millionen Menschen ist eine progressive arabische Stadt zwischen Tradition und Moderne. Mit einem der weltweit größten Reserven an Öl ist Dubai eine der reichsten Städte der Welt. Mit ihrer modernen Architektur ist sie zur Mega-City geworden.




Dubai zählt aufgrund des rasanten Wachstums seit 1980 zu den modernsten Städten weltweit. Daher präsentiert die Stadt überwiegend ein neues Gesicht mit einer aufregenden Architektur. Architektonisch markante Hochhäuser z.T. mit arabischen Elementen und großzügig ausgebaute Straßen prägen das Stadtbild.
ADAC Reiseführer plus Dubai
ADAC Reiseführer plus Dubai

Kontraste bestimmen in Dubai das Bild, Tradition und Moderne liegen dicht beieinander. Das ehemalige Fischerdorf ist ein immer beliebter werdendes Urlaubsziel auf der arabischen Halbinsel mit Sonnenscheingarantie und karibischen Wassertemperaturen. Die moderne Skyline Dubais wird vom Hotels und Shoppingmalls geprägt, in den Shoppingmalls ist Handeln übrigens durchaus erlaubt. Die Hotels in Dubai sind vom Allerfeinsten, 5-Sterne-Deluxe-Hotels sozusagen, und bereits beim Betreten bekommt man die arabische Gastfreundlichkeit zu spüren. Sandige Badestrände, historische Märkte wie der Gewürzsouk und moderate Temperaturen verleiten in den Wintermonaten viele Europäer zur Flucht vor der Kälte. In der Wüste von Dubai kann man auch Skifahren - eine große Schneehalle macht's möglich und auf einigen Rasenparcours kann man dank Flutlicht auch Nachts Golf spielen. Die Einkaufszentren sind in dieser Stadt der Superlative so groß wie Kleinstädte.

Weblinks:

ADAC Reiseführer plus Dubai
ADAC Reiseführer plus Dubai
von Elisabeth Schnurrer

Reise Know-How Emirat Dubai
Reise Know-How Emirat Dubai: Reiseführer für individuelles Entdecken
von Kirstin Kabasci

Gebrauchsanweisung für Dubai und die Emirate
Gebrauchsanweisung für Dubai und die Emirate1
von Felicia Englmann

Dienstag, 11. November 2014

Grenzöffnung an der innerdeutschen Grenze vor 25 Jahren

Grenzöffnung vor 25 Jahren

Wohl keine anderen Gemeinden an der innerdeutschen Grenze zwischen Hessen und Thüringen lagen im November 1989 bei der Maueröffnung so im Zentrum öffentlicher Aufmerksamkeit wie das hessische Philippsthal und das thüringische Vacha. Vor 25 Jahren wehte der Mantel der Geschichte auch in die hessisch-thüringische Grenzregion hinien und vereinte, was 40 Jahre lang getrennt war.

Der Jubel und die Euphorie nach der Öffnung zwischen Philippsthal und Vacha war unbeschreiblich und buchstäblich "grenzenlos". Für diejenigen, die damals dabei waren, ist dies bis heute ein unvergleichliches Ereignis geblieben.

Am 11. November jährt sich zum 25. Mal die Öffnung der Mauer an der Grenze zwischen den beiden Gemeinden. In Vacha und Philippsthal gedachten und feierten am Sonntag dieses Ereignis zu beiden Seiten der ehemaligen innderdeutschen und heutigen hessisch-thüringischen Grenze mit einem Gottesdienst, einem Grenzspaziergang und einem Bürgerfest.

Zu den geladenen Gästen gehörten unter anderem die Ministerpräsidenten Volker Bouffier und Christine Lieberknecht, ihre Kabinette sowie die Landtagspräsidenten.

Weblinks:

Erinnerung und Feiern in Thüringen - 25 Jahre Mauerfall - www.mdr.de/thueringen

Grenzöffnung 25 Jahre 1989-2014 - www.25-jahre-grenzoeffnung.philippsthal.de

Albrecht Altdorfer im Frankfurter Städel

Albrecht Altdorfer


Das Frankfurter Städel widmet dem aus Regensburg stammenden Maler Albrecht Altdorfer eine Ausstellung und macht dabei deutlich, dass der Begriff "Donauschule", der für sein Werk immer wieder verwendet wurde, in zweierlei Hinsicht problematisch ist.

Der Begriff "Donauschule", im späten 19. Jahrhundert in Wien geprägt für die Landschaftsgestaltung Albrecht Altdorfers, ist problematisch. Zum einen wurde er von den Nazis heimattümelnd-propagandistisch eingesetzt, zum anderen ist der expressive Stil – als Reaktion auf die italienische Renaissance – nicht nur im Donauraum, sondern im gesamten nördlichen Europa anzutreffen, von Antwerpen bis Prag.

Das belegt jetzt das Frankfurter Städelmuseum, indem es in allen Gattungen, vor allem in Malerei, Graphik und Skulptur, jene grotesken Körperposen und bedrohlich belebten Landschaften vorführt, die in den Gärungsprozessen vor der Reformation um 1500 entstanden.

Weblink:

Albrecht Altdorfer im Frankfurter Städel - Das Expressive in der Kunst um 1500 - www.deutschlandfunk.de

Montag, 10. November 2014

»Wind of Change« von den »Scorpions«

Klaus Meine von den »Scorpions« hat mit dem Song »Wind of Change« den ultimativen Soundtrack zur politischen Veränderung geschrieben und den musikalischen »Wind der Veränderung« in der Politik hymnisch besungen, der Mauern zum Einsturz bringen kann.

Die atmosphärische Rock-Hymne traf damals genau den Nerv der Zeit, in der der »Wind der Veränderung« Einzug gehalten hatte. »Wind of Change« wurde ein Mega-Hit und wurde zur »Hymne des Mauerfalls«. Niemals ist ein politischer Wandel besser besungen worden.

Die Rock-Band aus Hannover hat mit der genialen Ballade »Wind of Change« einen Welthit erzielt, der als sogenannte »Hymne der Wende«“ bezeichnet wird. Veröffentlicht wurde der Song am 6. November 1990.

Die melodische Ballade besingt geradezu hymnisch den gegen Ende der 1980er-Jahre eingetretenen politischen Wandel in Europa. Der Song gibt wie kein anderer Rocksong die Zeitstimmung zum Ende des 80er Jahrzehnts wieder, als mit Glasnost und Perestroika von der Sowjetunion aus die große politische Wende begann.

Im Text beschreibt der Erzähler, wie er in einer Sommernacht an der Moskwa entlang geht und dem „Wind des Wandels zuhört“, der über alte Feindschaften hinwegweht. Der Text setzt sich für die Ost-West-Verständigung ein und trifft damit genau den Nerv der Zeit. Er begleitete den Fall der Mauer und wurde zur Hymne der Erneuerung in der Sowjetunion.

Aber zur »Hymne des Mauerfalles« wurde der Song erst im Jahr 1991. Staats- und Parteichef Michail Gorbatschow empfing die »Scorpions« aufgrund dieses Liedes zu einem Besuch am 14. Dezember 1991 im Kreml.

Weblink:

Wind Of Change
Wind Of Change
- Scorpions

Sonntag, 9. November 2014

Der Mauerfall im November 1989

Die Berliner Mauer, das Symbol der deutschen Teilung, fiel in der Nacht von Donnerstag, dem 9. November, auf Freitag, den 10. November 1989, nach über 28 Jahren. Am 9. November 1989 wurde durch einen Beschluss der DDR-Führung die Grenze zwischen der DDR und der Bundesrepublik sowie zwischen Ost- und Westberlin geöffnet.

Zur Öffnung der Mauer führten zum einen Massenkundgebungen in der Wendezeit und die Forderung nach Reisefreiheit in der damaligen DDR, zum anderen die anhaltende sogenannte „Republikflucht“ großer Bevölkerungsteile der DDR in die Bundesrepublik.

Vor 25 Jahren brach mit dem Fall der Mauer auch der real existierende Sozialismus zusammen. Der Sozialismus hatte als Gesellschaftsmodell und Staatsdoktrin über Nacht ausgedient. Ungläubig zuerst, dann mit großer Begeisterung strömen Hunderttausende aus dem Osten der geteilten Stadt Berlin durch die plötzlich geöffneten Übergänge.

Die West-Berliner riefen: „Laßt uns rein!" Die Ost-Berliner riefen: „Laßt uns raus!"
Es war der Anfang vom Ende der Deutschen Teilung!

Weblinks:

Wind Of Change
»Wind Of Change«
von den Scorpions - der Soundtrack zum Mauerfall

Mauerfall - Der 9. November - momentedergeschichte.zdf.de

Momente der Geschichte - momentedergeschichte.zdf.de

2014 ist ein historisches "Supergedenkjahr" - Torpedo-Blog

Deutschland: Berlin feiert – Vor 25 Jahren fiel die Mauer - www.weltreisejournal.de

Freitag, 7. November 2014

Grenze aus Lichtern durch Berlin


In Berlin wird dieses Wochenende der 25. Jahrestag des Mauerfalls groß gefeiert. Bürgermeister Wowereit schaltete die letzten Lampen der Kunstaktion "Lichtgrenze" an, die den Mauerverlauf nachzeichnet und Berlin entlang der Grenze erleuchtet.

Am Freitag hat Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit die letzten Lampen der Berliner "Lichtgrenze" angeknipst und damit die Feierlichkeiten offiziell eröffnet. Bei dieser Kunstaktion zeichnen Tausende weiße Ballons den Verlauf der Mauer nach. Auch der ehemalige sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow ist nach Berlin gekommen - und wurde mit Applaus empfangen.

Die Kunstaktion "Lichtgrenze" mit ihren tausenden weißen Ballons zeichnet auf rund 15 Kilometern einen Teil des einstigen Mauerverlaufs nach: von der Bornholmer Straße über den Mauerpark und die Gedenkstätte Bernauer Straße, über den Reichstag, das Brandenburger Tor und den Checkpoint Charlie bis hin zur East Side Gallery.

Tagelang haben Helfer die rund 8.000 Ballonstelen in der ganzen Stadt installiert. Am Sonntag soll aus der Ballonmauer eine Menschenkette quer durch die Stadt werden. Dann lassen "Ballonpaten" am Brandenburger Tor und an sechs weiteren Orten die Gasballons ab 19 Uhr in den Himmel steigen, zu den Klängen von Beethovens "Ode an die Freude".

Abschnitt für Abschnitt sollen zum Abshlcuss der Lichtaktion die Ballons in den Nachthimmel verschwinden und Berlin symbolisch wieder vereinen.

Donnerstag, 6. November 2014

Luthers Geburtstag in Lutherstadt Eisleben

Luther wacht über die Luthertafel

Am 8. und 9. November 2014 feiern die Lutherstadt Eisleben den Geburtstag von Martin Luther mit einem farbenprächtigen Mittelalterspektakel. Am 10. November 1483 erblickte der große Reformator Martin Luther das Licht der Welt in Eisleben. Die Feier des Reformators wird mit eienm mittelalterlichen Fest in der Lutherstadt begangen.

Anlässlich seines Geburtstags versetzen zahlreiche Akteure die Gäste n eine Zeit vor 500 Jahren. Farbenfroh gewandete Ritter, Musikanten, Gaukler und Handwerksleute tummeln sich in den Straßen der Lutherstadt Eisleben und feiern mit Ihnen Luthers Geburtstag.

Köstliche Gerüche verbreiten sich in der Stadt, wenn dampfende Kessel über dem Feuer hängen und die Weiber das Essen für ihre Ritter und Landsknechte zubereiten. Der verführerische Duft von Spanferkel und historischem Backwerk steigt betörend in die Nase und der schäumende Gerstensaft läuft direkt in den Humpen.

Die Teilnahme an Luthers Geburtstagsfest ist für die Gäste kostenfrei.

Weblink:

Luthers Geburtstag in Lutherstadt Eisleben - www.lutherstaedte-eisleben-mansfeld.de

Mittwoch, 5. November 2014

Konstanzer Konzil 1414 einberufen

Es war ein Großereignis, das fünf Jahre dauerte und nicht nur die Kirchengeschichte, sondern die europäische Geschichte prägte: das Konstanzer Konzil von 1414 bis 1418, die wohl bedeutendste spätmittelalterliche Kirchenversammlung.

Mehr als 83 Könige aus Asien, Afrika und Europa hatten ihre Gesandten und synodalen Herrschaften nach Konstanz am Bodensee geschickt. Das Konzil war der sichtbare Ausdruck für notwendige Reformen innerhalb der Kirche. Das Konzil fand in turbulenten Zeiten statt, denn seit 1378 war die katholische Kirche durch das "Große Abendländische Schisma" gespalten und drohte zu zerfallen.

Die Kirche war in Glaubensfragen so tief gespalten, dass das Konzil ganze fünf Jahre andauern sollte. In fünf Jahren wurden in Konstanz drei Päpste abgesetzt und mit der Wahl von Martin V. zum Papst die seit 1378 andauernde Kirchenspaltung, das Abendländische Schisma, beendet.

Zu Beginn des Konzils gab es gleich drei Päpste. Um die erneute Einigung unter einem einzigen Papst herbeizuführen und dringend nötige Reformen im klerikalen System auf den Weg zu bringen. Am 5. November 1414 begann das Konstanzer Konzil, es sollte vier Jahre dauern. Das Konzil von Konstanz wurde 5. November 1414 bis 22. April 1418 auf Betreiben König Sigismunds von Gegenpapst Johannes (XXIII.) einberufen. Gastgeber war Fürstbischof Otto III. von Hachberg.

Jan Hus wird seine Priesterwürde genommen und aus der Stadt geführt
Den während des Konzils besonders von Jan Hus und Hieronymus von Prag eingeforderten Reformen kam die katholische Kirche allerdings nicht nach. Die böhmischen Reformatoren wurden, obwohl ihnen freies Geleit zugesichert worden war, als Ketzer verurteilt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

Der wichtigste Punkt der Verhandlungen des Konzils war die "causa unionis": das Abendländische Schisma sollte beendet und damit die Einheit der Kirche wiederhergestellt werden. Die "causa reformationis" bezieht sich auf notwendige Reformen innerkirchlicher Zustände. Schließlich sollten in der "causa fidei" Fragen der kirchlichen Verkündigung und Sakramentslehre geklärt und damit die Ketzerei wirksam bekämpft werden.
Die teilnehmenden Kirchenväter beendeten die Kirchenspaltung und beschuldigten die böhmischen Reformatoren Johannes Hus und Hieronymus von Prag der Häresie. Sie wurden als Ketzer verurteilt und verbrannt.

Weblinks:

Konziljubiläum - 600 Jahre Konstanzer Konzil - www.konstanzer-konzil.de
Konstanzer Konzil - Landesausstellung in Konstanz - www.konstanzerkonzil2014.de
Das Konzil - Hintergründe - www.zum.de
Konstanz 1414-1418: Eine Stadt und ihr Konzil
Konstanz 1414-1418: Eine Stadt und ihr Konzil
von Jan Keupp und Jörg Schwarz


Montag, 3. November 2014

Georg Trakl vor 100 Jahren gestorben

Georg Trakl
Georg Trakl starb vor 100 Jahren am 3. November 1914 in Krakau, Galizien. Georg Trakl war ein österreichischer Dichter des Expressionismus mit starken Einflüssen des Symbolismus. Der mit vielen literarischen Zeitgenossen befreundete Dichter gilt heute als einer der wichtigsten Vertreter des Expressionismus in der deutschen Literatur. Im August 1914 meldete sich <a href="http://www.georgtrakl.at" target="blank">Trakl</a> als Freiwilliger Sanitäter für den Ersten Weltkrieg und wurde daraufhin an die Ostfront nach Galizien versetzt. Er erlebte den Krieg zwischen Österreich-Ungarn und Russland unmittelbar mit und hatte als Sanitätsoffizier zeitweise bis zu 100 Soldaten alleine zu versorgen. In der Schlacht von Grodek im September 1914, als die maschinelle Menschenvernichtung des Ersten Weltkrieges ihren Anfang nahm, ging im Schrecknis des Krieges ein Zeitalter unter und mit ihm auch Georg Trakl, der als Sanitäter in der Schlacht dabei war, aber auf verlorenem Posten stand. Georg Trakl hatte keine Möglichkeit, den Sterbenden zu Hilfe zu kommen, was ihn in tiefe Verzweiflung stürzte. Im gleichnamigen Gedicht »Grodek« verarbeitete Trakl wenige Tage vor seinem Tod seine Kriegserfahrungen. Bei dem Versuch, sich zu erschießen, wurde Trakl durch Kameraden abgehalten und nach einem Fluchtversuch zur Beobachtung seines Geisteszustandes in ein Krakauer Militärhospital eingewiesen. Dort starb er am Abend des 3. November 1914 nach Einnahme einer Überdosis Kokain an Herzstillstand. Ob es sich dabei um einen Unfall oder um Suizid handelte, ist ungeklärt. Weblinks: Georg Trakl-Portal - www.georgtrakl.de Georg Trakl Lyrik-Portal - www.georgtrakl.at Georg Trakl
Georg Trakl
von Gunnar Decker Georg Trakl: Dichter im Jahrzehnt der Extreme
Georg Trakl: Dichter im Jahrzehnt der Extreme
von Rüdiger Görner

Henri Matisse vor 60 Jahren gestorben

Henri Matisse

Henri Matisse starb am 3. November 1954 in Cimiez, heute ein Vorort von Nizza. Henri Matisse war ein berühmter französischer Maler, Grafiker, Zeichner und Bildhauer.

Er zählt mit Pablo Picasso zu den bedeutendsten Künstlern der Klassischen Moderne. Neben André Derain gilt er als Wegbereiter und Hauptvertreter des Fauvismus, der die Loslösung vom Impressionismus propagierte und die erste künstlerische Bewegung des 20. Jahrhunderts darstellt.

Henri Matisse war eines der bedeutendsten Mitglieder der sogenannten Fauves, einer Gruppe avantgardistischer Maler, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit leuchtenden Farben und ungestümen Pinselstrichen Aufmerksamkeit erregte.

Das Werk von Henri Matisse ist getragen von einer flächenhaften Farbgebung und spannungsgeladenen Linien. In seinen Gemälden sind die Farbgebung, der spielerische Bildaufbau und die Leichtigkeit seiner Bildthemen das Ergebnis langer Studien.

Matisse begann seine Malerei mit Stilleben und Landschaften im traditionellen flämischen Stil, in dem er angemessene Kenntnisse erreichte. Die meisten seiner frühen Werke beschäftigen sich mit der dunklen Palette und dem Trend, düster zu sein.

Chardin war einer der von Matisse am meisten bewunderten Maler, nachdem dieser im Louvre vier französische Stilleben als Meistergemälde ausgestellt hatte. Obwohl er zahlreiche Kopien ausgeführt hat, studierte er nach den alten Meistern auch zeitgenössische Kunst.

In den 1940er Jahren arbeitete Matisse intensiv an seinen Scherenschnitten und forcierte das harmonische Zusammenspiel von Farbe und Form.

Henri Matisse wurde am 31. Dezember 1869 in Le Cateau-Cambrésis in der Picardie in Nordfrankreich geboren.

Weblink:

The Personal Life of Henri Matisse

Sonntag, 2. November 2014

Der Montmartre ist ein beliebtes Ausflugsziel

Montmartre

Montmartre ist der Name eines Hügels im Norden von Paris und eines dort gelegenen früheren Dorfes. Der Hügel Montmartre - frz. »Butte Montmartre« - ist mit 130 Metern die höchste natürliche Erhebung der Stadt. Ihren Gipfel krönt die von weitem sichtbare Basilika Sacré-Cœur. Auf den Hügel führen die berühmten Treppen und eine Standseilbahn, die »Funiculaire de Montmartre«.

Montmartre gehört erst seit 1859 zu Paris. Zuvor war Montmartre ein eigenständiges Dorf und beliebtes Ausflugsziel für Pariser. Der 1860 durch Eingemeindung der Dörfer Montmartre, La Chapelle und Clignancourt entstandende 18. Pariser Stadtbezirk trägt ebenfalls diesen Namen.

Das Dorf Montmartre war im 19. Jahrhundert eine künstlerische und literarische Hochburg und beliebtes Ausflugsziel. Neben der Basilika »Sacré Coeur« ist der Montmartre vor allem durch den »Place du Tertre« bei Paris-Touristen bekannt, wo zahlreiche Straßenmaler ihre Bilder zum Verkauf anbieten und Passanten das anfertigen ihrer Portraits, Scherenschnitte und Karikaturen anbieten.

Montmartre ist das Künstler- und Amüsierviertel von Paris. Zahlreiche Künstler wie Picasso, Renoir, Van Gogh oder Toulouse-Lautrec lebten im 19. Jahrundert auf dem Montmartre, genossen das freie Leben und vergnügten sich in den Kabaretts, Tanzlokalen und Gaststuben von Montmartre.

Die zahlreichen kleinen Gassen mit ihrem Kopfsteinpflaster und Steilen Treppen erinnern noch Heute an den eher ländlichen Charakter von Montmartre der Epoche, als Montmartre ein eigenständiges Dorf war.

Samstag, 1. November 2014

Kulturfestival in Småland

Kulturfestival in Småland


Für die ländlich geprägte Region Småland in Südschweden ist das »Småland Kulturfestival« ein jährliches Highlight, denn die geladenen Künstler und gebuchten Vorstellungen stehen der “großen” Kulturszene der Metropolen in keinster Weise nach.

Das »Småland Kulturfestival« bietet vom 30. Oktober bis 2. November wieder ein reichhaltiges Programm, das so bunt ist wie die Laubfärbung in Smålands Wäldern und das alle Sinne ansprechen soll. Das »Småland Kulturfestival« wirbt mit der kreativen Kraft von Kultur an ungewöhnlichen Orten, – draußen auf dem Land, wo es am schönsten ist.

Bei dem Kulturfestival in Småland treffen verschiedene Kunstformen auf ungewöhnliche Veranstaltungsorte. In der südschwedischen Provinz dreht sich alles um Musik, Literatur, Design und Esakultur. An dem vier Tage dauernden Festival finden 50 Veranstaltungen an 40 verschiedenen Orten statt.

Mit Musik, Tanz und Ausstellungen an ungewöhnlichen Orten setzt das Kulturfestival entlang der 160 Kilometer langen »Kultur-Route« quer durch Småland besondere Akzente am Allerheiligen-Wochenende.