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Freitag, 31. Mai 2013

Eröffnungsfeier der Jahrhunderthalle in Breslau

Jahrhunderthalle Breslau
Am 31. Mai 1913 fand die Eröffnungsfeier die Jahrhundertausstellung zur Erinnerung an die preußischen Befreiungskriege gegen Napoleon I. in der Jahrhunderthalle in Breslau mit einem feierlichen Festakt statt. Im Rahmen der Eröffnungsfeierlichkeiten wurde das Festspiel in deutschen Reimen in der Inszenierung von Max Reinhardt aufgeführt, das der mit der Breslauer Kulturszene eng verbundene Gerhart Hauptmann eigens für diesen feierlichen Anlass verfasst hatte. Die im Stück enthaltene Kriegskritik löste einen Skandal aus: Nach Protesten von Kriegerverbänden und letztlich wohl auf Druck aus Berlin wurde das Festspiel vorzeitig abgesetzt. Die Jahrhunderthalle ist eine von 1911 bis 1913 in Breslau nach einem Entwurf des Architekten und Stadtbaurates Max Berg errichtete Veranstaltungshalle aus Stahlbeton und seit 2006 UNESCO-Weltkulturerbe. Die Jahrhunderthalle wurde 20. Mai 1913 eröffnet. Die UNESCO-geschützte Jahrhunderthalle aus dem Jahr 1913 war einst mit ihrer riesigen Kuppel - die Spannweite beträgt 65 m - die größte Veranstaltungshalle der Welt. Jahrhunderthalle Breslau: Jahrhunderthalle - www.halastulecia.pl

Mittwoch, 29. Mai 2013

»Le sacre du printemps« 1913 in Paris uraufgeführt

»Le sacre du printemps« - das Frühlingsopfer - ist die 1913 komponierte dritte der drei großen Ballettmusiken, die Igor Strawinski vor dem Ersten Weltkrieg für die »Ballets Russes« von Sergei Djagilew komponiert hat. Es gilt aufgrund außergewöhnlicher rhythmischer klanglicher Strukturen als ein Schlüsselwerk der Musik des 20. Jahrhunderts, das zugleich wegen seiner zahlreichen Dissonanzen und wegen mehrfacher schneidend-scharfer Einwürfe im Gegensatz zu den ersten beiden Ballettmusiken Strawinskis beim Publikum überwiegend Missfallen erregte.
Die Uraufführung fand vor 100 Jahren am 29. Mai 1913 im Théâtre des Champs-Élysées in Paris statt. Igor Strawinskis Ballettmusik "Le Sacre du Printemps" ist heute ein absoluter Klassiker des Tanzes. Bei seiner Uraufführung 1913 in Paris erregte das Stück wegen seiner zahlreichen Dissonanzen das Missfallen des Publikums. Weblinks: Le sacre du printemps - Wikipedia Le sacre du printemps - 3 Sat Kulturzeit

Sonntag, 26. Mai 2013

Schilthorn mit neuen Attraktionen auf dem Panorama-Berg

Schilthorm mit Piz Gloria

Seit 1969 ist das Schilthorn in den Berner Voralpen durch die Eröffnung Drehrestaurants »Piz Gloria« eine Attraktion für Touristen. Mit der Eröffnung der »Bond World 007« und der Aussichtsplattform »Piz Gloria View« im Mai 2013 ist die Bergwelt auf dem Schilthorn um zwei Attraktionen reicher.



Der Panorama-Berg erlangte Ende der 1960er Jahre Berühmtheit. Das Schilthorn war im Winter 1968/69 Drehort für den 007-Film »Im Geheimdienst Ihrer Majestät«. Im Panoramarestaurant Piz Gloria und an den Hängen des Schilthorns wurde bis April 1969 der James-Bond-Film  gedreht.

Das Schilthorn ist mit 2.970 Metern der höchste Gipfel der Berner Voralpen, der den Berner Alpen nördlich vorgelagerten Berge. Mehrere aufeinander folgende Luftseilbahnen führen vom Stechelberg in vier Sektionen auf den Berg mit dem sagenhaften Panorama.

Mittwoch, 22. Mai 2013

Richard Wagner 200. Geburtstag

Richard Wagner

Richard Wagner wurde am 22. Mai 1813 in Leipzig geboren. Richard Wagner war ein deutscher Komponist, Dramatiker, Dichter, Schriftsteller, Theaterregisseur und Dirigent. Der Komponist war eine anerkannte Geistesgröße seiner Zeit.

Mit seinen Musikdramen gilt er als einer der bedeutendsten Erneuerer der europäischen Musik im 19. Jahrhundert. Er veränderte die Ausdrucksfähigkeit romantischer Musik und die theoretischen und praktischen Grundlagen der Oper, indem er dramatische Handlungen als Gesamtkunstwerk gestaltete und dazu die Libretti, Musik und Regieanweisungen schrieb.

Wagner wollte durch seine musikalische Schöpfung die aus seiner Sicht „dekadenten“ Theater reformieren, mit Hilfe seiner Kunst zu einer besseren Volkserziehung beitragen und somit die Welt verbessern. Bereits in jungen Jahren war er von der Idee beherrscht, Musik und Drama zu verknüpfen (Das Kunstwerk der Zukunft, Oper und Drama) und in Anlehnung an die Tradition der griechischen Tragödien eine neue Kunstrichtung zu begründen.

Wagners Werke sind ein Höhepunkt der romantischen Musik und beeinflussten viele Zeitgenossen und spätere Komponisten erheblich. Vor allem der Tristan brachte die Musiksprache des 19. Jahrhunderts weit voran und gilt vielen als Ausgangspunkt der Modernen Musik.

Ein Vierteljahrhundert arbeitete Richard Wagner an der Komposition des »Ring der Nibelungen«. Im November 1874 vollendete er die »Götterdämmerung«. Schon bei den ersten Entwürfen des »Ring« war klar, daß dieses Musikdrama nicht in den üblichen Opernhäusern aufgeführt werden sollte.

Als erster Komponist gründete er Festspiele in dem von ihm geplanten Bayreuther Festspielhaus. Seine Neuerungen in der Harmonik beeinflussten die Entwicklung der Musik bis in die Moderne. Beeinflusst durch immer wieder neue Bekanntschaften und Persönlichkeiten hielt Wagner dennoch an seinem Schaffen fest und wurde schließlich zu einem der bedeutendsten Erneuerer der europäischen Musik im 19. Jahrhunderts.

Richard Wagners künstlerisch revolutionäres Musiktheater hat die Abgründe der modernen Seele ausgeleuchtet und politische Utopien entworfen, es problematisiert den Kapitalismus und wird immer wieder neu gedeutet. Sein Leben war ein Kampf um den Erfolg. Die einen verehrten ihn abgöttisch, den anderen erschien er als Scharlatan.

Im Mai 2013 wird zum 200. Mal der Geburtstag des Komponisten gefeiert, dessen Werk und Leben seit über 150 Jahren eine ungebrochene Faszination auf Kultur, Gesellschaft und sogar auf die Politik ausüben. 

Richard Wagner starb am 13. Februar 1883 in Venedig.

Weblink:

Richard Wagner Biographie
Richard Wagner: Biographie
von Walter Hansen

Montag, 20. Mai 2013

Jahrhunderthalle 1913 in Breslau eröffnet

Jahrhunderthalle Breslau


Die Jahrhunderthalle ist eine von 1911 bis 1913 in Breslau nach einem Entwurf des Architekten und Stadtbaurates Max Berg errichtete Veranstaltungshalle aus Stahlbeton und seit 2006 UNESCO-Weltkulturerbe.

Die Jahrhunderthalle wurde am 20. Mai 1913 aus Anlass der Jahrhundertausstellung zur Erinnerung an die preußischen Befreiungskriege gegen Napoleon I. feierlich mit einem Festakt eröffnet.

Vom 20. Mai bis 26. Oktober 1913 fand in den Pavillons und auf dem Freigelände die Jahrhundertausstellung zur Erinnerung an die preußischen Befreiungskriege gegen Napoleon I. statt.

Die UNESCO-geschützte Jahrhunderthalle aus dem Jahr 1913 war seinerzeit mit ihrer riesigen Kuppel - die Spannweite beträgt 65 m - die größte Veranstaltungshalle der Welt. Die Halle war ein moderner Stahlbetonbau.

Die Jahrhunderthalle bildet das Zentrum des Breslauer Messegeländes, das zwischen 1911 und 1913 entstand. Zum Ensemble gehören u. a. der Vier-Kuppel-Pavillon und die Pergola, die der Architekt Hans Poelzig entwarf.

Von Poelzig stammt auch der Generalplan des Ausstellungsgeländes, das in den Scheitniger Park (heute Park Szczytnicki) hineinkomponiert wurde. Der „Jahrhundertpark“ wurde von Hugo Richter (1853–1937) gestaltet, dem dafür den Titel eines (königlichen) Gartenbaudirektors verliehen wurde.

In unmittelbarer Nachbarschaft liegt der lauschige Park Szczytnicki, der von großem kompositorischem Wert ist. Über 300 exotischer Bäume und Sträucher finden sich auf dem 100 Hektar großen Gelände.

Das an der Oder gelegene, auf zahlreichen Inseln erbaute Breslau (Wroclaw) wird wegen der zahlreichen Brücken und Stege auch als »Venedig Polens« bezeichnet.

Breslau beeindruckt die Vielfalt der Architektur, den Parks, Gärten und Höfen sowie dem schachbrettartig angelegten Stadtzentrum. Hier dominiert der gewaltig große Marktplatz (Rynek).

Jahrhunderthalle Breslau:

Jahrhunderthalle Breslau: Jahrhunderthalle - www.halastulecia.pl Breslau (Wroclaw) im Internet: www.wroclaw.pl www.wroclaw.com

Donnerstag, 16. Mai 2013

Schilthorn bietet ein atemberaubendes Panorama

Schilthorn mit Piz Gloria


Das Schilthorn ist mit 2.970 Metern der höchste Gipfel der Berner Voralpen, der den Berner Alpen nördlich vorgelagerten Berge. Mehrere aufeinander folgende Luftseilbahnen führen vom Stechelberg in vier Sektionen auf das Schilthorn:



Wer es auf den Gipfel des Schilthorns im Berner Oberland geschafft hat, den erwartet ein spektakuläres Panorama auf Eiger, Mönch und Jungfrau und den Mont Blanc bis zum Schwarzwald. Dieses atemberaubende Panorama lässt sich am besten im 360°-Drehrestaurant »Piz Gloria« erleben.



Der Panorama-Berg in den Berner Voralpen erlangte Ende der 1960er Jahre Berühmtheit. Das Schilthorn war im Winter 1968/69 Drehort für den 007-Film »Im Geheimdienst Ihrer Majestät«. Im Panoramarestaurant »Piz Gloria« und an den Hängen des Schilthorns wurde bis April 1969 der James-Bond-Film »Im Geheimdienst Ihrer Majestät« gedreht.



Mit der Eröffnung der »Bond World 007« und der Aussichtsplattform »Piz Gloria View« auf dem Schilthorn im Mai 2013 ist das Schilthorn um zwei Attraktionen reicher. James Bond immer noch allgegenwärtig: die Ausstellung »Bond World 007« beim Drehrestaurant lässt Film und Dreharbeiten nacherleben.

Weblinks:

Schilthorn - Piz Gloria - www.schilthorn.ch

360°-Restaurant Piz Gloria - www.schilthorn.ch

BOND WORLD 007 eröffnet - www.bielertagblatt.ch

Asamkirche in Münchens Altstadt

Asamkirche in Münchens Altstadt
Die Asamkirche in der Sendlinger Straße in Münchens Altstadt wurde von 1733 bis 1746 von den Brüdern Asam (Cosmas Damian Asam und Egid Quirin Asam) errichtet.

Die Baumeister, die Gebrüder Asam, weihten sie dem heiligen Nepomuk. Daher trägt die Kirche auch den Namen »Sankt Johann Nepomuk«.

Sie gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke der beiden Hauptvertreter des süddeutschen Spätbarocks. Imposant sind die reich verzierte Fassade, der prunkvolle Barock und die filigranen Rokokos im Innern.

Die Grundsteinlegung erfolgte am 16. Mai 1733 am Fest des hl. Nepomuk durch Kurprinz Maximilian Joseph von Bayern. Die noch unvollendete Kirche wurde am 1. Mai 1746 geweiht.

Die Kirche wurde ohne Auftrag und als Privatkirche zur höheren Ehre Gottes und zum Seelenheil der Baumeister errichtet. Das ermöglichte den Brüdern auch, unabhängig von den Vorstellungen von Auftraggebern zu bauen.

Mittwoch, 15. Mai 2013

Rückführung des Paulineraltars

Noch steht der Altar der Paulinerkirche im Chor der Thomaskirche. Und dort bleibt er auch, bis das neue Paulinum der Universität Leipzig fertiggestellt ist.

1968 noch kurz vor der Sprengung der Universitätskirche St. Pauli evakuiert, ab 1982 unter schwierigsten Bedingungen restauriert, steht der Altar seit Pfingsten 1993 in der Thomaskirche.

Wie alle Kunstschätze der einstigen Universitätskirche gehört er nach wie vor der Universität Leipzig. Doch die tut sich schwer mit ihrer Kirche.

Die Rückführung des Paulineraltars erfolgt erst dann, wenn er auch für Gottesdienste zum Einsatz kommt. Auch wenn das Paulinum erst 2014 mit fünfjähriger Verspätung fertig wird und der Raum im Erdgeschoss unter der Doppelbezeichnung "Aula / Universitätskirche" fungiert. Beide Funktionen soll der Raum erfüllen.

Freitag, 10. Mai 2013

Wiedereröffnung des Lenbachhaus München

Lenbach-Palais


Im »Lenbachhaus München« ist der Sitz und die Heimat der »Städtische Galerie im Lenbachhaus München« untergebracht. Das Kunstmusuem ist im »Lenbach-Palais« untergebracht, der denkmalgeschützten Villa des „Malerfürsten“ Franz von Lenbach.

Die Wiedereröffnung des Lenbachhauses findet am 8. Mai 2013 statt. Zur Wiedereröffnung wurde das Lenbachhaus generalsaniert und um einen Erweiterungsbau des Architekturbüros »Foster + Partners« ergänzt.

Weltruf hat das Museum durch den »Blauen Reiter«. Zu ihrem 80. Geburtstag im Jahre 1957 übergab Gabriele Münter eine herausragende Sammlung von Werken Wassily Kandinskys, von ihr selber und von den Künstlerfreunden des »Blauen Reiter«, den Malern Franz Marc, August Macke und Paul Klee, an die Stadt München.

Im Jahr 1994 wurden die Möglichkeiten der Galerie im Lenbachhaus mit der Eröffnung des Kunstbaus wesentlich erweitert. Ab März 2009 bis Mai 2013 war die italienische Villa geschlossen und wurde im Inneren von Grund auf modernisiert und auch farbenfroher gestaltet.

Südseitig der Villa entstand der "Neubau" des Museums, die Pläne stammten vom britischen Stararchitekten Norman Foster. Foster stellte für 56,2 Millionen Euro Baukosten einen kubischen Neubau mit einer Metallfassade aus goldenfarbigen Rohren neben die ockerfarbene historische Villa.

In dem kubischen Neubau wird unter anderem die Kunst nach 1945 mit Werken von Gerhard Richter, Ellsworth Kelly oder Cy Twombly ausgestellt.

Mittwoch, 1. Mai 2013

Weltausstellung in Chicago 1893

Plakat der Weltausstellung in Chicago 1893

Die als »World Columbian Exposition« bezeichnete Weltausstellung in Chicago fand vom 1. Mai bis zum 30. Oktober 1893 statt. Die 400-Jahr-Feier der Entdeckung Amerikas durch Christoph Columbus war gleichzeitig der Anlass zur Weltausstellung in Chicago.

Angesetzt war die Weltausstellung 1892, um den vierhundertsten Jahrestag der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus 1492 zu ehren. Zur Eröffnungsfeier am 21. Oktober 1892 durch Präsident Grover Cleveland waren jedoch noch viele Gebäude unvollendet, sodass die offizielle Eröffnung erst 1893 realisiert werden konnte.

Das Territorium befand sich circa zehn Kilometer südlich vom Hauptgeschäftsviertel im Jacksonpark, umfasste über 278 Hektar – von welchen 81 Hektar überdacht wurden – und zog sich 2,4 km am Seeufer des Lake Michigan entlang. 50 Länder waren auf der Ausstellung vertreten, was zu einer Gesamtzahl von 70 000 Ausstellern führte. Der Chicagoer Architekt Daniel Burnham war der Entwickler des gestalterischen Konzepts der Ausstellung.

Mehr als 27 Millionen Menschen besuchten von Mai bis Oktober das Ausstellungsgelände, die „Weiße Stadt“ in der Lagunenparklandschaft am Michigan See. Rund 28 Millionen US Dollar verschlangen die üppig dekorierten Hallen aus Stahl und Gips mit grandiosen Ausmaßen. 70.000 Aussteller aus der ganzen Welt sollten die Idee befördern, dass die Weltausstellung eine große amerikanische Volks-Universität ist, ein Ort der geistigen Bereicherung.

Weblink:

The Chicago World´s Fair - www.beshkan.de