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Mittwoch, 1. Mai 2013

Weltausstellung in Chicago 1893

Plakat der Weltausstellung in Chicago 1893

Die als »World Columbian Exposition« bezeichnete Weltausstellung in Chicago fand vom 1. Mai bis zum 30. Oktober 1893 statt. Die 400-Jahr-Feier der Entdeckung Amerikas durch Christoph Columbus war gleichzeitig der Anlass zur Weltausstellung in Chicago.

Angesetzt war die Weltausstellung 1892, um den vierhundertsten Jahrestag der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus 1492 zu ehren. Zur Eröffnungsfeier am 21. Oktober 1892 durch Präsident Grover Cleveland waren jedoch noch viele Gebäude unvollendet, sodass die offizielle Eröffnung erst 1893 realisiert werden konnte.

Das Territorium befand sich circa zehn Kilometer südlich vom Hauptgeschäftsviertel im Jacksonpark, umfasste über 278 Hektar – von welchen 81 Hektar überdacht wurden – und zog sich 2,4 km am Seeufer des Lake Michigan entlang. 50 Länder waren auf der Ausstellung vertreten, was zu einer Gesamtzahl von 70 000 Ausstellern führte. Der Chicagoer Architekt Daniel Burnham war der Entwickler des gestalterischen Konzepts der Ausstellung.

Mehr als 27 Millionen Menschen besuchten von Mai bis Oktober das Ausstellungsgelände, die „Weiße Stadt“ in der Lagunenparklandschaft am Michigan See. Rund 28 Millionen US Dollar verschlangen die üppig dekorierten Hallen aus Stahl und Gips mit grandiosen Ausmaßen. 70.000 Aussteller aus der ganzen Welt sollten die Idee befördern, dass die Weltausstellung eine große amerikanische Volks-Universität ist, ein Ort der geistigen Bereicherung.

Weblink:

The Chicago World´s Fair - www.beshkan.de

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