Das Frankfurter Städel ist das älteste Bürgermuseum Deutschlands - nun 200 Jahre alt geworden. Seinem Gründer, Johann Friedrich Städel, lagen Aufklärung und Bildung am Herzen.
Seinem kulturellen Erbe fühlt sich das Kunstmuseum bis heute verpflichtet - auch wenn es nun neue, digitale Wege geht un ddabei ist, sich digital neu zu erfinden.
Daher kommt der nächste Schritt, ebenfalls ganz im Sinne des Stifters, auch wenn der sich die Art und Weise des Neuen im Traum nicht hätte vorstellen können.
Anläßlich der Feier des Museums mit einem großen Bürgerfest, hat es zugleich eine moderne digitale Exponate-Plattform eröffnet. Diese ist nicht zu verwechseln mit einem virtuellen Museum, das Max Hollein "auch eher langweilig" finden würde.
Die Plattform soll nicht nur Kunstwerke virtuell abbilden, sondern zahlreiche neue Erzählformen und eine ungeahnte Fülle von Assoziationsmöglichkeiten bieten.
Zu Beginn werden rund 600 Werke aus der Sammlung auf der Plattform erlebbar sein, Ende des Jahres sollen es 1.500 sein. Jedes einzelne wurde mit mehr als 100 Begriffen verschlagwortet.
Erreichen will das Museumsteam mit der neuen Plattform einerseits Wissenschaftler, die sich so noch intensiver mit einem Kunstwerk beschäftigen können, aber auch "allgemeine Nutzer, die sich treiben lassen wollen“, sagt der Direktor.
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