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Samstag, 19. November 2011

Tulum war für die Maya ein Zentrum für Zeremonien



Der Küstenort Tulum erlebte seine kulturelle Blüte in der Spätzeit der Maya–Kultur und bildete für die zahlreichen Siedlungen an der Ostküste Yucatáns das religiöse Zentrum. Tulum war für die Maya insbesondere ein Zentrum für ihre Zeremonien.

Tulum bedeutet so viel wie Mauer oder Festung. Der Originalname von Tulum lautet wahrscheinlich Zama, was „Stadt der Morgenröte“ bedeutet. Tulum ist die einzige größere archäologische Stätte Mexikos, die unmittelbar auf einer Kalksteinklippe direkt über dem Karibischen Meer liegt.

Die Gebäude in Tulum wurden zwischen 1000 und 1300 nach Christus errichtet. Die Untersuchung eines hölzernen Balkens im Haus des Oberpriesters - nach der Radiokarbon-Methode C 14 - ergab, das dieser Tempel im Jahre 1075 n. Chr. erbaut wurde. Die Stadt hatte zur damaligen Zeit eine Ausdehnung von circa 6 km entlang der Küste. Noch heute sind die Wälle und Mauern zu sehen, die den Ort vollständig zur Landseite hin schützten.

Allerdings ist bei der die Anlage umgebenden Mauer immer noch nicht ganz klar, ob sie zum Schutz gegen äußere Feinde diente oder aber nur als eine Art Abgrenzung der Priesterklasse gegen das „gewöhnliche Volk“. Bei der Ankunft der Spanier im Jahre 1518 war Tulum, als eine der wenigen Maya-Städte, noch besiedelt.

Zwischen Cancun und Tulum erstreckt sich die Riviera Maya auf einer Länge von rund 130 Kilometern. In traumhaft schönen Badebuchten haben Urlauber hier die Möglichkeit, unvergessliche Stunden am Meer zu verbringen und auf der Halbinsel Yucatan die Karibik in vollen Zügen zu genießen.

Weblink:

Tulum: Kultur und Traumstrände an der Küste Mexicos

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