Málaga ist die Geburtsstadt Pablo Picassos — kein Wunder, denn auch heute noch ist Málaga eines der kreativen Zentren in Andalusien. Die Präsenz des Künstlers ist in Málaga allgegenwärtig. Das beste Beispiel dafür ist das 2003 gegründete Picasso-Museum.
Das »Museo Picasso« lockt mehr Besucher an als jede andere Attraktion in dieser Stadt. Dazu kommt das Museumshaus des Künstlers. Unverzichtbar ist auch das »Museum Carmen Thyssen Málaga«, das die Bedeutung der andalusischen Maler innerhalb der spanischen Kunst des 19. Jahrhunderts hervorhebt.
Jeder Bummel durch das historische Zentrum der Stadt führt entlang an bedeutenden Zeugnissen der Geschichte, beispielsweise der Kathedrale, einem schönen Beispiel der andalusischen Renaissance, der Alcazaba, einer arabischen Palastfestung aus dem 10. Jahrhundert und dem Römischen Theater.
Die Wachau gilt als eines der bezauberndsten Flusstäler Europas. Diese Wein-, Kultur- und Naturlandschaft entlang der Donau zwischen Melk und Krems ist mit 36 Kilometern Länge nur ein kurzer Abschnitt der 2.800 Kilometer langen Donau.
Das gewundene Donautal, die Auwälder, Felsformationen und die von Menschenhand geschaffenen Weinbau-Terrassen sind Naturdenkmäler und zählen zum UNESCO-Welterbe.
Es zählt zu den schönsten Schauspielen der Natur, wenn in der Wachau im Frühling die Marillenbäume zu blühen beginnen und den ganzen Landstrich in ein duftendes Blütenmeer verwandeln.
Seit der Römerzeit ist die Wachau Weinland - heute kann sich das "Land am Strome" mit seinen Weißweinen mit jeder Weinbauregion der Welt messen. Typisch für die Wachau sind die Ortschaften, Klöster und Burgen. Seit der Römerzeit ist die Wachau Weinland - heute kann sich das "Land am Strome" mit seinen Weißweinen mit jeder Weinbauregion der Welt messen.
In Jahrmillionen hat sich die Donau ihren windungsreichen Weg durch feste Gneise und Amphibolite gegraben. Die Böden aus den kristallinen Gesteinen der Terrassen sind großartige Riesling-Lagen. In den vegetationsarmen Eiszeiten setzte sich im Windschatten der Berge Flugstaub ab, der an den Ostseiten der Kristallinhänge Lössauflagen bildet.
Hier wachsen einige der größten, kraftvollsten Grünen Veltliner. Die geologischen Geländeverhältnisse in Verbindung mit den unter der Führung bayerischer Klöster bereits im Mittelalter angelegten Steinterrassen zur Bewirtschaftung der besten Steillagen zeichnen das markante Bild der Wachauer Weinlandschaft.
Von den weißen Donauschiffen eröffnet sich ein grandioser Blick auf die UNESCO-Welterbelandschaft. Zwischen Melk und Krems verbinden sie sehenswerte Orte wie Aggstein, Kresm, Weißenkirchen und Dürnstein.
Das an der Oder gelegene, auf zahlreichen Inseln erbaute Breslau (Wroclaw) wird wegen der zahlreichen Brücken und Stege auch als »Venedig Polens« bezeichnet.
Breslau beeindruckt die Vielfalt der Architektur, den Parks, Gärten und Höfen sowie dem schachbrettartig angelegten Stadtzentrum. Hier dominiert der gewaltig große Marktplatz (Rynek). Prachtvolle Gebäude aus verschiedenen Stilepochen umgeben ihn und aus einem Gebäudekomplex in seiner Mitte ragt das viel fotografierte Rathaus (Ratusz) im spätgotischen Stil.
Die zwei Breslauer Inseln, die Dom- und die Sandinsel, sind beschauliche Oasen fernab der städtischen Unruhe. Die Kathedrale besitzt eine wertvolle Innenausstattung und das Erzdiözesanmuseum ist ein Juwel der gotischen Kunst.
Breslau ist ein Juwel der Architektur - prächtige Architektur trifft auf modernes Design. Das Breslauer Stadtschloss wurde in den vergangenen Jahren aufwändig restauriert und einige historische Räume mit Sorgfalt. wieder hergestellt. Die schöne Breslauer Altstadt besticht mit ihrem historischen Marktplatz, farbenprächtigen Häusern und dem eindrucksvollem gotischem Rathaus.
Miguel de Cervantes Saavedra gilt als spanischer Nationaldichter. Cervantes lebte vermutlich von 1547 bis 1616. Er wurde mit seinem parodistischen Ritterroman »Der sinnreiche Junker Don Quijote von La Mancha« zu einem der Väter des modernen Romans und gilt als einer der größten Autoren der Weltliteratur.
Der Roman erschien 1605 und 1615 in zwei Bänden. Obwohl das Werk auch schon zu seinen Lebzeiten sehr erfolgreich war, starb der Autor mit 68 Jahren in bitterer Armut.
Während eines Gefängnisaufenthaltes begann er mit der Arbeit an seinem bedeutendsten Werk »El ingenioso Hidalgo Don Quijote de la Mancha« (»Der sinnreiche Junker Don Quijote von La Mancha«), dessen erster Teil 1605 erschien. Den zweiten Teil veröffentlichte er 1615. Zwischen den beiden Teilen entstanden 1613 Cervantes' »Novelas ejemplares«, die im Deutschen mit Exemplarische Novellen übersetzt werden. 1616 vollendete er den Roman »Los Trabajos de Persiles y Sigismundo« (Ed. Madrid 1617).
»Don Quijote« brachte zwar den ersehnten Erfolg, doch verlor Cervantes das dadurch gewonnene Geld wieder. Er starb verarmt am 23. April 1616 in Madrid, zehn Tage vor seinem großen englischen Zeitgenossen William Shakespeare und wurde auf dem Gelände des Klosters der Unbeschuhten Trinitarierinnen im Literatenviertel der Stadt begraben. Seine Grabstätte wurde bei Umbauten der Kirche im 17. Jahrhundert abgeräumt und umgebettet. Nach seinen sterblichen Überresten wurde seit 2014 von einem spanischen Forscherteam systematisch gesucht.
Die Gebeine des spanischen Nationaldichters Miguel de Cervantes wurden offenbar nach 400 Jahren endlich gefunden. Fast pünktlich zum 400. Todestag verkündeten spanische Forscher, daß sie die Knochen des Autors Miguel de Cervantes gefunden haben.
Ob sie aber tatsächlich vom berühmten Schöpfer des »Don Quijote« stammen, lässt sich noch nicht mit Sicherheit sagen. Der Echtheitsnachweis der Gebeine erscheint eine unlösbare Aufgabe wie "Don Quijotes" Kampf gegen die Windmühlen?
Mitten im Herzen von Peking liegt hinter hohen Mauern versteckt ein geheimnisvoller Palast, einfachen Leuten war hier über Jahrhunderte der Zutritt verwehrt - die Verbotene Stadt.
Hinter gewaltigen Toren erstreckt sich eine eigene Welt, eine riesige Anlage, abgeschlossen und fremd. Von hier aus regierte der chinesische Kaiser umgeben von seinem Hofstaat mit 4.000 Angehörigen. Die alten Chinesen hielten die Große Mauer für einen Drachen.
Aus dessen geschwungenem Schweif sei die Nation entsprungen. Zahlreiche Sagen ranken sich um sie, dabei ist ihre wahre Geschichte noch erstaunlicher als alle Fabeln. Mit fast fünftausend Kilometern Länge übertrifft die Große Mauer alle von Menschen errichteten Bauwerke. Ursprünglich war sie gar nicht als ein Bauwerk geplant.
Denn zunächst hatten Herrscher konkurrierender Königreiche im Norden Chinas einzelne Schutzwälle errichtet. Sie sollten die barbarischen Horden aus den nördlich gelegenen Steppen daran hindern, in ihr Land einzudringen. Diese Teilstücke wurden ab dem 3. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung miteinander zu einer großen Mauer verbunden.
Das 100-jährige Jubiläum ihres ersten Treffens feiert das »Picasso-Museum Münster« mit einer Sonderausstellung, welche die langjährige, fruchtbare Freundschaft zwischen Pablo Picasso und dem Multitalent Jean Cocteau beleuchtet.
Als Cocteau Picasso im Herbst 1915 in seinem Pariser Atelier besucht, veränderte dies das Leben und Schaffen der beiden Künstler. Cocteau öffnete Picasso die Türen der mondänen Pariser Welt, Beide reisten im Jahr 1917 mit dem Ensemble der "Ballet russes" nach Italien und durch ihre schöpferische Zusammenarbeit entstand im selben Jahr nach einer Idee von Cocteau das legendäre Ballett "Parade", für das Picasso kubistisch inspirierte Kostüme und das Bühnendekor entwarf.
Jean Cocteau war ein "schöpferischer Tausendsassa" - er war Dichter, Dramatiker, Essayist, Maler, Zeichner und Keramiker in einer Person. Das Schreiben war für ihn Zeichnen und Zeichnen wiederum eine Art zu schreiben. Mit der Feder verteidigte er wortgewaltig die Kunst Picassos. Der wiederum liebte den Sprachwitz und brillanten Esprit des Franzosen und ließ sich von dessen Zeichnungen begeistern.
Mit rund 400 Werken beleuchtet die Ausstellung »Cocteau trifft Picasso« facettenreich diese wechselseitig inspirierende Freundschaft. Die Grafiken, Zeichnungen und Künstlerbücher stammen aus der außergewöhnlichen Cocteau-Kollektion des griechischen Sammlers Ioannis Kontaxopoulos.
Im Parcours der Ausstellung wird die wechselseitige Befruchtung und Beeinflussung beider Künstler durch verschiedene thematische Schwerpunkte deutlich.
Ken Hensley war der langjährige Keyboarder und Organist von »Uriah Heep«. Ken Hensley gilt als musikalisches Multitalent, er spielt Keyboard, Gitarre und schrieb auch die meisten Songs. Die wahre Kunst der Musik von Ken Hensley erschlie0t sich aus seinen beiden Solo-Alben »Proud Words on a dusty Shelf« und »Eager to Please«. Beiden Alben gelten als Geheimstipps.
1973 veröffentlichte Uriah Heep-Gründer Ken Hensley sein Solo-Album »Proud Words On A Dusty Shelf«. Bei den Aufnahmen standen Hensley der Uriah Heep-Bassist Gary Thain und Schlagzeuger Lee Kerslake zur Seite. Auf »Proud Words On A Dusty Shelf« finden sich unvergessliche Stücke wie "Cold Autumn Sunday", "Black Hearted Lady" oder "Rain".
1975 veröffentlichte Uriah Heep-Gründer Ken Hensley sein zweites Solo-Album »Eager To Please«. Darauf befanden sich Stücke wie "Through The Eyes Of A Child", "Secret", "The House On The Hill" und "Winter Or Summer".
1982 veröffentlichte er sein drittes Solo-Album-LP »Free Spirit«.
Weblinks:
Ken Hensley - Official Website - www.ken-hensley.com
Sean Connery wurde vor 85 Jahren am 25. August 1930 in Edinburgh geboren. Sean Connery ist einer der bekanntesten britischen Schauspieler der Gegenwart.
Der blendend aussehende Schotte aus Edinburgh mit dem britischen Humor erhielt schon in den 50er Jahren lukrative Filmangebote. Nach seinem Leinwand-Debut in "Die blinde Spinne" folgten kleine Rollen bei Film und Fernsehen.
Den Durchbruch schaffte er 1962 mit dem Film "007 jagt Dr. No", der den Beginn einer der erfolgreichsten Kinoserien der Filmgeschichte markierte.
Als er jenen Geheimagenten im Dienste seiner Majestät verkörperte, für den der Name »James Bond 007« steht, wurde er durch die Rolle weltbekannt.James Bond-Filme wurden fortan zu seinem Markenzeichen.
"Mein Name ist Bond, James Bond." Mit diesem Satz wurde 007, Geheimagent im Dienste ihrer Majestät, berühmt.
Die Bond-Filme mit ihm als Hauptdarsteller beherrschten das Action-Kino der 1960er Jahre und bauten Connery mit einer Mischung aus Sex und Eleganz zum hoch dotierten Spitzenstar auf.
Sean Connery, der den britischen Agenten mit dem Hang zu schönen Frauen und schnellen Autos verkörperte, avancierte zum wohl charismatischsten aller Leinwandhelden. Sieben Mal spielte der attraktive Schotte 007 und machte Ian Flemings Romanfigur zum Mythos.
Gewandt und reaktionsschnell, charmant, aber durchaus auch grausam, so gestaltete Connery die Figur, die ein eigenes Genre begründete - den Bond-Film. Für Agent 007 war die Rettung der Welt nie ein Problem. Wagemutig und mit bravouröser Lässigkeit trickste er die global agierenden Bösewichte aus, ob sie nun Chiffre, Goldfinger oder Largo hießen, und setzte ihrem häufig nuklear untermauerten Größenwahn ein Ende.
Den Durchbruch schaffte er 1962 mit dem Film "007 jagt Dr. No", der den Beginn einer der erfolgreichsten Kinoserien der Filmgeschichte markierte. Connery spielte auch in einer Vielzahl anderer Filme und arbeitete mit bedeutenden Regisseuren.
Sean Connery hatte von Anfang an darauf bestanden, neben 007 auch andere Rollen zu spielen.
Ken Hensley, der langjährige Keyboarder und Organist von »Uriah Heep«, wurde am 24. August 1945 in London geboren. Er ist einer Mitbegründer der 1970 gegründeten Band. Mit dem Namen Ken Hensley verbindet sich die erfolgreichste Zeit von »Uriah Heep«. Das Allround-Talent Ken Hensley war der musikalische Kopf der Band. Er war bis zu seinem Austritt 1980 treibende Kraft der progressiven Hardrock-Band .
Der Keyboarder brillierte nicht nur an der Orgel, er war auch der Songwriter der Band. Ken Hensley schrieb den überwiegenden Teil der Heep-Songs und er war das poetische Gehirn der Band.. Mit seinem aussergewöhnlichen lyrischen Talent, das einmalig in der Rockgeschichte ist, schuf er poetisch eindrucksvolle Meisterwerke.
Seine phantasievolle Lyrik und seine poetische Ader Dickens'schen Ausmasses bildeten die Basis für die erfolgreichen Heep-Songs. Wahrscheinlich hatte er auch mit seiner Lyrik den Geist der damaligen Zeit recht gut getroffen. Er hatte sich ganz gut in der imagniären Welt der Geister, Zauberer und Dämonen eingerichet. Auf jeden Fall kamen die verklärten Songs und Geschichten (Tales) aus der imaginären Welt der »Dämonen und Zauberer« beim Publikum immer recht gut an.
Zehn Jahre lang prägte der Genius fortan die Musik von »Uriah Heep« und setzte dabei musikalische Masstäbe. Unvergesslich sein 16 Minuten-Arrangement des monumentalen Songs »Salisbury«, in dem er das Lied unter Mitwirkung eines Orchesters rein instrumental intonierte und erfolgreich versuchte, Rock und Klassik zu fusionieren. Später sollten noch einige Bombastrock-Werke, wie z.B. »The Spell«, »Pilgrim«, »Choices« folgen.
Ken Hensley nahm zu dieser Zeit auch seine ersten beiden Solo-Alben »Proud Words On A Dusty Shelf« (1973) and »Eager To Please« (1975) auf. Die lyrischen Alben stellen die poetischere Seite von Ken Hensley in den Mittelpunkt.
Im Jahr 1980 verlies Hensley die Band, weil er nicht sonderlich glücklich war über die musikalische Ausrichtung der Gruppe in dieser Zeit. Nachdem er versuchte, eine neue Band zuerst in England zusammenzubringen, ging er später in die USA und spielte einige Gigs in Nord-Amerika in der Band mit dem suggestiven Namen »Ken Hensley Band«.
In 1982 schloss sich Ken Hensley der Band »Blackfoot« an, einer Hard-Rock Florida-orientierten Band. Mit ihnen nahm er zwei Alben auf und erreichte wieder einen beachtlichen Erfolg, aber er verlies die Band nachdem der Manager Gary Bron ihn über David Byron's bedauerlichen Tod 1985 informiert hatte. Er hatte gerade zu dieser Zeit seine dritte Solo-Album-LP, »Free Spirit« veröffentlicht.
1973 veröffentlichte Uriah Heep-Gründer Ken Hensley sein Solo-Album »Proud Words On A Dusty Shelf«. Bei den Aufnahmen standen Hensley der Uriah Heep-Bassist Gary Thain und Schlagzeuger Lee Kerslake zur Seite. Auf »Proud Words On A Dusty Shelf« finden sich unvergessliche Stücke wie "Cold Autumn Sunday", "Black Hearted Lady" oder "Rain".
1975 veröffentlichte Uriah Heep-Gründer Ken Hensley sein zweites Solo-Album »Eager To Please«. Darauf befanden sich Stücke wie "Through The Eyes Of A Child", "Secret", "The House On The Hill" und "Winter Or Summer".
Der lange in China geächtete Künstler Ai Weiwei scheint auf der Suche nach "einem normalen Leben" angekommen zu sein. Er hat sich offensichtlich mit dem chinesischen System arrangiert.
Seit der lange in China geächtete Künstler Ai Weiwei in Deutschland ist, spricht er verständnisvoll, fast versöhnlich über das Regime, das ihn einst verschleppte und vier Jahre lang seinen Pass einbehielt. Im Netz erntet der "neue Ai" für seinen Kurswechsel teils heftige Kritik. Ein Gespräch mit der Wochenzeitung "Die Zeit" sorgt nun noch für einen Streit anderer Art.
Schon zuvor hatte Ai deutlich gemacht, dass er nach den Jahren der Verfolgung und Ächtung nun eigentlich nur "ein normales Leben" führen wolle. Der Deutschen Presse-Agentur sagte er kürzlich: "Ich versuche, die direkte Konfrontation zu vermeiden, die ich gesucht habe - und die mir so viel Bewegungsfreiheit und Gehör in China genommen hat."
Ai Weiwei war in China 81 Tage in Haft. Keiner wußte zu dieser Zeit ,wo der Küsntler war.
Die »Sail Amsterdam« ist ein international bekanntes Windjammertreffen in Amsterdam, das 1975 zum ersten Mal aus Anlass des 700. Stadtjubiläums der Stadt veranstaltet wurde. Die Sail in Amsterdam ist eines der größten Treffen von Segelschiffen der Welt und die größte Veranstaltung in den Niederlanden.
Die Sail Amsterdam ist die größte nautische Veranstaltung der Welt. Hier sieht der Besucher unter Garantie eine Flotte großer Schiffe, alter Segelboote, moderner Schiffe, Marineschiffe und Nachbauten.
Die Sail beginnt traditionell mit der „Parade“: Hunderte Schiffe segeln auf den IJ und bilden einen einmaligen Anblick, den Sie nie vergessen werden. In den folgenden Tagen finden verschiedene Wettkämpfe auf dem Wasser statt, darunter auch „Skûtsjesilen“ (Segeln mit typisch friesischen Schiffen).
Vor vier Jahrzehnten ist die Amsterdam Sail an den Start gegangen, weil die niederländische Hauptstadt ihren 700. Geburtstag feierte. Mittlerweile ist es die größte Segelschiff-Parade der Welt. Die größte nautische Veranstaltung der Welt wird alle fünf Jahre ausgetragen und zieht weit über eineinhalb Millionen Besucher an.
Die Figur des Falstaff hat schon immer eine übergroße Faszination auf Schauspieler und Filmemacher ausgeübt, denn er ist ein Mann, der eine Tugend repräsentiert, die am Vrschwinden ist, er kämpft eine Schlacht, die schon verloren ist. Er vertritt einen Wert, die Güte.
Orson Welles' Falstaff gilt als ein Meisterwerk der Filmkunst und als ein Höhepunkt seines filmischen Schaffens. Diese Falstaff-Adaption ist eine meisterliche Collage aus gleich fünf Shakespeare-Stücken.
In den Vordergrund der Handlung rückt Shakespears komische Figur Falstaff, wobei Welles es nicht bei einer bloßen Textauswahl belässt. Er fügt Szenen und Dialoge, unter anderem aus den Dramen »Richard III,«, »Henry IV«, »Henry V« und aus »The Merry Wives of Windsor« zusammen und arrangiert diese zu einem inhaltich wie formal in sich geschlossenen eigenen Drama über eine humorvolle wie melacholische und auf seine Weise auch tragische Persönlichkeit.
Der junge Prinz von Wales frönt dem Müßiggang. Statt sich wie ein wahrer Thronfolger zu betragen, überfällt er Pilgerzüge und vergnügt sich in Freudenhäusern – den dickwanstigen Lebemann Sir John Falstaff stets an seiner Seite. Doch ihre gemeinsamen ausschweifenden Tage sind längst gezählt.
Über das mit Orson Welles, John Gielgud, Jeanne Moreau, Fernando Rey und Margaret Rutherford hochkarätig Schauspielern besetzte Drama hieß es in einer Filmkritik:
"Orson Welles' dritte, in Spanien gedrehte Shakespeare-Verfilmung, aus Königsdramen und jenen Stücken montiert, in denen der von ihm verkörperte tragikomische Hedonist Falstaff eine Rolle spielt, gilt als beste Shakespeare-Adaption aller Zeiten. Welles wechselt virtuos von der derben Komik der Freudenhaus-Szenen zur kalten Macht- und Rechtanalyse der Herrschenden in leeren Burgen. Die mittelalterliche Apokalypse der Schlacht von Shrewsbury ist in ihrer Montagekunst unerreicht."
Mit seiner meisterlichen Collage aus gleich fünf Shakespeare-Stücken setzte Orson Welles die visuelle Kraft seiern Filme »Im Zeichen des Bösen« (1958) und »Der Prozess« (1962) fort.
Das Restonica-Tal bei Corte, im Herzen des »Parc Naturel régional de Corse«, ist wohl das landschaftlich schönste Tal auf der Insel Korsika. Graue Bergwände, strahlend weiße, runde Findlinge, breite, glatte Felsplatten, und dazwischen immer wieder wuchtige korsische Schwarzkiefern, sattgrüne Büsche und Sträucher machen das tiefe Tal zum abwechslungsreichen Erlebnis.
Selbst bei großer Sommerhitze weht immer eine erfrischende Brise und ist daher angenehm kühl. Fanz Mutige können in dem eiskalten und glasklaren Wasser des Restonica-Flusses ein Bad nehmen. Bekannt und beliebt ist das Restonica-Tal aber vor allem für seine Bergseen: Der Lac de Melo und der etwas höher gelegene Capitello-See. Beide Seen sind nur zu Fuß zu erreichen.
Am Ende der gut ausgebauten Talstraße, die sich in zahlreichen Kurven durch die Gorges de la Restonica schlängelt, befindet sich die Bergerie Grotello und ein großer Parkplatz. Von hier aus geht es unübersehbar bergauf. Nach etwa eineinhalb Stunden Aufstieg durch Macchia-Büsche, über Felsplatten und Schneefelder und an Felswänden entlang erreicht man den prächtigen, kreisrunden, glasklaren Lac de Melo. Der ehemalige Gletschersee liegt in einem Talkessel, eingerahmt von sattgrünen Sumpfwiesen auf der einen und steilen, schneebedeckten Felswänden auf der anderen Seite. Nach Norden hat man einen atemberaubenden Blick zurück in das Restonica-Tal.
Vom Lac de Melo führt Wanderweg weiter zu dem 2230 Meter hoch gelegenen Lac Capitello. Der Gletschersee ist mit seinen 40 Metern der tiefste der Insel und liegt so hoch, dass er im Durchschnitt acht Monate im Jahr zugefroren ist.
Die Museumsinsel Berlin, das einzigartige Ensemble im Herzen Berlins, ist eines der schönsten Kunstareale, UNESCO-Weltkulturerbe, Publikumsmagnet und die größte Kulturbaustelle Europas.
Die Museumsinsel Berlin wird nach einem Masterplan wiederhergestellt und zu einem zukunftsfähigen Museumskomplex weiterentwickelt. Sie soll nach dem "Masterplan Museumsinsel" bis 2025 der "deutsche Louvre" werden.
Die kostspielige Generalsanierung dauert schon seit 1999. Drei der fünf Kunsttempel auf der Museumsinsel Berlin erstrahlen bereits in frischem Glanz. Lohnend ist ein Besuch der Alten Nationalgalerie und des Bode-Museumss.
Das einzigartige Ensemble im Herzen Berlins zählt seit 1999 zum UNESCO-Welterbe. Seine prächtigen Museumsgebäude wurden von berühmten Architekten ihrer Zeit gestaltet.
Die auf der Museumsinsel gezeigten Sammlungen spannen einen Bogen von der Prähistorie über die Antike bis hin zur Kunst des 19. Jahrhunderts. Jedes Jahr erleben mehr als drei Millionen Menschen die Faszination der Museumsinsel.
Der Merseburger Dom St. Johannes und St. Laurentius zählt aufgrund seiner Ausstattung zu den herausragenden Baudenkmälern an der „Straße der Romanik“. Von der großen mittelalterlichen Bedeutung der einstigen Pfalz- und Bischofsstadt kündet noch heute das eindrucksvolle Ensemble von Dom und Schloss Merseburg.
Der Merseburger Dom ist schon ein ganzes Jahrtausend alt. Aus diesem Anlass gibt es in diesem Sommer eine Sonderausstellung im Dom und Schloss der Stadt. Vom 10. August bis 9. November 2015 sind zahlreiche Exponante zur Geschichte des Domes zu sehen. Dazu zählt z.B. ein Reichskreuz aus der Zeit des Investiturstreits une eine Mitra, die ein Merseburger bsichof auf dem Kopf getragen hat.
Die Sonderausstellung »1.000 Jahre Kaiserdom Merseburg« zeigr außerdem seltene Handschriften. Die älteste stammt aus dem achten Jahrhundert. Als ungwewöhlichse Ausstellungsstück gilt ein sog. Sakrementar aus den Merseburger Archiven, eine Handschrift, die bei feierlichen Gottesdiensten genutzt wurde.
Die in Dom und Domschatz präsentierten Altarretabel, Skulpturen, Epitaphe, Gemälde und Handschriften, darunter die berühmten Merseburger Zaubersprüche sind von besonderer kulturgeschichtlicher Bedeutung. Ein Klangerlebnis der besonderen Art bietet die romantische Ladegastorgel.
Der Merseburger Dom gilt als einer der bedeutendsten Kathedralbauten Deutschlands. Mit der Grundsteinlegung des Doms am 18. Mai 1015 setzt die Geschichte dieses Sakralbaus ein. Für das einzig heiliggesprochene Kaiserpaar des Deutschen Reiches, Heinrich II. und Kunigunde, war Merseburg neben Bamberg einer ihrer Lieblingsorte.
Vom 10. August bis 9. November 2015 öffnet die Sonderausstellung »1.000 Jahre Kaiserdom Merseburg« eine Pforte in die Zeit der Grundsteinlegung.
Die dunkle Stunde der "Serenissima" hat begonnen. Für Touristen ist Venedig ein Traum, für die Einheimischen nur noch Kulisse. Was für die Touristen zählt ist die Kulisse und nicht das Leben der Venezianer hinter der Kulisse.
Die Lagunenstadt ist als Stadt der Romantik zwar ein Touristenmagnet, der das "Flair der Serenissima" anlockt, doch das Geld der Touristen kommt in der Stadt selbst nicht an und die Faszination, die die Stadt ausübt, wird dem Kommerz geopfert.
Venedig ist eine sterbende Stadt - dem Untergang geweiht. Die Stadt wird praktisch dem Kommerz geopfert. Ein normales Stadtleben in Venedig scheint kaum mehr möglich, denn Venedig wird immer mehr zu einer Schlafstadt. Venedig ist zu einem Touristenparadies geworden, das sich die Einheimischen nicht mehr leisten können. Der Niedergang geht schleichend von statten.
Der Ausverkauf der Heimat ist kein raumbegrenztes Phänomen, auch in Venedig geht er von statten. Die Lagunenstadt stirbt langsam aus.
Venedig ist ein Requiem auf eine immer noch grandiose Stadt. Ein Lehrstück darüber, wie öffentliches Gut zur Beute einiger Weniger wird. Venedig und mit ihr die Venezianer sterben langsam aus.
Die Kleinstädte Baeza und Ubeda sind malerische Städte im Nordosten Andalusiens, Auf Entdeckungstour zwischen Córdoba und Granada. Die meisten Reisenden lassen sie links liegen auf dem Weg zu den berühmten Touristenmagneten Córdoba und Granada: Und dies, obwohl auch sie seit 2003 zum Weltkulturerbe gehören.
Hoch über dem Tal des Guadalquivir liegt das 16.000-Einwohner-Städtchen Baeza. Die von historischen Bauten umrahmte Plaza del Pópulo mit ihrem römischen Löwenbrunnen ist das Schmuckstück der Stadt. Den Reichtum jener Zeit verrät allein schon die Fleischhalle, ein aufwendiger Renaissancebau mit Galerie und großem Wappen von Kaiser Karl V. an der Fassade. Viel größer ist gleich nebenan der Paseo de la Constitución, der lang gestreckte, von Arkaden gesäumte zentrale Platz, wo sich alle treffen.
In der Renaissancestadt Baeza im Hinterland von Andalusien kann man sich auf die Spuren der Nasriden begeben, einer alten maurischen Dynastie aus dem 13. bis 15. Jahrhundert. Bei einem literatischen Streifzug erfahren wir über das Leben des Dichters Antonio Machado, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der kleinen Stadt mit ihren Laubengängen und Cafés lebte. Dies und vieles mehr wollen wir als Material für unsere Geschichten nutzen.
Das ruhige Städtchen Ubeda ähnelt Baeza in Anlage und Stil, übertrifft es aber in Zahl und Pracht der Paläste und Kirchen. Am eindrucksvollsten zeigt sich die einstige Macht und Größe des Adels auf der Plaza de Vázques de Molina. Ein Renaissancebau von kühler Eleganz ist auf dem Molina-Platz der zweistöckige Palacio del Deán Ortega. Er beherbergt heute einen Parador mit luxuriösen Innenräumen und einem Restaurant mit regionalen Spezialitäten.
Der Ort Hrádeček im Riesengebirge, bis 1950 Silberštejn (deutsch Silberstein) ist eine Ansiedlung in der Gemeinde Vlčice (Wildschütz) in Tschechien. Sie liegt sechs Kilometer nordwestlich von Trutnov im Naturpark Hrádeček.
Am Platz der heutigen Burg Břecštejn (Bröckstein) soll sich die 1336 im Zusammenhang mit Otto Lapide erwähnte und später erloschene Burg Stejn befunden haben.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam der Ort zur Tschechoslowakei zurück. Im Jahre 1950 wurde anstelle von Silberštejn der neue amtliche tschechisierte Name Hrádeček eingeführt.
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verödete das Dorf, ein Großteil der Häuser wurden abgerissen. Eines der Häuser erwarb in den 1970er Jahren Václav Havel.
Hrádeček wurde bekannt als Sommersitz von Václav Havel. In diesem hielt er sich regelmäßig über vier Jahrzehnte häufig auf, er ist am 18. Dezember 2011 in diesem Haus auch verstorben. Im Havelschen Haus wurde überdies die »Charta 77« gegründet.
Breslau ist ein Juwel der Architektur - prächtige Architektur trifft auf modernes Design. Das Breslauer Stadtschloss wurde in den vergangenen Jahren aufwändig restauriert und einige historische Räume mit Sorgfalt. wieder hergestellt.
Das an der Oder gelegene, auf zahlreichen Inseln erbaute Breslau (Wroclaw) wird wegen der zahlreichen Brücken und Stege auch als »Venedig Polens« bezeichnet.
Breslau beeindruckt die Vielfalt der Architektur, den Parks, Gärten und Höfen sowie dem schachbrettartig angelegten Stadtzentrum. Hier dominiert der gewaltig große Marktplatz (Rynek). Prachtvolle Gebäude aus verschiedenen Stilepochen umgeben ihn und aus einem Gebäudekomplex in seiner Mitte ragt das viel fotografierte Rathaus (Ratusz) im spätgotischen Stil.
Die zwei Breslauer Inseln, die Dom- und die Sandinsel, sind beschauliche Oasen fernab der städtischen Unruhe. Die Kathedrale besitzt eine wertvolle Innenausstattung und das Erzdiözesanmuseum ist ein Juwel der gotischen Kunst.
Die schöne Breslauer Altstadt besticht mit ihrem historischen Marktplatz, farbenprächtigen Häusern und dem eindrucksvollem gotischem Rathaus.
Die traumhafte Barock-Aula Leopoldina der Breslauer Universität mit ihren prächtigen Fresken und Skulpturen gilt als ein Meisterwerk der schlesischen Barockkunst.
Menton, an der östlichen Spitze der Cote d'Azur gelegen, wird auch die »Perle der Cote d'Azur« genannt. Der Küstenort ist für sein mildes Klima mit 300 Tagen Sonnenschein im Jahr bekannt.
Die Altstadt von Menton mit ihren pastellfarbenen Häuserfassaden vermittelt ein stark italienisches Flair. Mitten in der Stadt wachsen Zironen, Orangen und Pampelmuen und im Botanischen Garten gedeihen Lotusblumen, Bananenstauden und Avocadobäume.
Die Stadt besitzt zahlreiche Gärten und Parks vor allem im Vorort Garavan mit zum Teil seltenen subtropischen Pflanzen, die im günstigen Mikroklima von Menton besonders gut gedeihen.
Seit 1800 ist sie für ihr mildes Klima bekannt. Der Ort liegt in einer großen Bucht, zwischen Capo Nero und Capo Verde. Eine Stadt zum Bummeln, wo sich die Extreme berühren.
Die Landschaft der Mancha wurde bekannt durch die Figur des Don Quijote aus der Mancha, die Hauptfigur des Romans »Der sinnreiche Junker Don Quijote von der Mancha« von Miguel de Cervantes. In einem sehr bekannten Abenteuer kämpft er gegen die Windmühlen dieser Landschaft, welche er in seinem Wahn für mit den Armen fuchtelnde Riesen hält.
1605 erschien die erste Ausgabe des Buches »Don Quijote de la Mancha« von Miguel de Cervantes, das einen Teil von Kastilien-La Mancha berühmt gemacht hat.
Kastilien-La Mancha gehört zu der historischen zentralspanischen Landschaft Kastilien und ist ein Landschft auf dem zentalspanischen Hochplateau.
Kastilien-La Mancha ist die Nachfolgerin der historischen Region Neukastilien, die ihrerseits dem Königreich Toledo folgte. Das Königreich Toledo war eines der Königreiche (Taifa) von Al-Andalus, dessen Hauptstadt Alfonso VI. von Kastilien im Jahr 1085 eroberte. Später wurden die Gebiete von Cuenca 1177 erobert, und das übrige südliche Gebiet wurde zur Zeit Alfonso VIII. von Kastilien konsolidiert.
1785 wurde die Region durch eine Territorialordnung von Floridablanca in die Provinzen Cuenca, Guadalajara, Madrid, La Mancha und Toledo unterteilt. Die Bevölkerung von Albacete, Chinchilla, Almansa, Hellín und Yeste hingegen wurden Teil des Königreichs Murcia.
Im Sommer gibt es eine unzähmbare Sehnsucht nach dem Süden, der alle Sehnsüchtigen und Reisewilligen erfasst und dem man sich nur schwer entziehen kann. Sehnsuchtsort ist das Mittelmeer. Der Süden ist mehr als nur ein Reiseziel - er ist eine große Versprechung, denn lockt mit Sonne, Strand und Dolce Vita: der Süden lässt den Besucher auf den Geschmack und in vielerlei Genüsse kommen, welche alle Sinne ansprechen und betören. Schon Goethe fuhr los, um das Land der blühenden Zitronen zu genießen.
Johann Wolfgang Goethe reiste noch nach alter Sitte mit der Postkutsche an, um blühende Zitronen zu suchen, Heinrich Heine ließ als Reisezweck Vergnügen in seinen Pass eintragen, als er 1828 nach Italien fuhr. Jedes Jahr aufs Neue überkommt die Deutschen der Drang nach dem Mittelmeer vor allem dann, wenn der Sommer zu Hause auf sich warten lässt.
Wen die Sehnsucht nach dem Paradies packt und wer von ihr getrieben ist, für den ist die Zeit des Aufbruchs gekommen. Der Süden ist eine Gegend, die alle Sinne anspricht, daher das viele Reisen in diese Richtung. Das milde Licht, die wilden Strände, die üppige Natur und die duftenden Köstlichkeiten der mediterranen Küche entwickeln einen Sog, dem sich kaum jemand entziehen kann.
Der Süden ist heute ferner geworden: Man träumt von eine Reise über die Alpen in den sonnigen Süden der Italiensehnsucht. Und manch einer findet den Süden an Stränden und unter Palmen in der Karibik.
Córdoba ist die Hauptstadt der Provinz Córdoba in Spanien und die drittgrößte Stadt Andalusiens.Córdoba geht auf eine alte iberische Siedlung zurück. Sie wurde 169 v. Chr. von den Römern besetzt und entwickelte sich als Corduba zum Hauptort.
Córdoba war einst die größte und schönste Stadt in Reich von al-Andaluz. Im 9. Jahrhundert war Córdoba eine der größten Städte der Welt. Nach der Eroberung durch die Araber wurde Córdoba bald Hauptstadt des Emirats Al-Andalus und später ein eigenständiges Kalifat.
Aus dieser Zeit zurückgeblieben sind eine Reihe von schönen Bauwerken. Die römische Brücke ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Über die römische Brücke gelangt man nin die Altstat und zur sehr beeindruckenden Mezquita.
Córdoba ist eine schöne Stadt mit besonderem Flair. Besonders die vielen Patios machen den besonderen Reiz der Stadt aus. Die Patios sind die versteckten Innenhöfe im Gewirr der Altstadtgassen - zum Beispiel im alten Judenviertel, wo nur eine von ehemals 300 Synagogen aus dem Mittelalter erhalten geblieben ist.
Weiterhin ist es die Mezquita, eine 1.200 Jahre alte, ehemalige Moschee, aus der im 16. Jahrhundert eine Kathedrale wurde. Ihr grüner Innenhof ist der ideale Ort, um sich in die Zeit der Kalifen zurück zu träumen.
Almería liegt im Südwesten Spaniens in Andalusien. Die Stadt ist - wie sich an der Vorsilbe als unschwer erkennen lässt, eine Gründug der Araber bzw. Mauren. Der Name der Stadt leitet sich vom arabischen al-Mariyya - "Spiegel des Meeres" - ab. Almería wurde im Jahr 955 von Abd ar-Rahman III. als ein Haupthafen seines großen Reiches gegründet.
Die 200 Küstenkilometer der Provinz werden vom Mittelmeer umspült. Die Stadt liegt auf dem Schwemmland des Rio Andarax in einer weiten Mittelmeerbucht (Costa de Almería). Das Stadtbild ist nordafrikanisch geprägt: enge Gassen, alte, weiße Häuser, Gärten und Palmenalleen.
Zu den Sehenwürgkeiten von Almeria gehören die Festung nit den Alcazar und die Kathedrale. Der Alkazar ist ein Palast arabischen Ursprungs. In Almería ist er in drei Bereiche gegliedert. Die Katherrale ist der erste als Festung gebaute Tempel, überwiegend im gotischen Stil, in Almería. Er wurde ursprünglich gebaut, um die Stadt vor den Angriffen der Piraten zu schützen.
Kunsthistorisch besonders interessant sind die archäologischen Fundstätten, die Höhlenmalereien von Los Vélez und der phönizischen Siedlung von Villaricos.
Die regionale Gastronomie umfasst sowohl Produkte aus dem Meer als auch landwirtschaftliche Erzeugnisse wie beispielsweise Paprika und das daraus hergestellte Gewürzpaprika.
Die Natur in der Umgebung zeichnet sich durch den Kontrast von Meer und Wüste aus, doch befindet sich dort auch eines der fruchtbarsten Gemüseanbaugebiete des europäischen Kontinents. Besonders hervorzuheben sind die Naturparks Sierra María-Los Vélez mit seiner Burg und Cabo de Gata-Níjar mit langen, unberührten Stränden und Steilküsten.
Am 6. August 1945 blieb in Japan die Zeit stehen: Die Amerikaner warfen die erste Atombombe auf das Land. Der Stadtkern von Hiroshima wurde auf einer Fläche von zwei Quadratkilometern total zerstört. Seit 1996 ist die Ruine der alten Industrie- und Handelskammer Hiroshimas UNESCO Weltkulturerbe.
Der so genannte "Atombombendom" ist heute das Wahrzeichen der Stadt. Früher war dieser Dom kein Dom, sondern die Industrie- und Handelskammer der Präfektur Hiroshima. Die Bombe explodierte schräg über ihr, in 580 m Höhe.
Die Menschen, die damals um Viertel nach acht an diesem sonnigen Morgen bei klarem Himmel in dem Haus waren oder in seiner Umgebung, waren in Sekundenschnelle verglüht. Viele tausend weitere starben sofort oder im Laufe des Tages, der nächsten Wochen, Monate, Jahre.
Nach dem Abzug der amerikanischen Besatzungstruppen ist Hiroshima ab 1951 wiederaufgebaut worden. Hiroshima ist völlig neu erbaut worden und heute eine geschäftige Großstadt.
Es gibt immer noch Atombombenopfer, aber man begegnet ihnen nicht. Sie leben wohl meist zurückgezogen. Sie passen nicht recht in das moderne Japan. Dem Atombombendom gegenüber liegt der Friedenspark von Hiroshima.
Von alten Hiroshima ist nichts mehr übrig geblieben. Einst ein gemütliches altes Viertel mit Holzhäusern, Winkelgassen und einem Tempel. Heute spannen sich die Flügel des Friedens-Gedächtnis-Museums über den Park. Die stehen gebliebene Zeit: 8 Uhr 15. Ende einer Epoche und Beginn einer neuen.
Die Atombombe, die 1945 auf Hiroshima fiel, tötete mehr als 100.000 Menschen und symbolisierte das Ende des Zweiten Weltkriegs, aber auch den Beginn des Atomzeitalters. Die USA waren gegen den Eintrag Hiroshimas in die UNESCO-Liste. Sie rechtfertigen den Abwurf der Bombe bis heute. Es scheint daher, als läute die Friedensglocke von Hiroshima nicht laut genug.
Oswald von Wolkenstein wurde am das Jahr 1377 vermutlich auf der Trostburg bei Waidbruck oder auf Burg Schöneck im Pustertal in Südtirol geboren. Oswald von Wolkenstein war ein Sänger, Dichter und Komponist sowie ein Politiker des Mittelalters. Außerdem war er Diplomat in Diensten des deutschen Kaisers Sigismund I. Geboren wurde Oswald von Wolkenstein vermutlich um 1376 oder 1377 auf der Trostburg bei Waidbruck. Er war der zweite von drei Söhnen und hatte auch noch vier Schwestern. Seine Eltern waren Friedrich von Wolkenstein und Katharina von Villanders.
Um 1387, im Alter von nur 10 Jahren, verließ Oswald von Wolkenstein sein Elternhaus und begann ein abenteuerliches Wanderleben durch weite Teile Europas, vermutlich bis in den Vorderen Orient. In dieser Zeit schreib Oswald bereits Lieder über Preußen, Ungarn, Spanien, Persien und noch viele weitere Länder. Doch als sein Vater 1399 stirbt, kehrt er nach Südtirol zurück. Ein langwieriger Erbschaftsstreit mit seinen Brüdern ist die Folge. Erst im Jahr 1407 wurde das Erbe aufgeteilt und Oswald erhielt ein Drittel der Burg Hauenstein (Seis am Schlern). Die weiteren zwei Drittel wurden dem Ritter Martin Jäger zugesprochen.
Im Jahr 1415 kam es zum Höhepunkt in Oswald von Wolkensteins Leben, als er am Konzil von Konstanz im Gefolge von Herzog Friedrich IV von Tirol teilnahm und später im Dienst des König Sigismund aufgenommen wurde. Er war fortan der Mittelmann zwischen dem König und den Tiroler Adeligen, die sich gegen den Ausbau der landesfürstlichen Gewalt durch Herzog Friedrich IV wandten. Die gesamten Einnahmen der Burg Hauenstein, von welcher Oswald jedoch nur ein Drittel geerbt hatte, riss er an sich und so kam es zu erheblichen Streitigkeiten.
1421 kam er somit in Gefangenschaft nach Schloss Forst bei Meran und wurde dort gefoltert und gedemütigt. Nach Jahren von Flucht und Gefangenschaft, blieb Hauenstein zwar im Besitz von Oswald, jedoch musste er dem Ritter Jäger eine Abfindung bezahlen und Urfehde schwören.
Zwischen 1423/25 ließ Oswald eine erste Handschrift auf Pergament mit mehr als 100 seiner Lieder fertigen. Diese ist heute als “Handschrift A” bekannt. 1431 wurde er Mitglied im Drachenorden und fertigte seine zweite Handschrift, die “Handschrift B”, ebenfalls auf Pergament an.
Von nun an konnte Oswald von Wolkenstein ein standesgerechtes adeliges Landleben führen. Zusammen mit seiner Frau zog er 7 Kinder groß. 1445 starb Oswald von Wolkenstein in Meran, damals als hoch angesehener Ritter und einer der wichtigsten Adeligen von Südtirol.
Oswald von Wolkenstein, der neben Wolfram von Eschenbach und Walther von der Vogelweide als bedeutendster deutscher Dichter des Mittelalters gilt, war zugleich rauer Geselle und virtuoser Künstler. Sein Leben und Wirken kann als beispielhaft für einen Ritter des ausgehenden Spätmittelalters angesehen werden.
Oswald von Wolkenstein starb am 2. August 1445 in Meran.
»Haltestelle Woodstock« (polnisch »Przystanek Woodstock«) ist ein alljährlich Anfang August im polnischen Kostrzyn nad Odrą (Küstrin an der Oder) stattfindendes Rockfestival. Das Festival steht unter dem Motto „Liebe, Freundschaft und Musik“ und findet regelmäßig seit 1995 statt.
Das Rockfestival entstand mit der Idee, sich bei allen Menschen, die jedes Jahr in Polen im Januar engagiert bei der Sammlung von Spenden für Kinderkrankenhäuser mithelfen, zu bedanken. Es wird von der Stiftung Wielka Orkiestra Świątecznej Pomocy organisiert. Diese Stiftung übernimmt ebenfalls die Kosten für das gesamte Event. Vorbild und Namensgeber für diese Veranstaltung waren sowohl das Woodstock-Festival als auch die damals in Polen beliebte Fernsehserie »Ausgerechnet Alaska«, die in Polen »Przystanek Alaska« hieß. Es treten jedes Jahr national sowie international bekannte Künstler auf. 2002 und 2005 waren unter anderem »Die Toten Hosen«, 2011 »The Prodigy« und 2013 »Ugly Kid Joe« dabei.
Die auftretenden Bands nehmen kein Honorar, eine Stiftung finanziert das Rockfestival. Dem Veranstalter geht es nicht um Profit. Rund 1.000 Freiwillige packen unentgeltlich mit an. Das Gelände ist frei zugänglich, denn das Festival kostet keinen Eintritt. Auf zur »Haltestellte Woodstock« - dem größten Gratis-Festival Europas. Im Jahr 2014 kamen 750.000 Besucher auf das Festival.