Die Kleinstädte Baeza und Ubeda sind malerische Städte im Nordosten Andalusiens, Auf Entdeckungstour zwischen Córdoba und Granada. Die meisten Reisenden lassen sie links liegen auf dem Weg zu den berühmten Touristenmagneten Córdoba und Granada: Und dies, obwohl auch sie seit 2003 zum Weltkulturerbe gehören.
Hoch über dem Tal des Guadalquivir liegt das 16.000-Einwohner-Städtchen Baeza. Die von historischen Bauten umrahmte Plaza del Pópulo mit ihrem römischen Löwenbrunnen ist das Schmuckstück der Stadt. Den Reichtum jener Zeit verrät allein schon die Fleischhalle, ein aufwendiger Renaissancebau mit Galerie und großem Wappen von Kaiser Karl V. an der Fassade. Viel größer ist gleich nebenan der Paseo de la Constitución, der lang gestreckte, von Arkaden gesäumte zentrale Platz, wo sich alle treffen.
In der Renaissancestadt Baeza im Hinterland von Andalusien kann man sich auf die Spuren der Nasriden begeben, einer alten maurischen Dynastie aus dem 13. bis 15. Jahrhundert. Bei einem literatischen Streifzug erfahren wir über das Leben des Dichters Antonio Machado, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der kleinen Stadt mit ihren Laubengängen und Cafés lebte. Dies und vieles mehr wollen wir als Material für unsere Geschichten nutzen.
Das ruhige Städtchen Ubeda ähnelt Baeza in Anlage und Stil, übertrifft es aber in Zahl und Pracht der Paläste und Kirchen. Am eindrucksvollsten zeigt sich die einstige Macht und Größe des Adels auf der Plaza de Vázques de Molina. Ein Renaissancebau von kühler Eleganz ist auf dem Molina-Platz der zweistöckige Palacio del Deán Ortega. Er beherbergt heute einen Parador mit luxuriösen Innenräumen und einem Restaurant mit regionalen Spezialitäten.
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