Sonntag, 30. Juni 2013
Franz Kafka zum 130. Geburtstag
Florenz gilt als die Wiege der Renaissance
Florenz gilt als die Wiege der Renaissance. Aufgrund seiner kulturellen Bedeutung – insbesondere für die bildende Kunst – wird die kunstsinnige Stadt am Arno schon seit dem 19. Jahrhundert auch als das „italienische Athen“ bezeichnet.
Florenz gilt als Paradebeispiel einer Renaissance-Stadt - vor allem durch die schiere Masse und Größe seiner Bauwerke und Kunstwerke beeindruckt. Florenz weist ein reiches kulturelles Erbe auf. Hervorgebracht wurde es von Botticelli und Verrocchio, Michelangelo und Leonardo da Vinci, Dante, Vasari und vielen anderen Malern, Bildhauern, Architekten, Ingenieuren und Schriftstellern.
Durch die Altstadt von Florenz fließt der Fluss Arno. Dieser war für früher für den Handel genauso wie für die generelle Versorgung der Bürger bedeutend. Auf der anderen Seite sorgte der Fluss Arno allerdings durch seine Überflutungen für große Zerstörung und Leid.
Florenz ist auf dem Gebiet der Architektur überragend. Dies spiegelt sich in der historischen Altstadt wieder. In der Renaissance bis hin ins 15. und 16. Jahrhundert, als die Medici herrschten, entstanden die meisten dieser bedeutenden Bauten. Durch Kaufleute und Bankiers der Stadt konnte der Bau dieser Werke damals gesichert werden.
Florenz wird auch die Hauptstadt der Künste genannt. Laut Statistiken der UNESCO, befinden sich gut 60% der wichtigsten Kunstwerke der Welt in Italien und davon wiederum ca. die Hälfte in Florenz. 1982 wurde die historische Altstadt von der UNESCO in das Weltkulturerbe aufgenommen.
Die Kunst der italienischen Renaissance:
Architektur - Skulptur - Malerei - Zeichnung
Vom 13. bis zum 16. Jahrhundert war Florenz scheinbar eine unerschöpfliche Quelle an italienischen Genies und Meisterwerken. Sowohl Dante als auch Michelangelo wurden hier geboren, Boccaccio schrieb hier sein Werk 'Decameron'. Die italienische Renaissance, wohl Europas reichste Kunst-Epoche, begann in Florenz als der Baumeister Brunelleschi den Dom, mit seiner hohen Kuppel fertig stellte.
Literatur:
Die Kunst der italienischen Renaissance: Architektur - Skulptur - Malerei - Zeichnung von Rolf Toman
Samstag, 29. Juni 2013
»Tour de France« - 100. Austragung des wichtigsten Radsportrennens der Welt
Das offizielle Buch zur 100. Tour de France von Francoise & Serge Lage, Philippe Cazaban
Dienstag, 25. Juni 2013
George Orwell zum 110. Geburtstag
Vor 110 Jahren am 25. Juni 1903 wurde mit George Orwell - eigentlich Eric Blair - ein Schriftsteller geboren, der einen tiefen Sinn für Ironie und Satire hatte und als politischer Autor über analytische Schärfe verfügte und somit visionäre Gedanken entwickelte. Als fantastischer Autor war er seiner Zeit immer einen Schritt voraus.
Obwohl er bereits in den 1930er Jahren erste literarische Werke veröffentlichte, schlug seine Stunde als Schriftsteller erst nach dem Beginn des Kalten Krieges, als Orwell 1945 den als Satire geschriebenen Roman »Farm der Tiere« (»Animal Farm«) veröffentlichte. Der Roman beschreibt das Scheitern der russischen Revolution durch den Verrat des Stalinismus an den sozialistischen Idealen. Mit diesem satirischen Werk gelang George Orwell erst nach dem Krieg der literarische Durchbruch.
1948 schrieb Orwell in der Abgeschiedenheit der Insel Islay vor der Westküste Schottlands sein visionäres Werk »1984« Der utopische Roman »1984« (»Nineteen Eighty-Four«) ist eine der düstersten Zukunftsvisionen der Literatur. In seiner Utopie zeichnet George Orwell mit analytischer Schärfe das Schreckensbild eines totalitären Überwachungsstaates - dem nach ihm so genannten »Orwell-Staat« - mit dem »Großen Bruder« (»Big Brother«) als Synonym. In Zeiten allgegenwärtiger Überwachung der Menschen ist die Utopie George Orwells aber längst von der Realität eingeholt und übertroffen worden.
George Orwell-Biografie - www.die-biografien.de
George Orwell-Zitate - www.die-zitate.de
Sonntag, 23. Juni 2013
Siena ist eine der schönsten Städte der Toskana
Samstag, 22. Juni 2013
»Globe Theatre« in London 1613 durch einen Brand vernichtet
<center><img title="»Globe Theatre« in London 1613 durch einen Brand vernichtet" src="http://www.rundschau-online.de/image/view/2014/3/23/26919422,26482980,dmFlashTeaserRes,14892C008C930450.jpg" width="280" alt="originalgetreuer Nachbau eines Theaters aus dem 16. Jahrhundert"/></center>
Im Jahr 1613 vernichtete ein Brand während einer Vorstellung von »Henry VIII.« das originale »Globe Theatre«. Es befand sich in Londons Bankside, ganz in der Nähe des heutigen »Globe Theaters«.
Während einer Aufführung des Stücks »Heinrich VIII.« eine Kanone abgefeuert. Sie steckte das Strohdach in Brand und das Theater brannte ab. Es wurde mit einem Ziegeldach wiedereröffnet. 1644 wurde es abgerissen, nachdem die puritanische Regierung alle Theater geschlossen hatte.
Dank dem britischen Schauspieler und Regisseur Sam Wannamaker wurde in den 1990er Jahren das »Shakespeare's Globe Theatre« wieder aufgebaut.
Der Innenraum ist den überdachten Theatern aus Shakespeares Zeiten nachempfunden, die damals für die besser zahlenden Besucher gebaut wurden.
Im »Globe Theater« kann man erleben, wie Theaterstücke zu Shakespeares Zeiten inszeniert wurden, in der Kostümsammlung stöbern und selbst ein Theaterstück aufführen. <!-- http://bit.ly/1Ig6NwC -->
Neben dem originalen »Globe Theater« in Londons Bankside befindet sich diese Ausstellung, deren Besuch sich ebenfalls lohnt.
Weblinks:
<a href="http://london.sehenswuerdigkeiten-online.de/sehenswuerdigkeiten/globe_theatre.html" target="blank">Das Globe Theatre</a> - http://london.sehenswuerdigkeiten-online.de
<a href="http://www.shakespeare-online.com/theatre/globe.html" target="blank">Shakespeares Globe Theater</a> - www.shakespeare-online.com
<a href="https://www.visitbritainshop.com/deutschland/shakespeares-globe-theatre-tour-exhibition/?utm_source=facebook.com&utm_medium=social&utm_campaign=always_on_social&utm_content=shop_globe_de#utm_sguid=153378,f6490d3f-2ed4-1abd-3818-b1ab28e83491" target="blank">Shakespeares Globe Theater</a> - www.visitbritainshop.com
Im Jahr 1613 vernichtete ein Brand während einer Vorstellung von »Henry VIII.« das originale »Globe Theatre«. Es befand sich in Londons Bankside, ganz in der Nähe des heutigen »Globe Theaters«.
Während einer Aufführung des Stücks »Heinrich VIII.« eine Kanone abgefeuert. Sie steckte das Strohdach in Brand und das Theater brannte ab. Es wurde mit einem Ziegeldach wiedereröffnet. 1644 wurde es abgerissen, nachdem die puritanische Regierung alle Theater geschlossen hatte.
Dank dem britischen Schauspieler und Regisseur Sam Wannamaker wurde in den 1990er Jahren das »Shakespeare's Globe Theatre« wieder aufgebaut.
Der Innenraum ist den überdachten Theatern aus Shakespeares Zeiten nachempfunden, die damals für die besser zahlenden Besucher gebaut wurden.
Im »Globe Theater« kann man erleben, wie Theaterstücke zu Shakespeares Zeiten inszeniert wurden, in der Kostümsammlung stöbern und selbst ein Theaterstück aufführen. <!-- http://bit.ly/1Ig6NwC -->
Neben dem originalen »Globe Theater« in Londons Bankside befindet sich diese Ausstellung, deren Besuch sich ebenfalls lohnt.
Weblinks:
<a href="http://london.sehenswuerdigkeiten-online.de/sehenswuerdigkeiten/globe_theatre.html" target="blank">Das Globe Theatre</a> - http://london.sehenswuerdigkeiten-online.de
<a href="http://www.shakespeare-online.com/theatre/globe.html" target="blank">Shakespeares Globe Theater</a> - www.shakespeare-online.com
<a href="https://www.visitbritainshop.com/deutschland/shakespeares-globe-theatre-tour-exhibition/?utm_source=facebook.com&utm_medium=social&utm_campaign=always_on_social&utm_content=shop_globe_de#utm_sguid=153378,f6490d3f-2ed4-1abd-3818-b1ab28e83491" target="blank">Shakespeares Globe Theater</a> - www.visitbritainshop.com
Klaus Maria Brandauer 70. Geburtstag
Klaus Maria Brandauer zählt zur ersten Garde der Schauspieler, er ist seinen Weg konsequent bis ganz nach oben gegangen. Nun wird der Ausnahmeschauspieler 70. Klaus Maria Brandauer kam am 22. Juni 1943 in Bad Aussee in der Steiermark zur Welt. Er wird wegen seines guten Aussehens auch als der "James Dean aus Altaussee" bezeichnet.
Im österreichischen Bad Aussee geboren, brach er sein Studium in Stuttgart ab und begann 1953 seine Theaterlaufbahn in Tübingen. seit 1982 ist er Ensemblemitglied im Wiener Burgtheater. Große Bekanntheit erlangten seine Filmrollen seit 1982. Der Durchbruch gelang ihm mit »Mephisto«, der Verfilmung eines Romans von Klaus Mann.
Mit Regisseur Istvan Szabo drehte er danach noch »Oberst Redl« (1985) und »Hanussen« (1987) - alles Portraits von Emporkömmlingen. Als Fiesling Largo war Brandauer James Bonds Gegenspieler in dem Film »Sag niemals nie« (1983). Überhaupt schien es lange, als lägen im die Bösewichte und zwielichtigen Typen mehr.
Der Schauspieler mit der sanften Stimme hatte als einer von wenigen österreichischen Schauspieler auch in Hollywoods Filmindustrie großen Erfolg. Wer als österreichischer Schauspieler dort ein Rolle bekommt, wird meist als Bösewicht oder Nazi besetzt. Die Vielschichtigkeit des Bösen reizt ihn bis heute, das sind Rollen ganz nach seinem Geschmack.
Klaus Maria Brandauer feiert seinen 70. Geburtstag im Kreis von Kollegen und Freunden im Wiener Burgtheater. Ein gut gewählter Ort für einen runden Geburtstag.
Weblink:
James Dean aus Altaussee - www.sueddeutsche.de/kultur
10 Jahre Harzer-Hexen-Stieg
Sonntag, 16. Juni 2013
Smolensk erstmals 863 urkundlich erwähnt
Smolensk, am Fluss Dnepr gelegen, ist ein altes Handels- und Kulturzentrum im Westen von Russland. Smolensk wurde im Jahr 863 das erste Mal als eine Stadt der ostslawischen Kriwitschen urkundlich erwähnt und gilt als die älteste russische Stadt.
Ihre Lage in der Kiewer Rus an dem entlang des Dneprs verlaufenden Handelsweg von den Warägern zu den Griechen nach Konstantinopel brachte ihr schon früh den Rang einer Handelsstadt ein. Später bestanden auch Handelsbeziehungen zur Hanse.
Smolensk befindet sich an der alten Handelsroute von Kiew nach Moskau und besitzt eine Festung, welche früher die Route nach Moskau verteidigt hat. Der Smolenkser Kreml ist eine Schlüsselfestung entlang dieser Route.
Die historische Stadt ist bei Touristen sehr beliebt, da sie in der örtlichen Kathedrale eine der am meisten verehrten orthodoxen Ikonen beherbergt, die dem Heiligen Lukas gewidmet ist.
Smolensk ist eine der ältesten Russischen Städte, wo man vor Ort in die alte Geschichte voller Emotionen, Drama und Romantik eintauchen kann.
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Giovanni Boccaccio 700. Geburtstag
Giovanni Boccaccio wurde vor 700 Jahren am 16. Juni 1313 als illegitimer Sohn des Florentiner Geschäftsmanns Boccacino di Chellino und einer unbekannten Französin, die sein Vater auf einer Geschäftsreise in Paris kennen gelernt hatte, in Florenz oder Certaldo im Val d'Elsa geboren. Giovanni Boccaccio war ein berühmter italienischer Dichter, Schriftsteller, Demokrat, Dichter und bedeutender Vertreter des Humanismus.
Seine Kindheit verlebte er in Florenz, bevor er auf Reisen ging. Seine in Neapel bis 1340 verbrachten Jahre hatten großen Einfluss auf die persönliche und intellektuelle Entwicklung Boccaccios. Kaufmann oder Jurist sollte er werden. Er schrieb Werke in Versform und Prosa, in denen Boccaccio mit verschiedenen Genres und Stilen experimentierte. Nach der großen Pest-Epidemie von 1348, der sein Vater zum Opfer fiel, ließ sich Boccaccio endgültig in Florenz nieder.
Ausgerechnet die schlimm wütende Pest sollte Boccaccioc zu einem bedeutenden Autor seiner Zeit werden lassen. Als die Pest zu dieser Zeit heftig in Europa wütete, setzte Boccaccio der Verzweiflung mit seinem berühmten und lebenslustigen »Decamerone« die Hoffnung entgegen. Die zumeist erotischen Geschichten spielen in allen Milieus ihrer Zeit, in Klöstern, bei Handwerkern und den höheren Ständen.
Auf einem Landgut bei Florenz erzählen sich zehn junge Adlige, die vor der Pest aus der Stadt geflohen sind, zum Zeitvertrieb zehn Tage lang je eine Geschichte. Die 100 Novellen des berühmten »Decamerone« sind eines der schönsten Werke der Weltliteratur. Unübertroffen ist die Vielfalt der Figuren und Motive, bis heute begeistert die Schönheit, Kraft und Lebendigkeit des Erzählens. Im Vordergrund der ganz auf Lebenslust und Daseinsfreude gerichteten Geschichten steht fast immer die Liebe.
Im Jahr 1350 befreundete sich Boccaccio mit dem Dichter Petrarca, der ihn für die griechische Kultur begeisterte, wodurch beide zu Wegbereitern der Renaissance wurden. 1373 berief Florenz den inzwischen verarmten Dichter an einen eigens eingerichteten Dante-Lehrstuhl.
Als es ihm schlecht ging, ließ er sich von einem Mönch bekehren, verdammte seine besten Werke als schlimme Verirrungen und geriet in Vermögensverfall, so dass Petrarca ihm in seinem Testament 50 Goldgulden zu einem warmen Winterkleid vermachte.
Anfang 1374 musste er aus gesundheitlichen Gründen seine öffentlichen Vorlesungen über Dante Alighieris »Göttliche Komödie« einstellen und zog sich im Herbst nach Certaldo, dem Geburtsort seines Vaters, zurück und starb dort im Alter von 62 Jahre am 21. Dezember 1375.
Samstag, 15. Juni 2013
Adelboden ist ein familiärer Ferienort mit dörflichen Charakter
Adelboden ist ein familiärer Ferienort mit dörflichen Charakter inmitten der Berner Alpen. Der Ort liegt am am Ende des Engstligentals, das bei Frutigen ins Kandertal mündet, und ist als Winter- und Sommersportort weltbekannt.
Die Touristen zieht es vor allem an, weil die Gegend sowohl als schneesicher wie auch sehr sonnenreich gilt. Im Winter verwandelt sich das idyllische Chaletdorf und Wanderparadies in ein Wintersport-Eldorado.
Der touristische Aufschwung begann vor 140 Jahren. 1873 wurde die erste Fremdenpension gebaut, das heutige Hotel Hari im Schlegeli. 1887 entstand das Hotel Wildstrubel und bald darauf weitere Hotels, zuerst nur für Sommerbetrieb.
1901 führte das Grandhotel als erstes eine Wintersaison ein, und in den folgenden Jahren führte der Tourismus zu einem markanten Anwachsen der Bevölkerung.
Arles ist bekannt für sein besonderes Flair
Die Stadt Arles im Süden Frankreichs liegt direkt am Fluss Rhône und im Herzen der Provence. Der historische Stadtkern von Arles liegt am Ostufer der Rhône, 24 km vom Mittelmeer entfernt. Arles ist bekannt für sein besonderes Flair und seinen historischen Stadtkern.
Die Stadt in der Provence ist wie ein Freilichtmuseum unterschiedlicher Kulturen. In Arles gibt es zahlreiche römische Bauten, die der Altstadt heute ihr unverwechselbares Gesicht geben und zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.
Seit 1981 stehen viele der antiken und romanischen Denkmäler der Stadt auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Eines der meistbesuchten Bauwerke ist das Amphitheater - die Arena von Arles - die im Mittelalter überbaut und erst später wieder freigelegt wurde. Sie dient heute als Schauplatz für die beliebten - unblutigen - Stierkämpfe.
Darüber hinaus lohnt sich auch der Besuch des Circus Maximus, der unterirdischen Galerien der Cryptoportica und der römischen Thermen. Einige Zeugen aus dem Mittelalter überragen jedoch ebenso das Stadtbild, wie zum Beispiel die romanische Kathedrale Saint-Trophime.
In Arles und der Provence garantieren rund 300 Sonnentage ein besonderes Licht. Das Licht der Provence hat schon immer Künstler in den Bann der Stadt gezogen. Auch der weltberühmte Maler Vincent van Gogh war auf der Suche nach dem „Licht des Südens“. Er schuf in Arles hunderte Werke und ist untrennbar mit der beschaulichen Stadt verbunden.
Arles ist bekannt für sein besonderes Flair
Die Stadt Arles im Süden Frankreichs liegt direkt am Fluss Rhône und im Herzen der Provence. Der historische Stadtkern von Arles liegt am Ostufer der Rhône, 24 km vom Mittelmeer entfernt. Arles ist bekannt für sein besonderes Flair und seinen historischen Stadtkern.
Die Stadt in der Provence ist wie ein Freilichtmuseum unterschiedlicher Kulturen. In Arles gibt es zahlreiche römische Bauten, die der Altstadt heute ihr unverwechselbares Gesicht geben und zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.
Seit 1981 stehen viele der antiken und romanischen Denkmäler der Stadt auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Eines der meistbesuchten Bauwerke ist das Amphitheater - die Arena von Arles - die im Mittelalter überbaut und erst später wieder freigelegt wurde. Sie dient heute als Schauplatz für die beliebten - unblutigen - Stierkämpfe.
Darüber hinaus lohnt sich auch der Besuch des Circus Maximus, der unterirdischen Galerien der Cryptoportica und der römischen Thermen. Einige Zeugen aus dem Mittelalter überragen jedoch ebenso das Stadtbild, wie zum Beispiel die romanische Kathedrale Saint-Trophime.
In Arles und der Provence garantieren rund 300 Sonnentage ein besonderes Licht. Das Licht der Provence hat schon immer Künstler in den Bann der Stadt gezogen. Auch der weltberühmte Maler Vincent van Gogh war auf der Suche nach dem „Licht des Südens“. Er schuf in Arles hunderte Werke und ist untrennbar mit der beschaulichen Stadt verbunden.
»Musée des Beaux-Arts« in Marseille
Das »Musée des Beaux-Arts« (»Museum der Schönen Künste«) in Marseille befindet sich im »Palais Longchamp«. Es befindet sich in einem Flügel des Palais Longchamp, und zeigt eine Sammlung von Gemälden, Skulpturen und Zeichnungen aus dem 16. bis 19. Jahrhundert.
Trotz der äußeren, imposanten Erscheinung ist das Palais sehr klein. Es besteht aus fünf Räumen auf zwei Stockwerken, die mehrheitlich mit Gemälden und ein paar Statuen gefüllt sind.
Das Museum präsentiert nach der Neueröffnung im Juni 2013 auf zwei Etagen Gemälde aus dem 17. und 18. Jahrhundert als Schwerpunkt. Darunter sind Werke italienischer Meister wie Perugino, Guercino, Carracci der Pannini und französischer Künstler wie Champaigne, Vouet, Lesueur, Greuze, Vernet, Hubert Robert und David. Zudem sind die Niederländer Peter Paul Rubens, Jacob Jordaens und Frans Snyders vertreten.
Die »Französische Schule« des 19. Jahrhunderts ist ein weiterer Schwerpunkt der Sammlung. Neben dessen Meistern Courbet, Corot, Daubigny, Millet und Puvis de Chavanne werden Werke von Vertretern der Marseiller Schule gezeigt, darunter Loubon, Guigou oder Ziem.
»Die innere Stimme«, ein Meisterwerk von Auguste Rodin, das der Bildhauer dem Museum vermachte, und die Büsten von Prominenten wie Juste Milieu oder Ratapoil Daumier sind Beispiele für Werke der Bildhauerei des 19. Jahrhunderts.
Weblink:
Le Musée des Beaux-Arts - Ville de Marseille - www.musee-des-beaux-arts.marseille.fr
Mittwoch, 12. Juni 2013
Lyon gilt als kulinarische Hauptstadt Frankreichs
Lyon liegt am Zusammenfluss der Rhone und der Saône zwischen Jura im Nordosten, Alpen im Osten und Zentralmassiv im Südwesten. Die Stadt ist nach Paris und vor Marseille die zweitgrößte Frankreichs. Lyon wurde 43 v. Chr. von den Römern unter dem keltischen Namen Lugdunum als Verwaltungszentrum Galliens gegründet und gilt als kulinarische Hauptstadt Frankreichs. Die Altstadt und ein Teil der Halbinsel Lyons wurden 1998 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Lyon ist Bischofssitz des Erzbistums Lyon der römisch-katholischen Kirche in Frankreich. Bischofssitz befindet in der Altstadt in der Kathedrale von Lyon. Markanter ist jedoch die viertürmige Basilika »Notre-Dame de Fourvière«, die die ganze Stadt überragt. 1871 wurde sie auf der Spitze des gleichnamigen Hügels errichtet.
Von den vielen bedeutenden Kirchengebäuden aus verschiedenen Epochen zählen die Kathedrale und der Basilika »Notre-Dame de Fourvière« zu den Wahrzeichen der Stadt. Sehenswert ist die Altstadt mit ihren herrlichen Häusern aus der Renaissancezeit, ihren versteckten Innenhöfen und der Basilika.
Neben zahlreichen Theatern und Kinos bietet Lyon auch ein Opernhaus, die »Opéra national de Lyon«, das überregionale Bedeutung hat und dessen Architektur als Meisterwerk des Architekten Jean Nouvel gilt. Lyon ist auch bekannt für sein Marionettentheater, das sich um die stadtgeschichtlich geprägte Figur des französischen Kaspers, dem "Guignol", rankt.
Lyon zählt an die 30 Museen, wie zum Beispiel das »Musée des Confluences« und das »Musée des Beaux-Arts«, 15 Abteilungen der Stadtbibliothek, ein Nationalorchester, das »Orchestre national de Lyon«, ein Nationalkonservatorium sowie zahlreiche bedeutende Chöre .
Lyon gilt als kulinarische Hauptstadt Frankreichs, nicht nur wegen Paul Bocuse, der hier kocht. Hier gibt es die größte Restaurantdichte Europas und die leckere regionale Küche und der Beaujolais tragen zu dem Ruf bei.
Darüber hinaus ist Lyon als Stadt des Lichtes bekannt, dem zu Ehren jährlich am 8. Dezember die „Fête des Lumières“ gefeiert wird. Anfang Dezember verwandelt sich Lyon während der „Fête des Lumières“ (Lichterfest) in leuchtende Poesie.
Sonntag, 9. Juni 2013
Walter Jens gestorben
Der deutsche Literaturwissenschaftler und Schriftsteller Walter Jens starb am 9. Juni 2013 nach langer Krankheit. Walter Jens ist ein bekannter Schriftsteller, Philologe, Kritiker und Übersetzer.
Der homme der lettre war auch ein bürgerlicher Radikaldemokrat der Aufklärung. Radikaldemokrat, Intellektueller, großer Redner - all diese Prädikate beschreiben ihn recht treffend.
Der bis zu seiner Emeritierung 1988 als Professor für Rhetorik in Tübingen lehrende Jens bezog in vielen gesellschaftspolitischen Debatten der Bundesrepublik klare Position.
So engagierte er sich in der Friedensbewegung der 1980er und setzte sich in der Debatte um das Holocaust-Denkmal in Berlin für eine Entscheidung des Bundestages ein.
Jens war von 1989 bis 1997 Präsident der Akademie der Künste und wurde 1988 mit dem Büchner-Preis ausgezeichnet.
Jens ist der Verfasser zahlreicher belletristischer, wissenschaftlicher und essayistischer Bücher (darunter zuerst "Nein. Die Welt der Angeklagten" 1950, "Der Mann, der nicht alt werden wollte", 1955), Hör- und Fernsehspielen sowie Essays und Fernsehkritiken unter dem Pseudonym Momos; außerdem Übersetzer der Evangelien und des Römerbriefes.
Zu seinen bekanntesten Veröffentlichungen zählen "Ilias und Odysee. Nacherzählt von Walter Jens" (1958) und "Der tödliche Schlag "(1974).
Der deutsche Literaturwissenschaftler und Schriftsteller Walter Jens wurde am 8. März 1923 in Hamburg geboren.
Samstag, 8. Juni 2013
Toledo die alte Königsstadt von Spanien
Toledo ist die alte Königsstadt von Spanien. Ihr alter Stadtkern befindet sich auf einem Hügel und beinhaltet eine vielzahl von Kirchen und Synagogen, welche u.a. auch als Museum umfunktioniert wurden. Toledo lieg am Fluss Tajo und weist einen mittelalterlichen Baustil auf. Die berühmte „Stadt der drei Kulturen“ liegt ganz in der Nähe der Hauptstadt Spaniens, nur 70 km von Madrid entfernt.
In der Altstadt von Toledo legen Synagogen, Moscheen und Kirchen Zeugnis von der abwechslungsreichen Geschichte dieser mittelalterlichen spanischen Stadt ab. Die Silhouette der Stadt wird von den vier Türmen der 1085 gebauten Festung Alcazar dominiert. Die historische Altstadt ist aus der Zeit des Mittelalters bis heute vollkommen erhalten.
Zu den Sehenswürdigkeiten von Toledo gehören die Altstadt mit der Kathedrale Santa María aus dem 13. bis 15. Jahrhundert und dem Alcázar aus dem 16. Jahrhundert sowie zahlreichen weiteren Kirchen, einem Kloster und Museen. Die Altstadt wurde im Dezember 1986 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Das ehemalige Hospital de Santa Cruz aus dem 15./16. Jahrhundert nahe dem Alcázar wurde in ein Museum umgewandelt.
Die Brücke von Alcántara über den Tajo diente seit der Römerzeit als Hauptzugang zur Stadt und wurde im Spätmittelalter durch die Puente de San Martín ergänzt, deren fünf Spitzbögen Spannweiten bis zu 40 Metern erreichen.
Sehenswert sind auch zwei der ganz selten erhaltenen mittelalterlichen Synagogen, El Tránsito und Santa María la Blanca, die nach der Vertreibung der Juden 1492 als Kirchen genutzt wurden. An der Kirche San Juan de los Reyes lassen sich noch heute die Ketten derer bewundern, die aus der Sklaverei, in die sie durch die Berberesken geraten waren, ausgelöst wurden.
Die Stadt bietet einzigartige touristische Attraktionen, z.B. den Orden del Temple, ein Spaziergang in der Umgebung vom Alcázar, Casa del Temple und Cuevas de San Miguel. Auch die wunderschönen Paläste der Stadt und die Gassen der mittelalterlich erhaltenen Königsstadt sind einen Besuch wert.
Weblink:
Spanien: Reisehandbuch mit vielen praktischen Tipps von Thomas Schröder
Samstag, 1. Juni 2013
Canterbury - der Bischofssitz in der Grafschaft Kent
Die Stadt Canterbury liegt in der Grafschaft Kent im Südosten Englands. Die mittelalterliche Stadt liegt am Fluss Stour im Südosten Englands und ist Sitz des Erzbischofs von Canterbury und Zentrum der Anglikanischen Kirche Englands. Die mittelalterliche Stadt ist der Sitz des Erzbischofs von Canterbury, des wichtigsten Erzbischofs Englands.
Canterbury ist eine Stadt voller Kirchenbauwerke. Zu den Sehenswürdigkeiten von Canterbury gehören die Kathedrale von Canterbury, die St. Martins Kirche, die St. Augustines Abtei, das »Beaney House of Art & Knowledge« und Gärten von Westgate direkt neben dem Fluss Stour.
Die Kathedrale von Canterbury ist ist mit ihrem 75 m hohen Turm, dem so genannten »Bell Harry«, ein Meisterwerk der Gotik. Mit dem Bau wurde im Jahre 1067 begonnen und sie wurde im Laufe der Jahrhunderte immer wieder erweitert. Die Kathedrale zählt zum UNESCO Weltkulturerbe, sie gilt als Mutterkirche der Anglikaner und hier wurde Erzbischof Thomas Becket 1170 ermordet.
Weitere Attraktionen der Stadt sind das Museum von Canterbury, welches eine Zeitreise ins Mittelalter präsentiert, sowie die »Canterbury Tales«, eine Darbietung der gleichnamigen Erzählung von Geoffrey Chaucer aus dem 14. Jahrhundert. Die Geschichte erzählt von einer Pilgergruppe auf ihrem Weg von Southwark, einem Vorort von London, nach Canterbury, wo sie das Grabmal von Thomas Becket in der Kathedrale besichtigen wollen.
Canterbury bietet eine Vielzahl weiterer historischer Sehenswürdigkeiten wie den Bergfried des ehemaligen normannischen »Canterbury Castles« oder die normannische Treppe der »King’s School«. Einige von ihnen haben berühmten Dichtern und Schriftstellern als Anregung gedient. Christopher Marlowe wurde in Canterbury geboren und in St. Georg getauft.
Weil viele historische Bauwerke sich erhalten haben, konnte der mittelalterliche Charakter des Stadtkerns von Canterbury bewahrt werden. Bemerkenswert sind außer der Kathedrale auch die vielen anderen alten Kirchenbauwerke in der Stadt.
Weblink:
Canterbury - www.canterbury.co.uk
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