Hinweis

Sonntag, 30. Juni 2013

Franz Kafka zum 130. Geburtstag

Franz Kafka
Franz Kafka wurde vor 130 Jahren am 3. Juli 1883 im jüdischen Viertel von Prag geboren. Der Prager Schriftsteller gilt als der wohl rätselhafteste und vielschichtigste Autor der Moderne. Alle seine Prosawerke stellten den Menschen in einer Art Selbstentfremdung dar. Kafka zählt zu den wenigen Autoren des frühen 20. Jahrhunderts, die den größten Teil ihres literarischen Werkes nicht als freie Schriftsteller, sondern neben einer sie voll in Anspruch nehmenden Berufsarbeit geschrieben haben. Dieser Umstand führte dazu, dass Kafka zeit seines Lebens nicht als Schriftsteller wahrgenommen wurde.
Franz Kafka zeichnete in seinen Romanen das Bild einer düsteren Welt, in der der ohnmächtige Einzelne anonymen, undurchschaubaren Mächten und Machtinstanzen gegenübersteht und denen er ausgeliefert ist. Wie in einem Albtraum bewegen sich Kafkas Protagonisten durch ein Labyrinth undurchsichtiger Verhältnisse und sind anonymen Mächten ausgeliefert. Zu Lebzeiten war Kafka der breiten Öffentlichkeit noch weitgehend unbekannt. Seine Skepsis gegenüber seinem Werk und seiner Dichterexistenz überhaupt ging so weit, dass er seinem engsten Freund und Nachlassverwalter Max Brod auftrug, seine unveröffentlichten Texte (darunter alle seine Romane) zu vernichten. Überzeugt, "daß ich mich mit meinem Romanschreiben in schändlichen Niederungen befinde", hatte Franz Kafka vor seinem Tod, 1924, in "letzter Bitte" an seinen "liebsten" Freund Max Brod verfügt, "alles, was sich in meinem Nachlaß ... findet, restlos und ungelesen zu verbrennen". Weltweit bekannt wurde Kafkas Werk erst nach dem Zweiten Weltkrieg, zunächst in den USA und Frankreich, in den 1950er-Jahren dann auch im deutschsprachigen Raum. Heutzutage wird er als einer der wichtigsten Autoren des 20. Jahrhunderts eingeschätzt. Seine Werke wurden in alle Sprachen übersetzt und seine Bücher werden in anerkannten Universitäten analysiert.
Weblinks
Franz Kafka-Biografie - www.die-biografien.de Franz Kafka-Zitate - www.die-zitate.de Onkels Schätze - Literatur Kafka-Nachlass - »DER SPIEGEL«

Florenz gilt als die Wiege der Renaissance

Altstadt von Florenz


Florenz gilt als die Wiege der Renaissance. Aufgrund seiner kulturellen Bedeutung – insbesondere für die bildende Kunst – wird die kunstsinnige Stadt am Arno schon seit dem 19. Jahrhundert auch als das „italienische Athen“ bezeichnet.

Florenz gilt als Paradebeispiel einer Renaissance-Stadt - vor allem durch die schiere Masse und Größe seiner Bauwerke und Kunstwerke beeindruckt. Florenz weist ein reiches kulturelles Erbe auf. Hervorgebracht wurde es von Botticelli und Verrocchio, Michelangelo und Leonardo da Vinci, Dante, Vasari und vielen anderen Malern, Bildhauern, Architekten, Ingenieuren und Schriftstellern.

Durch die Altstadt von Florenz fließt der Fluss Arno. Dieser war für früher für den Handel genauso wie für die generelle Versorgung der Bürger bedeutend. Auf der anderen Seite sorgte der Fluss Arno allerdings durch seine Überflutungen für große Zerstörung und Leid.

Altstadt von Florenz


Florenz ist auf dem Gebiet der Architektur überragend. Dies spiegelt sich in der historischen Altstadt wieder. In der Renaissance bis hin ins 15. und 16. Jahrhundert, als die Medici herrschten, entstanden die meisten dieser bedeutenden Bauten. Durch Kaufleute und Bankiers der Stadt konnte der Bau dieser Werke damals gesichert werden.

Florenz wird auch die Hauptstadt der Künste genannt. Laut Statistiken der UNESCO, befinden sich gut 60% der wichtigsten Kunstwerke der Welt in Italien und davon wiederum ca. die Hälfte in Florenz. 1982 wurde die historische Altstadt von der UNESCO in das Weltkulturerbe aufgenommen.

Die Kunst der italienischen Renaissance: Architektur - Skulptur - Malerei - Zeichnung
Die Kunst der italienischen Renaissance:
Architektur - Skulptur - Malerei - Zeichnung


Vom 13. bis zum 16. Jahrhundert war Florenz scheinbar eine unerschöpfliche Quelle an italienischen Genies und Meisterwerken. Sowohl Dante als auch Michelangelo wurden hier geboren, Boccaccio schrieb hier sein Werk 'Decameron'. Die italienische Renaissance, wohl Europas reichste Kunst-Epoche, begann in Florenz als der Baumeister Brunelleschi den Dom, mit seiner hohen Kuppel fertig stellte.

Literatur:

Die Kunst der italienischen Renaissance: Architektur - Skulptur - Malerei - Zeichnung
Die Kunst der italienischen Renaissance: Architektur - Skulptur - Malerei - Zeichnung
von Rolf Toman

Samstag, 29. Juni 2013

»Tour de France« - 100. Austragung des wichtigsten Radsportrennens der Welt

Logo der Jubiläumsausgabe
Die »Tour de France« feiert Jubiläum und geht in diesem Jahr in die 100. Ausgabe. Die »Tour de France 2013« ist die 100. Austragung des wichtigsten Etappenradrennens der Welt.
Sie beginnt am 29. Juni 2013 in Porto-Vecchio auf Korsika und endet am 21. Juli 2013 nach 21 Etappen traditionsgemäß auf der Avenue des Champs-Élysées in Paris.
Es gehen 198 Fahrer aus 22 Mannschaften und 34 Nationen an den Start. Die Fahrer legen während der »Tour de France 2013« diesmal eine Strecke von 3.403 Kilometern zurück. Weblinks: www.letour.fr - Offizielle Webseite - www.letour.fr Das offizielle Buch zur 100. Tour de France
Das offizielle Buch zur 100. Tour de France
von Francoise & Serge Lage, Philippe Cazaban

Dienstag, 25. Juni 2013

George Orwell zum 110. Geburtstag

George Orwell

Vor 110 Jahren am 25. Juni 1903 wurde mit George Orwell - eigentlich Eric Blair - ein Schriftsteller geboren, der einen tiefen Sinn für Ironie und Satire hatte und als politischer Autor über analytische Schärfe verfügte und somit visionäre Gedanken entwickelte. Als fantastischer Autor war er seiner Zeit immer einen Schritt voraus.



Farm der Tiere Obwohl er bereits in den 1930er Jahren erste literarische Werke veröffentlichte, schlug seine Stunde als Schriftsteller erst nach dem Beginn des Kalten Krieges, als Orwell 1945 den als Satire geschriebenen Roman »Farm der Tiere« (»Animal Farm«) veröffentlichte. Der Roman beschreibt das Scheitern der russischen Revolution durch den Verrat des Stalinismus an den sozialistischen Idealen. Mit diesem satirischen Werk gelang George Orwell erst nach dem Krieg der literarische Durchbruch. 1984

1948 schrieb Orwell in der Abgeschiedenheit der Insel Islay vor der Westküste Schottlands sein visionäres Werk »1984« Der utopische Roman »1984« (»Nineteen Eighty-Four«) ist eine der düstersten Zukunftsvisionen der Literatur. In seiner Utopie zeichnet George Orwell mit analytischer Schärfe das Schreckensbild eines totalitären Überwachungsstaates - dem nach ihm so genannten »Orwell-Staat« - mit dem »Großen Bruder« (»Big Brother«) als Synonym. In Zeiten allgegenwärtiger Überwachung der Menschen ist die Utopie George Orwells aber längst von der Realität eingeholt und übertroffen worden.



Weblinks
George Orwell-Biografie - www.die-biografien.de

George Orwell-Zitate - www.die-zitate.de

Sonntag, 23. Juni 2013

Siena ist eine der schönsten Städte der Toskana

Palazzo Pubblico
Siena im Herzen der Toskana gilt als eine der schönsten Städte der Toskana und Italiens. Die Stadt hat noch viel von seinem mittelalterlichen Charakter und seiner Würde bewahrt. Erbaut auf drei Hügeln und eingeschlossen von guterhaltenen Stadtmauern, bietet die Stadt eine grosse Anzahl von einmaligen Beispielen gotischer Architektur. Siena hat den mittelalterlichen Charakter der italienischen Gotik erhalten. Die historische Altstadt gehört seit 1995 zum UNESCO-Welterbe. Die mittelalterlich erhaltene Stadt kann sich eines besonderen Platzes rühmen: der »Piazza del Campo«, welcher die Form einer Muschel hat. Dort liegt auch der majestätische »Palazzo Pubblico«, das Rathaus der Stadt. Zu den Sehenswürdigkeiten der an Kulturdenkmälern und Paslazzi reich gesegneten Stadt gehören der Dom von Siena, der »Piazza del Campo«, der majestätische »Palazzo Pubblico« (Palazzo Comunale), das »Museo dell’Opera del Duomo«, das »Ospedale Santa Maria della Scala«, die »Accademia Musicale Chigianadie«, »Pinacoteca Nazionale di Siena« und der »Palazzo Tolomei«. Sehr bekannt ist Siena für den »Palio di Siena«, ein Pferderennen, das auf dem zentralen Platz »Piazza del Campo« ausgetragen wird. Bei dem Rennen, das seit dem Mittelalter eine sehr große Bedeutung für Siena hat, treten zweimal im Jahr jeweils zehn der 17 Bezirke (Contrade) der Stadt gegeneinander an.

Samstag, 22. Juni 2013

»Globe Theatre« in London 1613 durch einen Brand vernichtet

<center><img title="»Globe Theatre« in London 1613 durch einen Brand vernichtet" src="http://www.rundschau-online.de/image/view/2014/3/23/26919422,26482980,dmFlashTeaserRes,14892C008C930450.jpg" width="280" alt="originalgetreuer Nachbau eines Theaters aus dem 16. Jahrhundert"/></center>

Im Jahr 1613 vernichtete ein Brand während einer Vorstellung von »Henry VIII.« das originale »Globe Theatre«. Es befand sich in Londons Bankside, ganz in der Nähe des heutigen »Globe Theaters«.

Während einer Aufführung des Stücks »Heinrich VIII.« eine Kanone abgefeuert. Sie steckte das Strohdach in Brand und das Theater brannte ab. Es wurde mit einem Ziegeldach wiedereröffnet. 1644 wurde es abgerissen, nachdem die puritanische Regierung alle Theater geschlossen hatte.

Dank dem britischen Schauspieler und Regisseur Sam Wannamaker wurde in den 1990er Jahren das »Shakespeare's Globe Theatre« wieder aufgebaut.

Der Innenraum ist den überdachten Theatern aus Shakespeares Zeiten nachempfunden, die damals für die besser zahlenden Besucher gebaut wurden.

Im »Globe Theater« kann man erleben, wie Theaterstücke zu Shakespeares Zeiten inszeniert wurden, in der Kostümsammlung stöbern und selbst ein Theaterstück aufführen. <!-- http://bit.ly/1Ig6NwC -->

Neben dem originalen »Globe Theater« in Londons Bankside befindet sich diese Ausstellung, deren Besuch sich ebenfalls lohnt.

Weblinks:

<a href="http://london.sehenswuerdigkeiten-online.de/sehenswuerdigkeiten/globe_theatre.html" target="blank">Das Globe Theatre</a> - http://london.sehenswuerdigkeiten-online.de

<a href="http://www.shakespeare-online.com/theatre/globe.html" target="blank">Shakespeares Globe Theater</a> - www.shakespeare-online.com

<a href="https://www.visitbritainshop.com/deutschland/shakespeares-globe-theatre-tour-exhibition/?utm_source=facebook.com&utm_medium=social&utm_campaign=always_on_social&utm_content=shop_globe_de#utm_sguid=153378,f6490d3f-2ed4-1abd-3818-b1ab28e83491" target="blank">Shakespeares Globe Theater</a> - www.visitbritainshop.com

Klaus Maria Brandauer 70. Geburtstag

Klaus Maria Brandauer


Klaus Maria Brandauer zählt zur ersten Garde der Schauspieler, er ist seinen Weg konsequent bis ganz nach oben gegangen. Nun wird der Ausnahmeschauspieler 70. Klaus Maria Brandauer kam am 22. Juni 1943 in Bad Aussee in der Steiermark zur Welt. Er wird wegen seines guten Aussehens auch als der "James Dean aus Altaussee" bezeichnet.



Im österreichischen Bad Aussee geboren, brach er sein Studium in Stuttgart ab und begann 1953 seine Theaterlaufbahn in Tübingen. seit 1982 ist er Ensemblemitglied im Wiener Burgtheater. Große Bekanntheit erlangten seine Filmrollen seit 1982. Der Durchbruch gelang ihm mit »Mephisto«, der Verfilmung eines Romans von Klaus Mann.



Mit Regisseur Istvan Szabo drehte er danach noch »Oberst Redl« (1985) und »Hanussen« (1987) - alles Portraits von Emporkömmlingen. Als Fiesling Largo war Brandauer James Bonds Gegenspieler in dem Film »Sag niemals nie« (1983). Überhaupt schien es lange, als lägen im die Bösewichte und zwielichtigen Typen mehr.

Der Schauspieler mit der sanften Stimme hatte als einer von wenigen österreichischen Schauspieler auch in Hollywoods Filmindustrie großen Erfolg. Wer als österreichischer Schauspieler dort ein Rolle bekommt, wird meist als Bösewicht oder Nazi besetzt. Die Vielschichtigkeit des Bösen reizt ihn bis heute, das sind Rollen ganz nach seinem Geschmack.



Klaus Maria Brandauer feiert seinen 70. Geburtstag im Kreis von Kollegen und Freunden im Wiener Burgtheater. Ein gut gewählter Ort für einen runden Geburtstag.

Weblink:

James Dean aus Altaussee - www.sueddeutsche.de/kultur

10 Jahre Harzer-Hexen-Stieg

Im Jahr 2013 feiert der Harz-Hexen-Stieg sein 10-jähriges Bestehen. Auch 10 Jahre nach der Eröffnung hat der Harzer-Hexen-Stieg - "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland" und einer der "Top Trails of Germany" nichts von seinen Reizen verloren. Auf rund 100 Kilometern ermöglicht der Weg den Harz von seinen schönsten Seiten kennen zu lernen und die gesamte Vielfalt des märchenhaft mystischen Gebirges zu erleben. Der Hexen-Steig verbindet die Orte Osterode im Südwesten und Thale im Nordosten des Harzes. Kulturelle und geschichtliche Highlights bilden ein Wechselspiel mit einer überwältigenden Naturlandschaft. Der Weg führt entlang Jahrtausende alter Hochmoore oder mittelalterliche Fachwerkstädte. Dabei begleitet die Bergbaugeschichte des Harzes den Wanderer auf Schritt und Tritt. Schmale Pfade entlang des UNESCO-Welterbes Oberharzer Wasserwirtschaft, Täler, Bergwiesen, Bachläufe und Wälder machen das Wandererlebnis sehr vielfältig. Zudem zeigt der Weg, der auf Teilen des Grünen Bandes verläuft, unmittelbar die einzigartige Weise der deutschen Wiedervereinigung und erobert den wohl symbolträchtigsten Berg der deutschen Teilung, den Brocken. Bereits seit Juni 2012 überrascht Wanderfreunde ein Highlight des Nationalparks Harz entlang des Harzer-Hexen-Stieges. Der so genannte Naturmythenpfad startet auf einen rund 4km langen Rundkurs bei Braunlage. Mythen und Traditionen werden verbunden sowie die Beziehung zwischen Mensch und Natur thematisiert. Im Jubiläumsjahr sollen die ersten von insgesamt 12 neuen Erlebnisinseln am Wegesrand entstehen. Dabei wird in besonderer Weise auf die Highlights links und rechts des Pfades eingegangen und zudem Orte der Ruhe und Besinnung geschaffen. Verraten werden kann schon heute, dass unter anderem in Elend, beim ehemaligen Goethebahnhof auf dem Brocken und bei Altenau Erlebnisinseln entstehen werden. Im Mittelpunkt der Inseln stehen neben der sagenumwobenen Bergwildnis des Harzes vor allem auch die Beziehung zwischen Mensch und Natur. Die Region wartet weiterhin mit einem umfangreichen Veranstaltungsreigen auf. Zudem steht auch die beliebte Harzer Wandernadel im Zeichen der Wanderhexe. Es kann eine besondere Jubiläums-Sonderedition erwandert werden. Die Stempelsaison beginnt feierlich am 13. April und wird mit einem besonderen Event am Harzer-Hexen-Stieg eröffnet. Ob in vier oder in sieben Tagen, die Etappen am Harzer-Hexen-Stieg können so gewählt werden, dass man sowohl als sportlich ambitionierter oder eher genussvoller Wanderer auf seine Kosten kommt. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, den Harzer-Hexen-Stieg zu erwandern. Pauschalangebote, auf Wunsch mit Gepäcktransport, Lunchpaketen und Wanderkarten bieten Touren mit unterschiedlichen Etappenlängen, Routen sowie Übernachtungs- und Transportmöglichkeiten an. Weblink: 10 Jahre Harzer-Hexen-Stieg - www.harzinfo.de Top Trails of Germany

Sonntag, 16. Juni 2013

Smolensk erstmals 863 urkundlich erwähnt

Kathedrale von Smolensk


Smolensk, am Fluss Dnepr gelegen, ist ein altes Handels- und Kulturzentrum im Westen von Russland. Smolensk wurde im Jahr 863 das erste Mal als eine Stadt der ostslawischen Kriwitschen urkundlich erwähnt und gilt als die älteste russische Stadt.

Ihre Lage in der Kiewer Rus an dem entlang des Dneprs verlaufenden Handelsweg von den Warägern zu den Griechen nach Konstantinopel brachte ihr schon früh den Rang einer Handelsstadt ein. Später bestanden auch Handelsbeziehungen zur Hanse.



Smolensk befindet sich an der alten Handelsroute von Kiew nach Moskau und besitzt eine Festung, welche früher die Route nach Moskau verteidigt hat. Der Smolenkser Kreml ist eine Schlüsselfestung entlang dieser Route.

Die historische Stadt ist bei Touristen sehr beliebt, da sie in der örtlichen Kathedrale eine der am meisten verehrten orthodoxen Ikonen beherbergt, die dem Heiligen Lukas gewidmet ist.

Smolensk ist eine der ältesten Russischen Städte, wo man vor Ort in die alte Geschichte voller Emotionen, Drama und Romantik eintauchen kann.

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Giovanni Boccaccio 700. Geburtstag

Giovanni Boccaccio

Giovanni Boccaccio wurde vor 700 Jahren am 16. Juni 1313 als illegitimer Sohn des Florentiner Geschäftsmanns Boccacino di Chellino und einer unbekannten Französin, die sein Vater auf einer Geschäftsreise in Paris kennen gelernt hatte, in Florenz oder Certaldo im Val d'Elsa geboren. Giovanni Boccaccio war ein berühmter italienischer Dichter, Schriftsteller, Demokrat, Dichter und bedeutender Vertreter des Humanismus.

Seine Kindheit verlebte er in Florenz, bevor er auf Reisen ging. Seine in Neapel bis 1340 verbrachten Jahre hatten großen Einfluss auf die persönliche und intellektuelle Entwicklung Boccaccios. Kaufmann oder Jurist sollte er werden. Er schrieb Werke in Versform und Prosa, in denen Boccaccio mit verschiedenen Genres und Stilen experimentierte. Nach der großen Pest-Epidemie von 1348, der sein Vater zum Opfer fiel, ließ sich Boccaccio endgültig in Florenz nieder.

Ausgerechnet die schlimm wütende Pest sollte Boccaccioc zu einem bedeutenden Autor seiner Zeit werden lassen. Als die Pest zu dieser Zeit heftig in Europa wütete, setzte Boccaccio der Verzweiflung mit seinem berühmten und lebenslustigen »Decamerone« die Hoffnung entgegen. Die zumeist erotischen Geschichten spielen in allen Milieus ihrer Zeit, in Klöstern, bei Handwerkern und den höheren Ständen.

Auf einem Landgut bei Florenz erzählen sich zehn junge Adlige, die vor der Pest aus der Stadt geflohen sind, zum Zeitvertrieb zehn Tage lang je eine Geschichte. Die 100 Novellen des berühmten »Decamerone« sind eines der schönsten Werke der Weltliteratur. Unübertroffen ist die Vielfalt der Figuren und Motive, bis heute begeistert die Schönheit, Kraft und Lebendigkeit des Erzählens. Im Vordergrund der ganz auf Lebenslust und Daseinsfreude gerichteten Geschichten steht fast immer die Liebe.



Im Jahr 1350 befreundete sich Boccaccio mit dem Dichter Petrarca, der ihn für die griechische Kultur begeisterte, wodurch beide zu Wegbereitern der Renaissance wurden. 1373 berief Florenz den inzwischen verarmten Dichter an einen eigens eingerichteten Dante-Lehrstuhl.

Giovanni Boccaccio Als es ihm schlecht ging, ließ er sich von einem Mönch bekehren, verdammte seine besten Werke als schlimme Verirrungen und geriet in Vermögensverfall, so dass Petrarca ihm in seinem Testament 50 Goldgulden zu einem warmen Winterkleid vermachte.

Anfang 1374 musste er aus gesundheitlichen Gründen seine öffentlichen Vorlesungen über Dante Alighieris »Göttliche Komödie« einstellen und zog sich im Herbst nach Certaldo, dem Geburtsort seines Vaters, zurück und starb dort im Alter von 62 Jahre am 21. Dezember 1375.

Samstag, 15. Juni 2013

Adelboden ist ein familiärer Ferienort mit dörflichen Charakter

Adelboden


Adelboden ist ein familiärer Ferienort mit dörflichen Charakter inmitten der Berner Alpen. Der Ort liegt am am Ende des Engstligentals, das bei Frutigen ins Kandertal mündet, und ist als Winter- und Sommersportort weltbekannt.

Die Touristen zieht es vor allem an, weil die Gegend sowohl als schneesicher wie auch sehr sonnenreich gilt. Im Winter verwandelt sich das idyllische Chaletdorf und Wanderparadies in ein Wintersport-Eldorado.

Der touristische Aufschwung begann vor 140 Jahren. 1873 wurde die erste Fremdenpension gebaut, das heutige Hotel Hari im Schlegeli. 1887 entstand das Hotel Wildstrubel und bald darauf weitere Hotels, zuerst nur für Sommerbetrieb.

1901 führte das Grandhotel als erstes eine Wintersaison ein, und in den folgenden Jahren führte der Tourismus zu einem markanten Anwachsen der Bevölkerung.

Arles ist bekannt für sein besonderes Flair

Stadtkern von Arles


Die Stadt Arles im Süden Frankreichs liegt direkt am Fluss Rhône und im Herzen der Provence. Der historische Stadtkern von Arles liegt am Ostufer der Rhône, 24 km vom Mittelmeer entfernt. Arles ist bekannt für sein besonderes Flair und seinen historischen Stadtkern.

Die Stadt in der Provence ist wie ein Freilichtmuseum unterschiedlicher Kulturen. In Arles gibt es zahlreiche römische Bauten, die der Altstadt heute ihr unverwechselbares Gesicht geben und zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.

Stadtkern von Arles


Seit 1981 stehen viele der antiken und romanischen Denkmäler der Stadt auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Eines der meistbesuchten Bauwerke ist das Amphitheater - die Arena von Arles - die im Mittelalter überbaut und erst später wieder freigelegt wurde. Sie dient heute als Schauplatz für die beliebten - unblutigen - Stierkämpfe.

Darüber hinaus lohnt sich auch der Besuch des Circus Maximus, der unterirdischen Galerien der Cryptoportica und der römischen Thermen. Einige Zeugen aus dem Mittelalter überragen jedoch ebenso das Stadtbild, wie zum Beispiel die romanische Kathedrale Saint-Trophime.

In Arles und der Provence garantieren rund 300 Sonnentage ein besonderes Licht. Das Licht der Provence hat schon immer Künstler in den Bann der Stadt gezogen. Auch der weltberühmte Maler Vincent van Gogh war auf der Suche nach dem „Licht des Südens“. Er schuf in Arles hunderte Werke und ist untrennbar mit der beschaulichen Stadt verbunden.

Arles ist bekannt für sein besonderes Flair

Stadtkern von Arles

Die Stadt Arles im Süden Frankreichs liegt direkt am Fluss Rhône und im Herzen der Provence. Der historische Stadtkern von Arles liegt am Ostufer der Rhône, 24 km vom Mittelmeer entfernt. Arles ist bekannt für sein besonderes Flair und seinen historischen Stadtkern.

Die Stadt in der Provence ist wie ein Freilichtmuseum unterschiedlicher Kulturen. In Arles gibt es zahlreiche römische Bauten, die der Altstadt heute ihr unverwechselbares Gesicht geben und zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.

Stadtkern von Arles

Seit 1981 stehen viele der antiken und romanischen Denkmäler der Stadt auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Eines der meistbesuchten Bauwerke ist das Amphitheater - die Arena von Arles - die im Mittelalter überbaut und erst später wieder freigelegt wurde. Sie dient heute als Schauplatz für die beliebten - unblutigen - Stierkämpfe.

Darüber hinaus lohnt sich auch der Besuch des Circus Maximus, der unterirdischen Galerien der Cryptoportica und der römischen Thermen. Einige Zeugen aus dem Mittelalter überragen jedoch ebenso das Stadtbild, wie zum Beispiel die romanische Kathedrale Saint-Trophime.

In Arles und der Provence garantieren rund 300 Sonnentage ein besonderes Licht. Das Licht der Provence hat schon immer Künstler in den Bann der Stadt gezogen. Auch der weltberühmte Maler Vincent van Gogh war auf der Suche nach dem „Licht des Südens“. Er schuf in Arles hunderte Werke und ist untrennbar mit der beschaulichen Stadt verbunden.

»Musée des Beaux-Arts« in Marseille

Musée des Beaux-Arts

Das »Musée des Beaux-Arts« (»Museum der Schönen Künste«) in Marseille befindet sich im »Palais Longchamp«. Es befindet sich in einem Flügel des Palais Longchamp, und zeigt eine Sammlung von Gemälden, Skulpturen und Zeichnungen aus dem 16. bis 19. Jahrhundert.

Trotz der äußeren, imposanten Erscheinung ist das Palais sehr klein. Es besteht aus fünf Räumen auf zwei Stockwerken, die mehrheitlich mit Gemälden und ein paar Statuen gefüllt sind.

Das Museum präsentiert nach der Neueröffnung im Juni 2013 auf zwei Etagen Gemälde aus dem 17. und 18. Jahrhundert als Schwerpunkt. Darunter sind Werke italienischer Meister wie Perugino, Guercino, Carracci der Pannini und französischer Künstler wie Champaigne, Vouet, Lesueur, Greuze, Vernet, Hubert Robert und David. Zudem sind die Niederländer Peter Paul Rubens, Jacob Jordaens und Frans Snyders vertreten.

Die »Französische Schule« des 19. Jahrhunderts ist ein weiterer Schwerpunkt der Sammlung. Neben dessen Meistern Courbet, Corot, Daubigny, Millet und Puvis de Chavanne werden Werke von Vertretern der Marseiller Schule gezeigt, darunter Loubon, Guigou oder Ziem.

»Die innere Stimme«, ein Meisterwerk von Auguste Rodin, das der Bildhauer dem Museum vermachte, und die Büsten von Prominenten wie Juste Milieu oder Ratapoil Daumier sind Beispiele für Werke der Bildhauerei des 19. Jahrhunderts.

Weblink:

Le Musée des Beaux-Arts - Ville de Marseille - www.musee-des-beaux-arts.marseille.fr

Mittwoch, 12. Juni 2013

Lyon gilt als kulinarische Hauptstadt Frankreichs

Lyon - Altstadt und Halbinsel vom Fourvière-Hügel aus gesehen


Lyon liegt am Zusammenfluss der Rhone und der Saône zwischen Jura im Nordosten, Alpen im Osten und Zentralmassiv im Südwesten. Die Stadt ist nach Paris und vor Marseille die zweitgrößte Frankreichs. Lyon wurde 43 v. Chr. von den Römern unter dem keltischen Namen Lugdunum als Verwaltungszentrum Galliens gegründet und gilt als kulinarische Hauptstadt Frankreichs. Die Altstadt und ein Teil der Halbinsel Lyons wurden 1998 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Lyon ist Bischofssitz des Erzbistums Lyon der römisch-katholischen Kirche in Frankreich. Bischofssitz befindet in der Altstadt in der Kathedrale von Lyon. Markanter ist jedoch die viertürmige Basilika »Notre-Dame de Fourvière«, die die ganze Stadt überragt. 1871 wurde sie auf der Spitze des gleichnamigen Hügels errichtet.

Die Kathedrale Saint-Jean, Notre-Dame de Fourvière und der Tour métallique


Von den vielen bedeutenden Kirchengebäuden aus verschiedenen Epochen zählen die Kathedrale und der Basilika »Notre-Dame de Fourvière« zu den Wahrzeichen der Stadt. Sehenswert ist die Altstadt mit ihren herrlichen Häusern aus der Renaissancezeit, ihren versteckten Innenhöfen und der Basilika.

Neben zahlreichen Theatern und Kinos bietet Lyon auch ein Opernhaus, die »Opéra national de Lyon«, das überregionale Bedeutung hat und dessen Architektur als Meisterwerk des Architekten Jean Nouvel gilt. Lyon ist auch bekannt für sein Marionettentheater, das sich um die stadtgeschichtlich geprägte Figur des französischen Kaspers, dem "Guignol", rankt.

Lyon zählt an die 30 Museen, wie zum Beispiel das »Musée des Confluences« und das »Musée des Beaux-Arts«, 15 Abteilungen der Stadtbibliothek, ein Nationalorchester, das »Orchestre national de Lyon«, ein Nationalkonservatorium sowie zahlreiche bedeutende Chöre .

Lyon gilt als kulinarische Hauptstadt Frankreichs, nicht nur wegen Paul Bocuse, der hier kocht. Hier gibt es die größte Restaurantdichte Europas und die leckere regionale Küche und der Beaujolais tragen zu dem Ruf bei.
Die Lyoner Gastronomie genießt einen exquisiten Ruf. Die Vielfalt der traditionellen Küche findet in der seltenen Kombination aus Alpen-Nähe und schiffbarem Zugang zum Mittelmeer ihren Ursprung. Nördlich der Stadt liegt das Weinbaugebiet Beaujolais, südlich der Stadt schließen sich die Côtes du Rhône an.

Die illuminierte Kathedrale Saint-Jean beim Lichterfest


Darüber hinaus ist Lyon als Stadt des Lichtes bekannt, dem zu Ehren jährlich am 8. Dezember die „Fête des Lumières“ gefeiert wird. Anfang Dezember verwandelt sich Lyon während der „Fête des Lumières“ (Lichterfest) in leuchtende Poesie.

Sonntag, 9. Juni 2013

Walter Jens gestorben

Walter Jens


Der deutsche Literaturwissenschaftler und Schriftsteller Walter Jens starb am 9. Juni 2013 nach langer Krankheit. Walter Jens ist ein bekannter Schriftsteller, Philologe, Kritiker und Übersetzer.

Der homme der lettre war auch ein bürgerlicher Radikaldemokrat der Aufklärung. Radikaldemokrat, Intellektueller, großer Redner - all diese Prädikate beschreiben ihn recht treffend.

Der bis zu seiner Emeritierung 1988 als Professor für Rhetorik in Tübingen lehrende Jens bezog in vielen gesellschaftspolitischen Debatten der Bundesrepublik klare Position.



So engagierte er sich in der Friedensbewegung der 1980er und setzte sich in der Debatte um das Holocaust-Denkmal in Berlin für eine Entscheidung des Bundestages ein.

Jens war von 1989 bis 1997 Präsident der Akademie der Künste und wurde 1988 mit dem Büchner-Preis ausgezeichnet.



Jens ist der Verfasser zahlreicher belletristischer, wissenschaftlicher und essayistischer Bücher (darunter zuerst "Nein. Die Welt der Angeklagten" 1950, "Der Mann, der nicht alt werden wollte", 1955), Hör- und Fernsehspielen sowie Essays und Fernsehkritiken unter dem Pseudonym Momos; außerdem Übersetzer der Evangelien und des Römerbriefes.

Zu seinen bekanntesten Veröffentlichungen zählen "Ilias und Odysee. Nacherzählt von Walter Jens" (1958) und "Der tödliche Schlag "(1974).



Der deutsche Literaturwissenschaftler und Schriftsteller Walter Jens wurde am 8. März 1923 in Hamburg geboren.

Samstag, 8. Juni 2013

Toledo die alte Königsstadt von Spanien

Toledo Panorama-Ansicht


Toledo ist die alte Königsstadt von Spanien. Ihr alter Stadtkern befindet sich auf einem Hügel und beinhaltet eine vielzahl von Kirchen und Synagogen, welche u.a. auch als Museum umfunktioniert wurden. Toledo lieg am Fluss Tajo und weist einen mittelalterlichen Baustil auf. Die berühmte „Stadt der drei Kulturen“ liegt ganz in der Nähe der Hauptstadt Spaniens, nur 70 km von Madrid entfernt.

In der Altstadt von Toledo legen Synagogen, Moscheen und Kirchen Zeugnis von der abwechslungsreichen Geschichte dieser mittelalterlichen spanischen Stadt ab. Die Silhouette der Stadt wird von den vier Türmen der 1085 gebauten Festung Alcazar dominiert. Die historische Altstadt ist aus der Zeit des Mittelalters bis heute vollkommen erhalten.

Festung Alcazar von Toledo


Zu den Sehenswürdigkeiten von Toledo gehören die Altstadt mit der Kathedrale Santa María aus dem 13. bis 15. Jahrhundert und dem Alcázar aus dem 16. Jahrhundert sowie zahlreichen weiteren Kirchen, einem Kloster und Museen. Die Altstadt wurde im Dezember 1986 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Das ehemalige Hospital de Santa Cruz aus dem 15./16. Jahrhundert nahe dem Alcázar wurde in ein Museum umgewandelt.

Die Brücke von Alcántara über den Tajo diente seit der Römerzeit als Hauptzugang zur Stadt und wurde im Spätmittelalter durch die Puente de San Martín ergänzt, deren fünf Spitzbögen Spannweiten bis zu 40 Metern erreichen.

Sehenswert sind auch zwei der ganz selten erhaltenen mittelalterlichen Synagogen, El Tránsito und Santa María la Blanca, die nach der Vertreibung der Juden 1492 als Kirchen genutzt wurden. An der Kirche San Juan de los Reyes lassen sich noch heute die Ketten derer bewundern, die aus der Sklaverei, in die sie durch die Berberesken geraten waren, ausgelöst wurden.

Die Stadt bietet einzigartige touristische Attraktionen, z.B. den Orden del Temple, ein Spaziergang in der Umgebung vom Alcázar, Casa del Temple und Cuevas de San Miguel. Auch die wunderschönen Paläste der Stadt und die Gassen der mittelalterlich erhaltenen Königsstadt sind einen Besuch wert.

Weblink:

Spanien: Reisehandbuch mit vielen praktischen Tipps
Spanien: Reisehandbuch mit vielen praktischen Tipps
von Thomas Schröder

Samstag, 1. Juni 2013

Canterbury - der Bischofssitz in der Grafschaft Kent

Canterbury


Die Stadt Canterbury liegt in der Grafschaft Kent im Südosten Englands. Die mittelalterliche Stadt liegt am Fluss Stour im Südosten Englands und ist Sitz des Erzbischofs von Canterbury und Zentrum der Anglikanischen Kirche Englands. Die mittelalterliche Stadt ist der Sitz des Erzbischofs von Canterbury, des wichtigsten Erzbischofs Englands.

Canterbury ist eine Stadt voller Kirchenbauwerke. Zu den Sehenswürdigkeiten von Canterbury gehören die Kathedrale von Canterbury, die St. Martins Kirche, die St. Augustines Abtei, das »Beaney House of Art & Knowledge« und Gärten von Westgate direkt neben dem Fluss Stour.

Die Kathedrale von Canterbury ist ist mit ihrem 75 m hohen Turm, dem so genannten »Bell Harry«, ein Meisterwerk der Gotik. Mit dem Bau wurde im Jahre 1067 begonnen und sie wurde im Laufe der Jahrhunderte immer wieder erweitert. Die Kathedrale zählt zum UNESCO Weltkulturerbe, sie gilt als Mutterkirche der Anglikaner und hier wurde Erzbischof Thomas Becket 1170 ermordet.

Weitere Attraktionen der Stadt sind das Museum von Canterbury, welches eine Zeitreise ins Mittelalter präsentiert, sowie die »Canterbury Tales«, eine Darbietung der gleichnamigen Erzählung von Geoffrey Chaucer aus dem 14. Jahrhundert. Die Geschichte erzählt von einer Pilgergruppe auf ihrem Weg von Southwark, einem Vorort von London, nach Canterbury, wo sie das Grabmal von Thomas Becket in der Kathedrale besichtigen wollen.

Canterbury bietet eine Vielzahl weiterer historischer Sehenswürdigkeiten wie den Bergfried des ehemaligen normannischen »Canterbury Castles« oder die normannische Treppe der »King’s School«. Einige von ihnen haben berühmten Dichtern und Schriftstellern als Anregung gedient. Christopher Marlowe wurde in Canterbury geboren und in St. Georg getauft.

Weil viele historische Bauwerke sich erhalten haben, konnte der mittelalterliche Charakter des Stadtkerns von Canterbury bewahrt werden. Bemerkenswert sind außer der Kathedrale auch die vielen anderen alten Kirchenbauwerke in der Stadt.

Weblink:

Canterbury - www.canterbury.co.uk