Kiew wird auch als Stadt der goldenen Kuppeln bezeichnet, sind es doch viele Kuppeln, welche immer wieder aus dem Stadtbild herausragen.
Das vor 1.500 Jahren auf sieben Hügeln erbaute Kiew war einst die Hauptstadt des Großreiches „Kiewer Rus“. Dort wurden die verschiedenen slawischen Stämme vereint, weshalb die Stadt als „Mutter aller russischen Städte“ bezeichnet wird. Heute hat die Hauptstadt der Ukraine 2,7 Millionen Einwohner und ist wirtschaftliches, geistiges und kulturelles Zentrum der Ukraine.
Die Stadt liegt zu beiden Seiten des breiten Dnepr, der nach Süden dem Schwarzen Meer entgegen fließt. Seit der Unabhängigkeit Anfang der 1990er Jahre erstrahlt Kiew mit einzigartigem Flair als europäische Metropole. Nebenbei gehört Kiew mit 40 Hektar großen angelegten Parkanlagen zu den drei grünsten Städten Europas (nach Oslo und Wien). Die Vielzahl an Sehenswürdigkeiten und kulturellen Angeboten verwandeln Kiew in ein ideales ganzjähriges Ziel für Städte- und Kurzreisen.
Die Stadt am Dnjepr ist reich an historischen Bauten, denn jede Epoche hat dort ihre Spuren hinterlassen. Ein Höhepunkt eines jeden Besuchs ist die Besichtigung der als UNESCO-Weltkulturerbe deklarierten Sopienkathedrale. Sie ist die älteste ostslawische Kathedrale, deren Grundstein wurde 1037 gelegt wurde.
Ein weitere Sehenswürdigkeit ist das vom 11. – 18. Jahrhundert erbaute Höhlenkloster Kijewo-Peterscherska Lawra, in dem sich Mönche in natürlichen Höhlen einrichteten. Der 28 Hektar große Komplex mit 80 Gebäuden, der Uspenski-Kathedrale und einem Museum breitet sich über zwei Hügel und ein dazwischen liegendes Tal aus.
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