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Montag, 27. Dezember 2021

Johannes Kepler 450. Geburtstag

Johannes Kepler

Johannes Kepler wurde vor 450 Jahren am 27. Dezember 1571 in Weil geboren. Johannes Kepler war ein deutscher Astronom, Physiker, Mathematiker und Naturphilosoph.

1589 konnte er dank eines Stipendiums ein Studium der Theologie, Mathematik und der Astronomie in Tübingen beginnen.

Während des Studiums hörte er zum ersten Mal von Kopernikus und seiner umwälzenden These.

Von 1594 bis 1600 arbeitete er in Graz als Landschaftsmathematiker, wo er zu seiner wahren Berufung, der Astronomie, fand.

Mit 24 Jahren veröffentlichte Kepler sein erstes Werk "Mysterium cosmographicum" ("Weltgeheimnis").

1605 kam Kepler zu der bedeutsamen Erkenntnis, dass der Mars keine Kreisbahn, sondern eine Ellipse beschreibt und schuf damit die Basis der sog. "Keplerschen Gesetze".

Im Bereich der Optik gelangen Kepler ebenfalls entscheidende Erkenntnisse: er entwickelte die Theorie der Linsen und des Fernrohrs.

Johannes Kepler starb am 15. November 1630 in Regensburg.

Donnerstag, 23. Dezember 2021

Verleger Klaus Wagenbach 100. Geburtstag

Klaus Wagenbach

Klaus Wagenbach wurde vor 100 Jahren am 11. Juli 1930 in Berlin-Tegel geboren. Klaus Wagenbach war ein deutscher Verleger und Autor. Er war Gründer und langjähriger Inhaber des Wagenbach-Verlages. Nach 38 Jahren übergab er im Jahr 2002 die Leitung an seine Frau Susanne Schüssler.

Wagenbach absolvierte ab 1949 eine Buchhandelslehre in den Verlagen Suhrkamp und S. Fischer. Sein Lehrmeister und Herstellungsleiter Fritz Hirschmann im S. Fischer Verlag machte ihn mit der Literatur von Franz Kafka bekannt und weckte sein lebenslang anhaltendes Interesse für diesen Autor.

Ab 1951 studierte er Germanistik, Kunstgeschichte und Archäologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main/Universität Frankfurt und wurde 1957 bei Josef Kunz über Franz Kafka promoviert. Danach wurde Klaus Wagenbach Lektor im Modernen Buchclub Darmstadt, ab Ende 1959 Lektor für deutsche Literatur im S. Fischer Verlag in Frankfurt am Main.

Nachdem dieser von Holtzbrinck aufgekauft worden war und Wagenbach entlassen wurde, gründete er in Berlin (West) 1964 seinen eigenen Verlag, , einen linken Kleinverlag gleichen Namens, der sich die Prinzipien „Geschichtsbewusstsein, Anarchie, Hedonismus“ zum Ziel setzte und von 1970 bis 1973 als Kollektiv organisiert war.

Klaus Wagenbach war einer der letzten aus einer Generation von unabhängigen, eigenwilligen und leidenschaftlichen Verleger; ein linker, aber undogmatischer Kopf, der nicht vor den Konsequenzen politischen Handelns zurückschreckt. Und ein früher und bis heute unerschütterlicher Liebhaber Italiens.

Wagenbach war zudem ein heiterer Geschichtenerzähler, ein eifriger Vorwortschreiber, ein freudig erwarteter Festredner, aber auch einer der gern widerspricht, wenn die öffentliche Meinung jemanden moralisch und politisch gar zu korrekt schlachten will.

Er war Träger des großen Bundesverdienstkreuzes, Träger des Ordens eines Ritters der französischen Ehrenlegion, Verfasser einer noch heute als Standardwerk geltenden Kafka-Biografie und Inititor dutzender von Anthologien.

Klaus Wagenbach starb am 17. Dezember 2021 in Berlin.

Weblink:

Wagenbach Verlag - www.wagenbach.de

Literatur:

Die Freiheit des Verlegers von Klaus Wagesnbach

Mittwoch, 22. Dezember 2021

Verleger Klaus Wagenbach gestorben

Klaus Wagenbach

Klaus Wagenbach starb am 17. Dezember 2021 im Alter von 91 Jahren in Berlin. Klaus Wagenbach war ein deutscher Verleger und Autor. Er war Gründer und langjähriger Inhaber des Wagenbach-Verlages. Nach 38 Jahren übergab er im Jahr 2002 die Leitung an seine Frau Susanne Schüssler.

Wagenbach absolvierte ab 1949 eine Buchhandelslehre in den Verlagen Suhrkamp und S. Fischer. Sein Lehrmeister und Herstellungsleiter Fritz Hirschmann im S. Fischer Verlag machte ihn mit der Literatur von Franz Kafka bekannt und weckte sein lebenslang anhaltendes Interesse für diesen Autor.

Ab 1951 studierte er Germanistik, Kunstgeschichte und Archäologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main/Universität Frankfurt und wurde 1957 bei Josef Kunz über Franz Kafka promoviert. Danach wurde Klaus Wagenbach Lektor im Modernen Buchclub Darmstadt, ab Ende 1959 Lektor für deutsche Literatur im S. Fischer Verlag in Frankfurt am Main.

Nachdem dieser von Holtzbrinck aufgekauft worden war und Wagenbach entlassen wurde, gründete er in Berlin (West) 1964 seinen eigenen Verlag, der sich die Prinzipien „Geschichtsbewusstsein, Anarchie, Hedonismus“ zum Ziel setzte und von 1970 bis 1973 als Kollektiv organisiert war.

Klaus Wagenbach war einer der letzten aus einer Generation von unabhängigen, eigenwilligen und leidenschaftlichen Verleger; ein linker, aber undogmatischer Kopf, der nicht vor den Konsequenzen politischen Handelns zurückschreckt. Und ein früher und bis heute unerschütterlicher Liebhaber Italiens.

Wagenbach war zudem ein heiterer Geschichtenerzähler, ein eifriger Vorwortschreiber, ein freudig erwarteter Festredner, aber auch einer der gern widerspricht, wenn die öffentliche Meinung jemanden moralisch und politisch gar zu korrekt schlachten will.

Klaus Wagenbach wurde am 11. Juli 1930 in Berlin-Tegel geboren.

Literatur:

Die Freiheit des Verlegers von Klaus Wagesnbach

Montag, 20. Dezember 2021

Stararchitekt Richard Rogers gestorben

Richard Rogers

Richard Rogers ist am 18. Dezember 2021 im Alter von 88 Jahren in seinem Haus in London gestorben. Rogers war ein italo-britischer Architekt, Pritzker-Preisträger 2007 und Life Peer.

Er galt als einer der erfolgreichsten und einflussreichsten Architekten weltweit. Von ihm stammen u.a. die Entwürfe für das »Centre Georges Pompidou« in Paris und den »Millennium Dome« in London.

40 Jahre Centre Pompidou



Bekannt wurde der Architekt mit seinen markanten Entwürfen wie etwa für das röhrenförmige Kulturzentrum »Centre Pompidou«, das er in den Siebzigern gemeinsam mit Renzo Piano entwarf - oder dem Bau des riesigen »Millennium Domes« in London, der wie ein außerirdisches Raumschiff zu schweben scheint. Er war auch verantwortlich für Bürogebäude am Potsdamer Platz in Berlin und das Gebäude des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg. Kurz vor seinem 85. Geburtstag schloss er den Bau des »Three World Trade Centers« ab - ein 80-stöckiges Hochhaus an der Stelle der Zwillingstürme in New York.

Richard Rogers' bekanntestes Bauwerk ist der radikale Kulturpalast Centre Pompidou in Paris, den er zusammen mit dem Italiener Renzo Piano entwarf. Das »Centre Pompidou« in Paris machte Richard Rogers und seinen markanten Stil in den 1970er-Jahren weltweit bekannt.

Richard Rogers wurde am 23. Juli 1933 als Sohen eines Arztes in Florenz geboren.

Montag, 6. Dezember 2021

Der Heilige Nikolaus - Bischof von Myra

Nikolaus

Heute zählt Nikolaus zu den meistverehrten Heiligen der Christenheit und gilt als Schutzpatron zahlreicher Orte, Gruppen und Berufe. Der Kult begann jedoch erst etwa 200 Jahre nach seinem Tod in Griechenland. Von dort breitete sich die Verehrung zunächst über die osteuropäischen Länder aus.

Im achten Jahrhundert war der Nikolaus-Kult vor allem in Russland stark, sodass der Heilige dort zum Landespatron erklärt wurde. Langsamer fasste die Verehrung im Westen Fuß, ab dem zehnten Jahrhundert ist sie aber auch für Deutschland, Frankreich und England nachweisbar. Zahlreiche Legenden und volkstümliches Brauchtum formten über die Jahrhunderte das Bild eines Heiligen, das sich von der ursprünglichen Figur immer mehr entfernte.

Der historische Nikolaus wurde zwischen 280 und 286 in Patara in der heutigen Türkei geboren. Mit etwa 19 Jahren wurde er zum Priester geweiht und wenig später zum Bischof von Myra in der Region Lykien ernannt. In Myra begannen kurz nach der Bischofsernennung die Christenverfolgungen unter dem römischen Kaiser Galerius Valerius Maximinus (305 bis 311).

Nikolaus geriet der Überlieferung nach in Gefangenschaft und wurde gefoltert. Der Bischof starb an einem 6. Dezember zwischen 345 und 351 in Griechenland.

Weblink:

Nikolaus – Die harten Fakten - www.katholisch.de