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Donnerstag, 23. Oktober 2014

Juristischer Streit um die »Elgin Marbles« des Parthenon-Fries


Als »Elgin Marbles« werden jene Skulpturen und Fragmente bezeichnet, die Lord Elgin, damals Botschafter im Osmanischen Reich, einst widerrechtlich von Bauten der Akropolis von Athen herausbrechen und nach London bringen ließ und später an das Britische Museum verkaufte.

Die »Elgin Marbles« gehören zu den ältesten Debatten um Restitution. Erste Diskussionen gehen auf das 19. Jahrhundert zurück. Anders als bei der Frage der Rückgabe anderer Objekte, wie beispielsweise der Büste der Nofretete an Ägypten, handelt es sich im konkreten Fall um herausgebrochene Teile von Gesamtkunstwerken, die noch dazu auf dem Weg der Täuschung entwendet wurden.


Die frevlerische Tat löste bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts eine große Welle der Empörung aus, die sich in der Einsicht konstantierte, dass es sich um Diebstahl handelt. Seit Jahrzehnten fordert Griechenland vom Britischen Museum die Herausgabe der Marmorstücke. Nachdem diplomatische Bemühungen bisher keinen Erfolg hatten, will Athen jetzt die juristischen Möglichkeiten ausloten. Griechenland wagt nun einen neuen Vorstoß für die Rückgabe der bedeutsamen »Elgin Marbles« .

Jetzt streiten Juristen um die Rückgabe des berühmten Parthenon-Frieses nach Athen. Mit von der Partie in diesem bizarren Rechtsstreit ist die frisch vermählte Ehefrau von George Clooney, die britisch-libanesische Anwältin Amal Alamuddin Clooney.

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