Das »Teatro La Fenice« - mit vollem Namen »Gran Teatro La Fenice di Venezia«, ist das größte und bekannteste Opernhaus in Venedig. Ursprünglich hieß das wichtigste Opernhaus Venedigs »Teatro San Benedetto«.
1774 war das wichtigste Opernhaus Venedigs, das »Teatro San Benedetto«, einem Feuer zum Opfer gefallen. Nach dem Wiederaufbau kam es 1786 zwischen den Betreibern, einem Konsortium von Logenbesitzern, und der Patrizierfamilie Venier, die das Grundstück besaßen, zu einem Rechtsstreit. Das Theater wurde in Teatro Venier umbenannt und die alten Betreiber beschlossen, ein eigenes Haus zu errichten. Die Bauarbeiten begannen im April 1790 unter der Leitung des Architekten Gian Antonio Selva.
Die Oper wurde am 16. Mai 1792 eröffnet und in Anspielung auf die Brandkatastrophe »La Fenice« (italienisch für Phönix) benannt.
Während Renovierungsarbeiten wurde am 29. Januar 1996 das Gebäude von einem Elektroingenieur und seinem Cousin in Brand gesteckt, weil dieser eine Konventionalstrafe von 7.500 Euro wegen Arbeitsverzuges umgehen wollte. Das Haus brannte bis auf die Grundmauern nieder. Die Täter wollten ursprünglich nur einen begrenzten Brand entfachen, um eine Bauverzögerung zu erreichen, die umliegenden Kanäle waren aber damals wegen Reinigungsarbeiten trockengelegt, sodass die Feuerwehr Probleme mit dem Löschwasser hatte.
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