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Donnerstag, 13. Oktober 2022

550 Jahre Ludwig-Maximilians-Universität


Die Münchner Ludwig-Maximilians-Universität, die 1472 gegründet wurde, feiert ihr 550-jähriges Bestehen. Die Ludwig-Maximilians-Universität ist eine der ältesten Hochschulen in Deutschland und die erste bayerische Landesuniversität. Mit einer 600jährigen Geschichte ist die Julius-Maximilians-Universität Würzburg die älteste Universität in Bayern.

Die Ludwig-Maximilians-Universität ist eine Universität mit einer langen Tradition. Mit Genehmigung von Papst Pius II. gründete Herzog Ludwig IX. in Ingolstadt die erste Universität Altbayerns. Die offizielle Eröffnung und Einweihung fand am 26. Juni 1472 statt. Doch bereits im März hatte die Hohe Schule zu Ingolstadt ihren Studienbetrieb aufgenommen.

1800 zog die Universität nach Landshut. Das dortige Dominikanerkloster wird ihr Domizil. 1825/26, kurz bevor die LMU unter der Regentschaft von König Ludwig I. nach München verlegt wurde, waren knapp 1.000 Studenten eingeschrieben.

Am 15. November 1826 erfolgte der feierliche Umzug in das ehemalige Jesuitenkolleg an der jetzigen Neuhauser Straße. St. Michael diente als Universitätskirche, die Karmelitenkirche am Promenadeplatz als Aula. Am 15. November 1826 wurde die LMU in München feierlich eröffnet.

1840 konnte die LMU in das heutige, von Friedrich von Gärtner entworfene, Hauptgebäude am Geschwister-Scholl-Platz umziehen. Seinen Namen bekam dieser durch das Engagement von Hans und Sophie Scholl, die als Teile der Widerstandsgruppe „Weise Rose“ zwischen 1942 und 1943 Flugblätter gegen die Nationalsozialisten an der Uni verteilten und mit ihrem Leben bezahlten.

Der Krieg hinterließ auch andere Spuren: 1944 wurde das Hauptgebäude der LMU zerstört. Am 23. Juli 1946 eröffnete die LMU als letzte Universität in der US-amerikanischen Besatzungszone wieder.

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