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Samstag, 6. August 2016

»Der Ring der Nibelungen« von Richard Wagner

Ein Vierteljahrhundert arbeitete Richard Wagner an der Komposition des »Ring der Nibelungen«. Im November 1874 vollendete er die »Götterdämmerung«. Schon bei den ersten Entwürfen des »Ring« war klar, daß dieses Musikdrama nicht in den üblichen Opernhäusern aufgeführt werden sollte.

»Der Ring der Nibelungen« von Richard Wagner wurde 1876 in Bayreuth uraufgeführt. 1876 wurde der ganze »Ring« in vier Tagen zur Eröffnung des Festspielhauses in Bayrteth uraufgeführt. Der »Ring« ist von Richard Wagner als Tetralogie angelegt worden.

Für Richard Wagner war dieses Ereignis der Höhepunkt seiner künstlerischen Laufbahn, und Nietzsche nennt es auch nach seinen Bruch mit Wagner euphorisch den grössten Sieg, den je ein Künstler errungen hat.



Der »Ring« erzählt vom Untergang der Götter und der Geburt des freien Menschen. Die Götter gehen an ihrem eigenen Machtwillen zugrunde. Sie haben die Welt von Anfang an verdorben, indem sie die beiden Grundprinzipien des Lebeens, die Leibe und die Macht, nicht miteinander versöhnen konnten. Die Götter sind in die verfeindeten Lebensmächte verstrickt. Sie sehnen sich nach einem neuen Anfang, der aber nur möglich ist, wenn die Macht der Götter in der Freiheit des Mesnchen untergeht.


Der Göttersitz Wahlhall geht in Flammen auf, wenn Brunhidle den Ring, das Symbol der Macht, dem Element des Wassers, und dmait der Unschuld der Natur zurückgibt, wenn also die von der Liebe losgerissene Macht aus der Welt verschwindet und die ursprüngliche gerechte Ordnung des Seins wiederhergestellt ist. Sie zu bewahren, ist der Freiheit des Nenschen aufgegeben.

Im Reich der Nibelungen wird aus dem Goldschatz ein Ring geschmiedet, der seinem Träger unbegrenzte Macht verleiht.  Kein Zweifel, daß Wagner mit den Nibelungen den dämonischen Geist des Industriezeitalters verkörpern wollte.

Der »Ring« behandelt das Spannungsverhältnis zwischen Macht und Liebe, Besitzgier und Hingabe, Spiel und Zwang, welche die Tetralogie bis zum Ende bestimmen.

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