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Sonntag, 15. Juni 2014

Heiligenblut am Großglockner

Heiligenblut am Großglockner
Heiligenblut liegt auf der Kärntner Seite des Glockners ist ein hoch gelegenes Alpendorf am Fusse des Großglockner. Der malerisch gelegene Ort wird von Touristen als Ausgangspunkt für den Besuch der Pasterze und für die Besteigung des Großglockners besucht. Der Name „Heiligenblut“ geht auf eine Legende aus dem Jahr 914 und eine Blutreliquie zurück. Er rührt der Legende nach von einem Fläschchen mit dem Blut Christi her, welches Briccius, ein dänischer Prinz, der hier um 914 auf dem Rückweg von Konstantinopel von einer Lawine verschüttet wurde, in die Wade habe einwachsen lassen, um es vor Räubern zu schützen. Aus den Schneemassen, unter denen er begraben wurde, seien drei Ähren herausgewachsen, wodurch sein Leichnam und die Blutreliquie aufgefunden wurden. Die Hochgebirgsregion um Heiligenblut entwickelte sich ab Ende des 19. Jahrhunderts zunächst zum klassischen Sommerfrischenort und ab den 1930er Jahren zur zweisaisonalen Tourismusregion. Maßgeblichen Anteil daran hat die 1935 eröffnete Großglockner-Hochalpenstraße, deren südlicher Ausgangspunkt Heiligenblut ist. Auf der Kärntner Seite des Glockners wurde eine der beeindruckendsten Architekturleistungen ihrer Zeit vollbracht: der Bau der Glockner Hochalpenstraße, die im Jahr 1935 eröffnet wurde. Diese einzigartige Gebirgsstraße steht nach wie vor an erster Stelle der touristischen Attraktionen Österreichs. Rund 1,5 Millionen Besucher pro Jahr genießen die Fahrt von 757 Meter Seehöhe in Bruck auf stolze 2.503 Meter am Hochtor. Der 1860 gegründete Bergführerverein Heiligenblut war der erste seiner Art in den Ostalpen.

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