Reichtum und Armut bedingen sich gegenseitig in São Paulo, d.h. wo viel Reichtum ist, herrscht auch viel Kriminalität. Es gibt sicherlich unsichere und gefährlichere Orte in Brasilien wie die Mega-Metropole São Paulo. Sicherheit ist in dieser Stadt ein Relativum. Doch sich auch wirklich sicher kann man sich auch hier nicht fühlen und sollte unbedingt die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen walten lassen.
Die Kriminalitätsrate in São Paulo sank allgemein seit Ende des 20. Jahrhunderts. Sie ist im Vergleich zu anderen brasilianischen Großstädten relativ niedrig. Unter den Hauptstädten der brasilianischen Bundesstaaten haben nur Palmas, Boa Vista und Natal eine niedrigere Kriminalität. Trotzdem bereiten Diebstahl, Gewalt, Raub, Mord und Drogenkonsum weiter Probleme.
São Paulos Mordrate ist auf dem Stand des Jahres 2011 auf 11,9 Tötungsdeliekte pro 100.000 Einwohner gefallen, was einen Rückgang von über 80 % innerhalb von 10 Jahren bedeutet. Damit hat São Paulo die mit Abstand niedrigste Mordrate unter den 27 Hauptstädten der brasilianischen Bundesstaaten.
Der Rückgang der Morde begann 1999 und wird auf eine verbesserte Ermittlungsarbeit der Polizei zurückgeführt, die zu einer höheren Anzahl von Festnahmen und Verurteilungen führte. Auch eine stärkere Zusammenarbeit zwischen der Bevölkerung und der Polizei sowie die Verminderung der sich in Umlauf befindlichen Handfeuerwaffen ließen die Anzahl der Tötungsdelikte zurückgehen.
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