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Samstag, 30. Oktober 2021

Speyer feiert Aufnahme von Dom in UNESCO-Liste vor 40 Jahren

Speyer Dom

Der Dom zu Speyer ist der älteste noch erhaltene romanische Kirchenbau der Welt, der als Idealtypus der romanischen Architektur gilt. Der Dom beeindruckt mit einer erhabenen Schlichtheit und der harmonischen Raumaufteilung

Als Grablege bedeutender Kaiser und Könige des Mittelalters gehört der Dom zu den herausragenden Orten deutscher und europäischer Geschichte. Vor 40 Jahren wurde er, als zweites Bauwerk in Deutschland, auf die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

Dieses Jubiläum wurde bereits in den vergangenen Monaten gefeiert: mit Aktionen, besonderen Führungen und in Konzerten.

Den Höhepunkt der Feiern bildet ein Festwochenende um den 30. Oktober – das Datum, an dem die Aufnahme des Speyerer Doms auf die Liste des UNESCO-Welterbes im Jahr 1981 beurkundet wurde.

Am Samstag, 30. Oktober folgt ein Angebot mit besonderen UNESCO-Welterbe Führungen, in denen besonders auf den Status des Doms als Weltkulturerbe eingegangen wird. Außerdem gelangt man bei dieser Führung auch in Bereiche, die sonst nicht zugänglich sind, weshalb etwas Ausdauer und festes Schuhwerk vorhanden sein sollten. Die Führungen finden um 10 Uhr, 12, 12 Uhr, 14 Uhr und 15:30 Uhr statt und dauern anderthalb Stunden.

Am Abend des 30. Oktober findet ein Festakt für geladene Gäste im Dom statt, bei dem Ministerpräsidentin Malu Dreyer, die Oberbürgermeisterin der Stadt Speyer Stefanie Seiler und Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann sowie Weihbischof und Dompropst Otto Georgens den Dom in seiner Bedeutung als Gotteshaus und herausragendes Zeugnis mittelalterlicher Baukunst würdigen. Die Festrede zum Thema „Welterbe - eine globale Verantwortung“ wird Dr. Mechtild Rössler halten. In Speyer geboren und aufgewachsen, stand sie zuletzt als Direktorin dem UNESCO-Welterbezentrum in Paris vor.

»Wieder zurück in Gotha! – Die verlorenen Meisterwerke« Schloss Friedenstein zeigt verlorene und zurückgekehrte Meisterwerke

Gemälde Alter Meister

Schloss Friedenstein bei Gotha hat fünf seiner verlorenen und zurückgekehrte Meisterwerke wieder, die 1979 aus dem Schloß gestohlen wurden. Es war der spektakulärste und größte Kunstraub der DDR. Im Dezember 1979 wurden aus Schloss Friedenstein bei Gotha bei fünf wertvolle Gemälde Alter Meister gestohlen.

Zu den gestohlenen Meisterwerken gehören "Bildnis eines alten Mannes", "Brustbild eines unbekannten Herrn mit Hut" von Franz Hals, "Heilige Katharina" Hans Holbein der Ältere, "Selbstbildnis mit Sonnenblume" von Anthonis van Dyck, "Landstraße mit Bauernwagen und Kühen" Jan Brueghel der Ältere.

Mehr als 40 Jahre später sind die kostbaren Bilder nun in das Museum zurückgekehrt. Ausgehend von diesem Verbrechen erzählt die Sonderausstellung »Wieder zurück in Gotha! – Die verlorenen Meisterwerke« vom Aufstieg, Fall und der Wiederentdeckung der Sammlung auf Schloss Friedenstein.

Erstmals nach 29 Jahren werden die gestohlenen und nun restaurierten Gemälde gezeigt. Eine Schattengalerie präsentiert zudem nicht wiedergekehrte Bilder. Neben den fünf frisch restaurierten, wertvollen Altmeistergemälden zeigt die Ausstellung außerdem schmerzhafte "Leerstellen", in einer Art Schattengalerie mit bilderlosen Rahmen. Einem Verlustkatalog zufolge, den die Gothaer nach jahrelangen Recherchen bis 2011 erstellten, gingen rund 120 Bilder kriegsbedingt verloren.

Die Ausstellung eröffnet am 24. Oktober 2021 und ist bis zum 22. August 2022 zu sehen.

Angelika Kauffmann 180. Geburtstag

Angelika Kauffmann

Angelika Kauffmann 30. Oktober 1741 in Chur im Freistaat der Drei Bünde geboren. Angelika Kauffmann war eine bekannte schweizerisch-österreichische Malerin des Klassizismus.

Angelika Kauffmann (1741–1807) war die berühmteste Künstlerin im Zeitalter der Aufklärung und Empfindsamkeit. Zu ihre Zeit hieß es über die Künstlerin: „Die ganze Welt ist verrückt nach Angelika“!

Johann Gottfried von Herder

Die laut Johann Gottfried Herder „vielleicht kultivierteste Frau in Europa“ war eine weltoffene Künstlerin des Klassizismus von europäischem Rang. Durch ihren Vater, den Maler Joseph Kauffmann, kam Angelika bereits früh zur Malerei. Das früheste Bild, das von ihr erhalten ist, hat sie im Alter von 13 Jahren gemalt. Neben ihrer Begabung für die Malerei stand gleichwertig die Begabung für die Musik, so dass sie lange gespalten war, welchem Talent sie folgen sollte. Stilrichtung und Thematik der Werke Kauffmanns lassen sich zwischen Rokoko und Klassizismus ansiedeln.

Ihre Bilder waren meist durch mythologische und religiöse Inhalte bestimmt. Daneben malte sie Porträts berühmter Persönlichkeiten ihrer Zeit, beispielsweise Johann Wolfgang von Goethe und Johann Joachim Winckelmann (1764), mit dem sie eine enge Freundschaft verband und der sie stark beeinflusste.

Bewundert für ihr künstlerisches Talent, ihre umfassende Bildung und ihren vorbildlichen Charakter, durchlief Kauffmann eine für Frauen damals beispiellose Karriere. Sie trat mit bemerkenswerten Frühwerken in Erscheinung, ließ sich in Italien ausbilden und kam in London als Historien- und Bildnismalerin zu Ruhm und Reichtum. Schließlich eröffnete die kluge, sehr gut vernetzte Geschäftsfrau in Rom eines der bestbesuchten Ateliers ihrer Zeit.


Die als Wunderkind gefeierte Schweizerin – die von 1741 bis 1807 lebte – hatte erste Erfolge in London und arbeitete später in Rom. Ihre Werke hätten einen regelrechten Kauffmann-Kult ausgelöst,

Vom englischen Hof gefördert, setzte sie sich früh als Porträtistin und Historienmalerin durch und erhielt Aufträge aus ganz Europa. Leihgeber der Ausstellung sind unter anderem Queen Elizabeth II., das British Museum und das Victoria-and-Albert-Museum in London, die Eremitage in St. Petersburg und die Uffizien in Florenz.

Im Jahr 1791 bis 1792 malte Kauffmann ihr wohl wichtigstes Selbstporträt, das Selbstbildnis am Scheideweg zwischen Musik und Malerei, das im Moskauer Puschkin-Museum zu sehen ist.[2] Eine weitere Version, signiert 1794, befindet sich heute im Nostell Priory.

1795 starb ihr Ehemann Antonio Zucchi, und in der Folge lebte sie zurückgezogener. In ihrer Malerei widmete sie sich immer häufiger religiösen Themen. Von einer schweren Erkrankung 1802 konnte sie sich nie mehr richtig erholen. Angelika Kauffmann starb am 5. November 1807 in Rom und wurde in der Kirche Sant’Andrea delle Fratte bestattet. Noch im selben Jahr wurde eine Büste von ihr im Pantheon in Rom aufgestellt.

Literatur:

Verrückt nach Angelika Kauffmann
Verrückt nach Angelika Kauffmann
von Bettina Baumgärtel

Freitag, 22. Oktober 2021

Oslo feiert Eröffnung des Munch-Museums

Neues Munch-Museum in Oslo eröffnet

Eine ambitionierte Stadt krönt die Kunst und das Werk eines Malers durch ein Museum, in der alle Bilder einen würdigen Rahmen finden. Oslo hat ein neues Kunstmuseum und feiert Eröffnung. Am Freitag ist das neue Munch-Museum nach mehrmaligem Aufschub und mit einem Jahr Verspätung in Oslo eröffnet worden. Das moderne Hochhaus ist nach einem Entwurf des deutschen Architekten Jens Richter gestaltet worden.

Das neue Munch-Museum, das am 22. Oktober in Oslo nach fünf Jahren Bauzeit eröffnet, beherbergt mehr als 26.000 Werke (Gemälde, Skulpturen, Fotografien, Skizzen und Notizbücher), die der berühmte norwegische Maler und Grafiker Edvard Munch (1863–1944) 1944 der Stadt Oslo aus Angst vor den Nazis vermacht hat.

Mit einem Jahr Verspätung wurde in Oslo das langersehnte neue Munch-Museum eröffnet. Im schlicht mit »Munch« betitelten Haus erwarte die Gäste „mehr als Kunst“, schwärmte Stein Olav Henrichsen, Direktor des neuen Munch-Museums.

Angesiedelt im Viertel um den Hauptbahnhof ragt das Munch mit seinen 58 Meter Höhe nun wie ein Leuchtturm heraus. Museumsdirektor Henrichsen spricht von einem Ausrufungszeichen für die Bedeutung des Künstlers, „ein ziemlich solider, fast brutaler architektonischer Ausdruck, der sehr gut zu unserem Künstler Edvard Munch passt, der auch ein monumentaler und kraftvoller Künstler ist“.

In dem neuen Gebäude direkt neben der spektakulären Oper von Oslo gibt es Platz genug: 13 Etagen und eine Bruttofläche von 26.000 Quadratmetern. Sieben Stockwerke sind der Kunst vorbehalten, daneben stehen Orte für Konzerte, Vorträge, Debatten und Aufführungen, ein Kino, eine Forschungsbibliothek sowie Restaurants und Cafes zur Verfügung.

Das neue Museum ist dem expressionistischen Maler Edvard Munch, weltberühmt vor allem für sein Motiv »Der Schrei« gewidmet. Munch hat während des Krieges rund 27.000 Kunstwerke der Stadt Oslo vermacht. Liebe, Tod, Angst und Einsamkeit waren die wichtigsten Themen von Munchs Werken. Von vielen Motiven gibt es mehrere Ausführungen.

Insgesamt verwaltet das Edvard Munch gewidmete Museum eine Sammlung von 42.000 Objekten, darunter auch Papierarbeiten, Aquarelle, Zeichnungen, Drucke, Skulpturen und Fotografien. Im alten Museum im Stadtteile Toyen konnte nur ein Bruchteil von dem gezeigt werden, denn das Gebäude war viel zu klein. Der größte Teil fristete sein Dasein im Depot.

Mittwoch, 20. Oktober 2021

Römischer Silberschatz in Augsburg gefunden


Archäologen haben in Augsburg rund 5.500 römische Silbermünzen gefunden. Die ältesten der Münzen sind über 1.950 Jahre alt und stammen aus der Zeit des römischen Kaisers Nero.

In Augsburg wurde bei Ausgrabungen der größte römische Silberschatz, der je auf bayerischem Gebiet gefunden wurde, entdeckt. Es handelt sich demnach um Münzen aus dem 1. und 2. Jahrhundert nach Christus, die jahrhundertelang im Kies des alten Flussbetts der Wertach lagen.

Der in Augsburg entdeckte römische Silberschatz ist laut Stadt auch im bundesweiten Vergleich eine absolute Rarität. Die Münzen sind 15 Kilo schwar. Münzen mit Motiven von Kaiser Nero.

Entdeckt wurden die Münzen bei der archäologischen Untersuchung eines künftigen Wohngebiets im Stadtteil Oberhausen. Die mehr als 5.500 Münzen wiegen zusammen rund 15 Kilogramm. Gefunden wurden die Münzen einzeln verteilt in einer Baugrube im Stadtteil Oberhausen, der Keimzelle der Stadt. Dort gründeten die Stiefsöhne von Kaiser Augustus etwa 15. v. Chr. ein Militärlager, das später auch als Nachschubdepot genutzt wurden. Deshalb gilt Augsburg als der älteste römische Militärstützpunkt im Gebiet des heutigen Bayerns.

Später verlieh dann Kaiser Hadrian der Siedlung "Augusta Vindelicum", die um das Militärlager entstanden war, das Stadtrecht. Eine Zeit, über die in Bezug auf die Stadtgeschichte Augsburgs bislang recht wenig bekannt ist.

Mittwoch, 13. Oktober 2021

Rudolf Virchow 200. Geburtstag

Rudolf Virchow


Rudolf Virchow wurde vor 200 Jahren am 13. Oktober 1821 in Schivelbein in Pommern geboren. Virchow war ein deutscher Arzt, Pathologe, Pathologischer Anatom, Anthropologe, Prähistoriker und Politiker.

Vom 26. Oktober 1839 bis zum 1. April 1843 studierte Virchow, dessen finanzielle Verhältnisse kein Studium an einer Universität zuließen, Medizin am Medicinisch-chirurgischen Friedrich-Wilhelm-Institut in Berlin. Anschließend wurde er als Unterarzt der Chirurgie an der Charité klinisch tätig und führte unter anderem chemische und mikroskopische Forschungsarbeiten durch.

Zunächst Professor in Würzburg, leitete er ab 1856 das neu gegründete pathologische Institut Berlin. In Würzburg und Berlin erlangte er Weltruf. Er begründete mit der Zellularpathologie und seinen Forschungen zur Thrombose die moderne Pathologie und vertrat eine sowohl naturwissenschaftlich als auch sozial orientierte Medizin.

Von Virchow stammen die ersten Erkenntnisse zur Zellularpathologie. Es gelang ihm, einzelne Zellen und Zellverbände als Krankheitsverursacher zu isolieren.

Virchow war Geheimer Medizinalrat, gehörte zu den Gründern der Fortschrittspartei und war von 1890 bis 1893 Mitglied des Reichstages. Er setzte sich für Sozialreformen ein und war ein erklärter Gegner Bismarcks. . Als liberaler Politiker und Mitbegründer der Deutschen Fortschrittspartei und der Deutschen Freisinnigen Partei stand er in höchstem Ansehen.

Virchow gehörte zu den Gründern der Fortschrittspartei und war von 1890 bis 1893 Mitglied des Reichstages. Er setzte sich für Sozialreformen ein und war ein erklärter Gegner Bismarcks.

Virchow verfasste zahlreiche medizinische Standardwerke und engagierte sich für die Etablierung der Anthropologie als eigenständige wissenschaftliche Disziplin.

Rudolf Virchow starb am 5. September 1902 in Berlin.

Dienstag, 12. Oktober 2021

Kunsthaus Zürich feiert Eröffnung

Kunsthaus Zürich

Wer als aufstrebendes Museum etwas auf sich hält, der setzt auf einen modernen Erweiterungsbau - am besten von einem Edelarchitekten gestaltet.

Am 9. Oktober 2021 nimmt das erweiterte Kunsthaus Zürich den Betrieb auf. Die von David Chipperfield Architects gestaltete Erweiterung macht das Ensemble zum grössten Kunstmuseum der Schweiz.

Mit dem Erweiterungsbau leistet das Kunsthaus einen wichtigen kulturellen Beitrag zur Positionierung Zürichs innerhalb der Metropolen dieser Welt. Das neue Kunsthaus bietet einen Mehrwert für Kunst und Publikum beiderseits des Heimplatzes.

Nach rund 5-jähriger Bauzeit ist im Dezember 2020 der Erweiterungsbau am Heimplatz vollendet worden. Der Entwurf stammt von David Chipperfield Architects. Mit der Erneuerung entsteht zusammen mit dem Bestandesbau das grösste Kunstmuseum der Schweiz.

Der Erweiterungsbau ist eine Idee des Züricher Stadtmarketing, Zürich als Kunstmetropole der Impressionismus neben Paris zu vermarkten.

Im Kunsthaus dauerhaft gezeigt werden die Sammlungen Merzbacher und Looser sowie die Sammlung E.G. Bührle. Diese bildet zusammen mit der Sammlung des Kunsthauses einen sehr attraktiven Schwerpunkt französischer Malerei und des Impressionismus.

Freitag, 1. Oktober 2021

Merseburger Dom feiert tausendjährige Domweihe

Merseburger DomMerseburger Dom

Merseburger Dom feiert seine tausendjährige Domweihe: Vor 1.000 Jahren wurden die Grundsteine zum Merseburger Dom gelegt, der heute zu den bedeutendsten Kathedralbauten Deutschlands zählt.

Merseburg gehörte vor 1.000 Jahren zu den wichtigsten Aufenthaltsorten von Heinrich II. und Kunigunde, dem einzigen heiliggesprochenen Kaiserpaar. Sie ließen die Grundsteine zu einem Dom legen, in dem sich die Jahrhunderte immer wieder kunstvoll verewigen sollten, und begründeten seinen Aufstieg zu einem der bedeutendsten Kathedralbauten Deutschlands. Weithin bekannt wurde das Bistum Merseburg durch Bischof Thietmar, der mit seiner weltberühmten Chronik Einblick in die Ereignisse rund um den Kaiserdom gibt.

Am 1. Oktober 1021 wurde der Merseburger Dom in Anwesenheit des Kaisers Heinrich II. und seiner Frau Kunigunde geweiht. Nach nur sechs Jahren Bauzeit erhielt Merseburg eine der bedeutendsten Kathedralbauten Deutschlands. Der Merseburger Kaiserdom war ein Lieblingsort deutscher Kaiser und Könige. Hier wurde Geschichte geschrieben, Geschichte aufgeschrieben und immer wieder in prächtigen Kunstwerken verewigt. Der 1000-jährigen Wiederkehr der Merseburger Domweihe ist 2021 ein ganzes Festjahr gewidmet. „Geweiht für die Ewigkeit“ lässt 1000 Jahre Domgeschichte wieder lebendig werden.

Als Teil des Dom-Schloss-Ensembles ist er heute ein Juwel an der „Straße der Romanik“. Die in Dom und Domschatz präsentierten Altarretabel, Skulpturen, Epitaphe, Gemälde und Handschriften, darunter die berühmten Merseburger Zaubersprüche sind von besonderer kulturgeschichtlicher Bedeutung. Ein Klangerlebnis der besonderen Art bietet die romantische Ladegastorgel.

Unter den ottonischen Königen und Kaisern erhielt Merseburg überregionale Bedeutung. Im Jahre 968 gründete Otto I. (der Große) gemäß einem vor der Schlacht auf dem Lechfeld 955 geleisteten Gelübde das Bistum Merseburg, das dem Heiligen Laurentius geweiht wurde. In Anknüpfung an eine Johanniskirche entstand der Merseburger Dom St. Laurentius und Johannes der Täufer. 981 erfolgte die Auflösung des Bistums, 1004 wurde es durch Kaiser Heinrich II. neu begründet.

Merseburger Dom
Der Merseburger Dom St. Johannes und St. Laurentius gilt heute als einer der bedeutendsten Kathedralbauten Deutschlands und war vor 1000 Jahren Lieblingsort des einzigen heiliggesprochenen Kaiserpaars, Heinrich II. und Kunigunde. Kein geringerer als Bischof Thietmar von Merseburg, einer der berühmtesten Chronisten des Mittelalters, legte am 18. Mai 1015 den Grundstein zum Bau des Domes.

Der Januar markiert den Beginn der Feierlichekeiten im Jubiläumsjahr.

Weblinks:

Merseburger Domweihe - www.merseburger-domweihe.de
Merseburger Dom - www.merseburger-dom.de

Merseburger Domrundgang - www.merseburger-dom.de