Der Dom zu Speyer ist der älteste noch erhaltene romanische Kirchenbau der Welt, der als Idealtypus der romanischen Architektur gilt. Der Dom beeindruckt mit einer erhabenen Schlichtheit und der harmonischen Raumaufteilung
Als Grablege bedeutender Kaiser und Könige des Mittelalters gehört der Dom zu den herausragenden Orten deutscher und europäischer Geschichte. Vor 40 Jahren wurde er, als zweites Bauwerk in Deutschland, auf die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Dieses Jubiläum wurde bereits in den vergangenen Monaten gefeiert: mit Aktionen, besonderen Führungen und in Konzerten.
Den Höhepunkt der Feiern bildet ein Festwochenende um den 30. Oktober – das Datum, an dem die Aufnahme des Speyerer Doms auf die Liste des UNESCO-Welterbes im Jahr 1981 beurkundet wurde.
Am Samstag, 30. Oktober folgt ein Angebot mit besonderen UNESCO-Welterbe Führungen, in denen besonders auf den Status des Doms als Weltkulturerbe eingegangen wird. Außerdem gelangt man bei dieser Führung auch in Bereiche, die sonst nicht zugänglich sind, weshalb etwas Ausdauer und festes Schuhwerk vorhanden sein sollten. Die Führungen finden um 10 Uhr, 12, 12 Uhr, 14 Uhr und 15:30 Uhr statt und dauern anderthalb Stunden.
Am Abend des 30. Oktober findet ein Festakt für geladene Gäste im Dom statt, bei dem Ministerpräsidentin Malu Dreyer, die Oberbürgermeisterin der Stadt Speyer Stefanie Seiler und Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann sowie Weihbischof und Dompropst Otto Georgens den Dom in seiner Bedeutung als Gotteshaus und herausragendes Zeugnis mittelalterlicher Baukunst würdigen. Die Festrede zum Thema „Welterbe - eine globale Verantwortung“ wird Dr. Mechtild Rössler halten. In Speyer geboren und aufgewachsen, stand sie zuletzt als Direktorin dem UNESCO-Welterbezentrum in Paris vor.