In der Varusschlacht - auch Schlacht im Teutoburger Wald - in der zweiten Hälfte des Jahres 9 n. Chr. erlitten drei römische Legionen samt Hilfstruppen und Tross unter Publius Quinctilius Varus in Germanien eine vernichtende Niederlage gegen ein germanisches Heer unter Führung des Arminius („Hermann“), eines Fürsten der Cherusker.
In der Varusschlacht vor 2.000 Jahren im Jahr 9 nach Chr. fanden in einem über drei Tage dauernden Gemetzel auf Seiten der Römer drei Elite-Legionen (die 17., 18. und 19. Legion), drei Reitergeschwader und sechs weitere Kohorten Fußtruppen, zusammen etwa 18.000 römische Soldaten, den Tod. Eingeleitet wurde diese vernichtende Schlacht auf dem Rückzug der römischen Truppen von ihrem Quartier an der Weser zurück zu ihrem Heerlager nach Haltern.
Das Römische Reich hatte zuvor große Anstrengungen unternommen, um sich weiter nach Richtung Norden auszudehnen und ganz Germanien zu erobern. Dieser Drang der Römer, die Gebiete des heutigen Nord- und Nordwestdeutschlands zu erobern, wurde durch die Niederlage im Teutoburger Wald gestoppt.
In jüngsten Beiträgen werden jedoch wieder verstärkt Zweifel an der Auffassung geäußert, ein Teil der Schlacht habe in Kalkriese stattgefunden. Das Hermannsdenkmal bei Detmold im Teutoburger Wald erinnert an die Varusschlacht.
Der römische Geschichtsschreiber Tacitus beschreibt beim Auffinden des Schlachtfeldes durch Germanicus im Jahre 15 nach Chr. u. a., dass die bleichenden Knochen der Gefallenen zu sehen waren.
Weblinks:
Varusschlacht im Teutoburger Wald - www.varusschlacht-im-teutoburger-wald.de
Die Schlacht im Teutoburger Wald - Infos und Daten - www.hermannsschlacht.de/schlacht-im-teutoburger-wald.html
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