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Mittwoch, 20. Juli 2016

Le-Corbusier-Häuser in Stuttgart sind Weltkulturerbe

Le-Corbusier-Häuser in Stuttgart sind Weltkulturerbe


Im dritten Anlauf ist es geschafft, dass Welterbe-Komitee hat entschieden: Die beiden Le-Corbusier-Häuser in der Stuttgarter Weissenhofsiedlung gehören jetzt zum Weltkulturerbe.

Zwei Häuser der Stuttgarter Weissenhofsiedlung des Stararchitekten Le Corbusier sind zum Weltkulturerbe ernannt worden. Die UNESCO nahm am Sonntag in Istanbul Bauten Le Corbusiers in sieben Ländern auf die Liste des Welterbes auf, wie die Kulturorganisation der Vereinten Nationen mitteilte.

Der internationale Antrag für die Aufnahme der Le-Corbusier-Bauten war zuvor zweimal abgelehnt worden. An der überarbeiteten Form haben sich jetzt sieben Staaten von drei Kontinenten beteiligt. Neben Deutschland waren das Argentinien, Belgien, Frankreich, Indien, Japan und die Schweiz. Der Antrag betonte die herausragende Bedeutung Le Corbusiers für die Architektur des 20. Jahrhunderts. Das Werk sei Zeugnis der Globalisierung der Moderne, hieß es.

Ursprünglich sollte die Entscheidung zur Weissenhof-Siedlung bereits am Samstag fallen. Das Komitee hatte seine Sitzung aber wegen des Putschversuchs in der Türkei am Freitag unterbrochen und erst am Sonntag zunächst fortgesetzt. Wegen der Sicherheitslage entschied sich die UNESCO dann aber, die eigentlich bis zum 20. Juli geplante Sitzung vorzeitig abzubrechen. Die verbliebenen Tagesordnungspunkte sollen bei einem außerordentlichen Termin nachgeholt werden.

1927 entwarf der Architekt Le Corbusier in Stuttgart zwei richtungsweisende Wohnhäuser, die jetzt Weltkulturerbe werden. Damals galten sie als unvermietbar.

Weblink:

Le-Corbusier-Häuser in Stuttgart sind Weltkulturerbe - www.sueddeutsche.de/kultur

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