Der deutsche Regisseur Volker Schlöndorff wurde am 31. März 1939 in Wiesbaden geboren. Schlöndorff ist einer der bekanntesten zeitgenössischen Regisseure und unbestritten einer der wichtigsten Regisseure der deutschen Filmszene, dessen Werk sich durch politische Brisanz, Anspruch, zeitlose Aktualität und eine unglaubliche Vielfalt auszeichnet.
Volker Schlöndorff begann seine Karriere als Assistent der französischen Regisseure Louis Malle, Jean-Pierre Melville und Alain Resnais. Seinen ersten Erfolg feierte er mit dem Film "Der junge Törless" (1966), für den er die "Filmbänder in Gold" in den Kategorien "Bester Film", "Beste Regie" und "Bestes Drehbuch" erhielt. Ihm wurden der "Filmkritiker-Preis" in Cannes und der "Deutsche Filmpreis" verliehen.
Bekannt wurde er durch die Filme "Die verlorene Ehre der Katharina Blum", den er zusammen mit Margarethe von Trotta 1975 drehte, "Die Blechtrommel" (1978), "Tod eines Handlungsreisenden" (1984) und "Homo Faber" (1990).
Volker Schlöndorff hat Filmgeschichte geschrieben: als erster Deutscher nach dem Krieg erhielt er für die Verfilmung der "Blechtrommel" einen "Oscar". Sein Film "Die Blechtrommel" (1979) erhielt die "Goldene Palme" in Cannes und einen "Oscar" in Hollywood.
Als französisch-deutsche Co-Produktion realisierte Schlöndorff 1983 in Paris "Eine Liebe von Swann" nach Marcel Prousts gleichnamigem Roman. 1984 dann entstand in New York eine Filmfassung von Arthur Millers »Tod eines Handlungsreisenden« zusammen mit Dustin Hoffmann.
Heute ist Schlöndorff als Leiter der Babelsberger Filmstudios an der Popularisierung des Deutschen Films beteiligt.
Weblink:
Volker Schlöndorff-Biografie - www.kinoweb.de
Volker Schlöndorff - Director's Edition
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