Samstag, 29. Oktober 2011
Joseph Pulitzer 100. Todestag
Joseph Pulitzer starb am 29. Oktober 1911 in Charleston, South Carolina. Joseph Pulitzer war ein ungarisch-amerikanischer Journalist, Herausgeber und Zeitungsverleger. Er ist Stifter des nach ihm benannten »Pulitzer-Preises«, ein amerikanischer Journalisten- und Medienpreis. Dieser Preis wurde vom Journalisten und Zeitungsverleger Joseph Pulitzer gestiftet und wird seit 1917 verliehen.
Nach einer Episode als Korrespondent bei der »New York Sun« kaufte er 1878 den »St. Louis Evening Dispatch« und vereinigte sie 1881 mit der »Evening Post« zum »St. Louis Post-Dispatch«.
1883 erwarb er dazu die finanziell angeschlagene »New York World«, die sich unter seiner Leitung in den nächsten zehn Jahren zu einer der wichtigsten und einflussreichsten Zeitungen des Landes mit einer Auflage von 600.000 Exemplaren entwickelte. Sie brachte im Unterschied zur Konkurrenz sensationelle Artikel, akribisch recherchierte Reportagen über Korruption in Regierung und Wirtschaft und andere Missstände und die ersten (später farbigen) Cartoons.
1895 kaufte William Randolph Hearst das »New York Morning Journal« und kopierte die Art der erfolgreichen Berichterstattung seines früheren Mentors Pulitzer. 1896 bis 1898 wurde »Pulitzers World« in eine beispiellose Kampagne mit Hearsts Journal verwickelt. Beide Zeitungen versuchten sich im Kampf um höhere Auflagen mit zum Teil manipulierten Sensationsberichten zu überbieten.
Im Jahr 1883 gelang es Pulitzer, eine große Werbe- und Spendenkampagne für den Bau des Sockels der Freiheitsstatue in der World zu initiieren, um die nötigen Finanzmittel zu sammeln.
Joseph Pulitzer wurde am 10. April 1847 in Makó, Ungarn, geboren.
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