Am 26. Februar 1901 erschien der erste Band des Familienromans »Die Buddenbrooks« von Thomas Mann im S. Fischer-Verlag in Berlin.
Mit seinem 1901 veröffentlichten Roman gelang dem damals 26-jährigen Thomas Mann ein fulminanter Einstieg in die Literaturszene. Für seine in den Romanen Zeit- und Kulturanalysen wurde er schnell zu einem bekannten Autor.
Seine autobiografische grundierte Schilderung eines Lübecker Bürgergeschlechtes war zugleich der hellsichtige Abgesang auf die Gattung des Familienromans.
Für diesen epochalen Roman, in dem der deutsche Schriftsteller und Erzähler Thomas Mann Zeit- und Kulturkritik geschickt miteinander verband und in den Roman einflocht, erhielt er im Jahr 1929 den Nobelpreis für Literatur.
Samstag, 26. Februar 2011
Donnerstag, 17. Februar 2011
Hundertwasserhaus in Wien
Das Hundertwasserhaus in der Kegelgasse 34 – 38 in dem 3. Gemeindebezirk ist eine von 1983 bis 1985 nach dem Konzept eines begrünten Terrassenbaus erbaute Wohnhausanlage der Gemeinde Wien. Im Jahr 1983 erfolgte die Grundsteinlegung des Hundertwasserhauses in Wien, das am 17. Februar 1986 an die Mieter übergeben wurde.
Das nach dem Konzept und den Ideen von Friedensreich Hundertwasser gestaltete, von Josef Krawina als Miturheber und von Peter Pelikan geplante, bunte und ungewöhnliche Haus hat in den Gangbereichen unebene Böden und ist üppig begrünt.
In einem Brief vom 30. November 1977 an den Wiener Bürgermeister Leopold Gratz empfahl Bundeskanzler Bruno Kreisky, Hundertwasser die Möglichkeit zu geben, seine Anliegen im Bereich der Architektur beim Bau eines Wohnhauses umzusetzen.
Hundertwasser wollte ein „Haus für Menschen und Bäume“, so wie er es Jahre zuvor bereits in seinem Essay „Verwaldung der Stadt“ beschrieben hatte: „Daß der Mensch 100 oder mehr Kubikmeter hat, ist durchaus möglich in terrassenartig gebauten Gemeindebauten, wo jeder Großgarten zum Dach des darunter liegenden Bewohners wird.“
Da Hundertwasser kein Architekt war, bat er die Stadt Wien, ihm einen Architekten beizustellen, der bereit wäre, das von ihm gewünschte Konzept, dem entsprechend auch die Wahl des Grundstücks zu erfolgen hatte, in adäquate Planzeichnungen umzusetzen.
Architekt Josef Krawina wurde Hundertwasser von der Stadt Wien vermittelt. Er erklärte sich bereit, Hundertwassers Idee und Konzept für den Bau eines Wohnhauses fach- und sachgerecht in eine Planung umzusetzen und auch die vielen administrativen Aufgaben zu erledigen.
Es gelang Hundertwasser noch 1979, die Stadt Wien für sein Konzept eines begrünten Terrassenbaus und somit für Ausnahmen von den normalerweise anzuwendenden Bauvorschriften zu gewinnen. Im März 1980 folgte ein zweiter Vorentwurf Krawinas samt zugehörigen perspektivischen bzw axonometrischen Zeichnungen und einem dazugehörigen Balsaholzmodell, bevor 1983 die Grundsteinlegung erfolgte.
Das Hundertwasserhaus in der Kegelgasse 34 – 38 ist lediglich von außen zu besichtigen. Doch wenige Hundert Meter vom Hundertwasserhaus in Wien entfernt befindet sich das Kunst Haus Wien mit einer ständigen Hundertwasser - Ausstellung.
Weblinks:
Hundertwasser Haus Wien - www.hundertwasserhaus.at
Hundertwasserhaus - www.hundertwasser-haus.info
Weblinks:
Friedensreich Hundertwasser-Biografie - Biografien-Portal www.die-biografien.de
Friedensreich Hundertwasser-Zitate - Zitate-Portal www.die-zitate.de
Dienstag, 15. Februar 2011
Goethe und seine Werke
Auch nach zweihundert Jahren ist Johann Wolfgang Goethe nicht nur der größte deutsche Klassiker, er ist und bleibt eine der universellsten Persönlichkeiten in der deutschen Literatur- und Geistesgeschichte. Mit seinen Werken, seinen Tagebüchern, Aufzeichnungen und Gesprächen hat er die klassische Epoche so sehr verkörpert, dass man von der "Goethezeit" spricht. Goethe ist und bleibt eine der wichtigsten und wirkmächtigsten Figuren in der deutschen Literatur- und Geistesgeschichte.
Der profunde Goethe-Kenner Albert Meier, Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Kiel, nimmt sich in seinem literaturgeschichtlichen Buch "Goethe - Dichtung, Kunst, Natur" den ganzen Goethe vor. Dabei geht es weniger um die Persönlichkeit Goethes als um seine Werke. Die Darstellung verfährt dabei exemplarisch, macht also für die jeweiligen Phasen oder Arbeitsschwerpunkte jene Texte zum Thema, an denen sich das Neue und Eigene von Goethes Dichtung in besonderer Deutlichkeit zeigt:
So in den Kapiteln »Erste Dichtungen« an den ›Sesenheimer Liedern‹, in »Straßburger Veränderungen« an den Sturm-und-Drang- Hymnen, in »Literarische Sensationen« z. B. am ›Werther‹, im Kapitel »Französische Revolution und Weimarer Literatur« u. a. am ›Reineke Fuchs‹, im Kapitel »Naturwissenschaftliche Studien« an der ›Farbenlehre‹, unter dem Stichwort »Das ästhetische Bündnis mit Schiller« auch an den ›Xenien‹, in »Klassisches Schreiben« an den Balladen, in »Späte Prosa« an ›Wilhelm Meisters Wanderjahren‹ und schließlich am ›Faust‹.
"Goethe - Dichtung, Kunst, Natur" aus dem Reclam Verlag ist ein ungemein lesenswertes Buch, das die Entwicklungen in Goethes Werk aufzeigt und begreiflich macht und es in die Zeitströmungen einbettet. Ein Personen- und Werkregister erleichtert die Handhabung und ein Literaturverzeichnis, das vor allem die Goethe-Veröffentlichungen der letzten 25 Jahre auflistet, komplettiert den interessanten, literaturgeschichtlichen Band.
Weblink:
Goethe: Dichtung - Kunst - Natur von Albert Meier
Sonntag, 13. Februar 2011
Eger 1061 erstmals urkundlich erwähnt
Die Stadt Cheb - deutsch: Eger- liegt am Fluss Ohře (deutsch: Eger) im nördlich und südwestlich an die Bundesrepublik Deutschland grenzenden Egerland, dessen historisches Zentrum die Stadt bildet. Im »Heiligen Römischen Reich« hatte Eger den Status einer Reichsstadt.
Eger wurde am 13. Februar 1061 das erste Mal urkundlich als Egire genannt. 1125 errichteten die Markgrafen des bayerischen Nordgaues, die Grafen von Vohburg, eine Burg an der Stelle einer älteren slawischen Anlage. 1167 kam Eger in den Besitz des staufischen Kaisers Friedrich Barbarossa.
Sonntag, 6. Februar 2011
Museum Ludwig - eine der bedeutendsten Sammlungen amerikanischer Pop Art
Eine Pop Art Sammlung bildete den Grundstein für die Gründung des Museum Ludwig in Köln. Als das Sammler-Ehepaar Peter und Irene Ludwig der Stadt Köln rund 350 Werke überwiegend der Pop-Art schenkte, kam es 1976 zur Gründung des Museum Ludwig. Die spektakuläre Schenkung sorgte 1976 für Aufsehen und führte nicht zuletzt zur Gründung des Museum Ludwig als eigenständige Institution.
Das Sammlerpaar Peter und Irene Ludwig 1976 schenkte der Stadt Köln seine einzigartige Sammlung von Kunst der 1960er und 70er Jahre mit zahlreichen Meisterwerken amerikanischer Pop Art, unter der Prämisse, dass die Stadt der neuen Sammlung ein eigenes Haus bauen möge.
Das Museum Ludwig Köln verfügt dank Peter und Irene Ludwig über eine der international bedeutendsten Sammlungen amerikanischer Pop Art. Außer in Köln befinden sich Teile dieser Bestände noch im mumok Wien, im Ludwigforum Aachen, im Kunstmuseum Basel sowie in den Ludwig Museen in Budapest, St. Petersburg und Peking.
Peter und Irene Ludwig brachten die Pop Art nach Deutschland. Das Museum Ludwig beherbergt die größte Sammlung außerhalb der USA und bringt sie in der großen Überblicksschau mit Werken aus den anderen Ludwig-Museen zusammen.
Weblinks:
Museum Ludwig - www.museum-ludwig.de
Die Sammlung des Museum Ludwig - www.museum-ludwig.de
LUDWIG GOES POP - www.museum-ludwig.de
Abonnieren
Posts (Atom)