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Sonntag, 18. Juli 2010

Caravaggio 400. Todestag

Caravaggio


Caravaggio starb vor 400 Jahren am 18. Juli 1610 in Porto Ercole am Monte Argentario.

Caravaggio war ein bedeutender italienischer Maler des Frühbarocks. Der Mann, der nicht selten mit dem Gesetz in Berührung kam, gilt als einer der Begründer der römischen Barockmalerei. Seine Gemälde gelten als prägend für die Barockmalerei.

Schon die frühen Werke des Malers erregten Aufmerksamkeit: Gegen die Mode des Manierismus in der Malerei arbeitete Caravaggio schon früh seinen eigenen, sachlich-naturalistischen Stil heraus. Seine Werke sind durch verkürzte Perspektiven, grelles Licht und Hell-Dunkel-Effekte gekennzeichnet.

Nachdem er als Kind seine beiden Eltern durch die Pest verlor, zog er nach Rom und begann um 1595 mit dem Verkauf eigener Gemälde wurde berüchtigt für sein Trinken, Glücksspiel, Schwerttragen und Schlägereien.

Caravaggio führte ein bewegtes Leben. Nach einer Lehrzeit bei Simone Peterzano in Mailand reiste er nach Rom, wo er vom mittellosen Künstler zum bevorzugten Maler der römischen Kardinäle aufstieg.

Wegen eines Totschlags wurde er aus Rom verbannt und ließ sich in Neapel und später Malta nieder. In Malta wurde er zum Ritter des Malteserordens ernannt, floh aber von dort nach einer tätlichen Auseinandersetzung nach Sizilien und kehrte nach einem Jahr nach Neapel zurück. Auf die Aufhebung seiner Verbannung aus Rom wartend, starb er im Alter von 38 Jahren.

Caravaggio am 29. September 1571 als Michelangelo Merisi in Mailand geboren.

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