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Samstag, 25. Januar 2025

85. Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel

Hahnenkammrennen

Die spektakuläre Abfahrt von der »Streif« in Kitzbühel ist berühmt, berüchtigt, gefürchtet und geliebt und der jährliche Höhepunkt des Ski-Weltcups.

Seit der Einführung des Weltcups 1967 finden die Rennen in Kitzbühel im Rahmen dieser Rennserie statt. In diesem Winter findet das 80. Hahnenkamm-Rennen vom 21. bis 24. Januar 2020 statt.


Das Rennen auf dem berüchtigten Hahnenkamm ist wie der Ritt auf einer Rasierklinge. Der kleinste Fehler wird sofort bestraft auf der »Streif« in Kitzbühel, der wohl schwierigsten Ski-Abfahrt der Welt. Die Sieger werden wie Helden gefeiert und mit einer eigenen Gondel geehrt, die Platzierten sind die, die das Nachsehen bei diesem Spektakel haben.

Zum weltbekannten Hahnenkamm-Rennen am Kitzbüheler Hausberg kommen jährlich zehntausende Besucher aus vielen Ländern um die besten Skifahrer der Welt anzufeuern. Wer heil unten ankommt, ist bereits ein Sieger. 1928 wurde die Seilbahn auf den Hahnenkamm gebaut. Das erste Internationale Hahnenkamm-Rennen fand 1930/31 statt. Der Organisator des HKR seit den ersten Rennen 1931 ist der »Kitzbüheler Ski Club«.

Der Kinofilm »Streif – One Hell Of A Ride« wirft einen Blick hinter die Kulissen des Mega-Events. Der Film begleitet fünf Athleten bei ihrer zwölfmonatigen Vorbereitung auf das wichtigste Rennen ihrer Karriere.

Weblinks:

Hahnenkamm - www.hahnenkamm.com

Hahnenkammrennen Geschichte - www.hahnenkamm.com

Samstag, 18. Januar 2025

75. Slki-Weltcup Lauberhornrennen in Wengen

Ski-Weltcup Wengen 2025

Bereits seit 1930 werden auf der berühmten Lauberhornabfahrt Ski-Rennen ausgetragen. So ist Wengen aus dem Ski Weltcup-Kalender nicht mehr wegzudenken. In dieser Saison macht der Weltcup vom 17. bis 19. Januar 2025 in dem Schweizer Skiort zum 75. Mal Station.

Die im Jahr 1930 erstmals durchgeführten »Internationalen Lauberhorn Skirennen« werden seit der Wintersaison 1966/67 im Rahmen des »Alpinen FIS Ski Weltcups« ausgetragen. Der grösste alljährlich wiederkehrende Wintersportanlass in der Schweiz findet jeweils Mitte Januar vor der schönsten Bergkulisse von Eiger, Mönch und Jungfrau statt. Hinauf zum Start geht es mit der Jungfraubahn. Sie führt von der Kleinen Scheidegg durch Eiger und Mönch bis zum Jungfraujoch - dem höchsten Bahnhof Europas.


Die berühmte Lauberhornabfahrt ist einer der Höhepunkte im Weltcup-Kalender des Ski-Winters. Die Abfahrt ist das längste Rennen im Ski-Weltcup und der Slalom gehört zu den schwierigsten Läufen weltweit. Die Lauberhornabfahrt vereinigt gleich mehrere Superlative: Sie ist mit 4,5 km Länge und einer Fahrzeit von 2,5 Minuten die längste Abfahrt im Ski Weltcup. Außerdem werden hier mit rund 160 km/h die schnellsten Geschwindigkeiten erreicht.

Unter den Augen von Eiger, Mönch und Jungfrau wird der kompletteste Abfahrer gesucht. Keine andere Strecke fordert ein so grosser Mix aus Technik, Gleiten und Ausdauer. Deshalb gewinnt nirgends so wenig ein Aussenseiter, wie in Wengen. Vorausgesetzt es wird von ganz oben gestartet und die Wetterbedingungen erlauben ein faires Rennen.

Legendäre Stellen entlang der Strecke sind die Minschkante, der Hanneggschuss und der Silberhornsprung. Das Markenzeichen der Lauberhornabfahrt ist aber der Hundschopf, eine besonders enge und felsige Passage.

Die jährlich zunehmenden Zuschauerzahlen, die TV-Rekordeinschaltquoten und die stetig zunehmende Medienpräsenz beweisen, dass Wengen mit über 80 Jahren Tradition zu den Highlights im alpinen Skirennsport gehört.


Weblinks:

Lauberhorn - www.lauberhorn.ch

Ski-Weltcup Wengen 2015 - www.myswitzerland.com

Ski-Weltcup Wengen 2015 - www.schneehoehen.de

Chemnitz Kulturhauptstadt 2025


Chemnitz wird Europäische Kulturhauptstadt 2025.

Die Stadt kann auf eine über 800-jährige Stadtgeschichte verweisen. Sie war das industrielle Zentrum nach der Reichsgründung 1872, zusammen mit Zwickau war es das zweitgrößte zusammenhängende Industriegebiet in Deutschland, nach dem Ruhrgebiet. In dieser Zeit entstand auch das größte noch existente Gründerzeitviertel, der Kaßberg.

Chemnitz war nach der Wende immer wieder am Puls der Zeit mit Kulturveranstaltungen, die aus dem Nichts geschaffen wurden. So zum Beispiel das Splash, das damals größte Hip Hop Festival in Europa. Chemnitz hat nicht die Mittel oder die Größe von Dresden oder Leipzig, aber dennoch gelang es immer wieder Außergewöhnliches auf die Beine zu stellen.

Es gibt eine recht produktive Kulturszene, die zum Beispiel das Filmfestival »Schlingel« ins Leben gerufen hat oder Acts wie »Kraftklub«, »Tefla« und »Jaleel« oder »Trettmann«.

Vieles von dem was hier passiert, überschreitet jedoch in ihrem Echo die Stadtgrenzen nicht, aber dennoch ist diese Stadt für über 250.000 Menschen geschätzte Heimat. Der Lokalpatriotismus ist jedenfalls gerechtfertigt.

Chemnitz hatte bei seiner Bewerbung im Jahr 2020 rundum überzeugt und die Konkurrenten ausgebotet. Die Nominierung bedeutet eine große Chance für die Stadt, sich in der Welt einen Namen zu machen und ihr Image aufzubessern.

Sieht man sich an, gegen welche Mitbewerber sich das vermeintlich "hässliche Entlein" durchgesetzt hat, wird eines klar: Da ist mehr an Chemnitz dran, als viele denken. Chemnitz traut sich aus sich heraus, ich bin stolz! Und wer sich jetzt beim wohlgemeinten Gedanken ertappt, dass das "der Augenblick ist, einer totgesagten Region mit Demokratieproblemen endlich auch mal eine Chance zu geben", der sollte sich selbst auch eine Chance geben: Komme nach Chemnitz, triff die Chemnitzer und lerne, dass da tatkräftige und selbstbewusste Menschen leben, ohne dass es milde Gaben oder Nachhilfe bedarf. Vielleicht sind auch neue Bekanntschaften dabei, das wäre dann der Geist der europäischen Verständigung im Kleinen.

Chemnitz will "all die Leute und Orte sichtbar machen, die man nicht sieht, und damit auch ein Chemnitz, das in Europa - noch - keiner auf dem Schirm hat", so das Bewerbungsteam. Mit kulturellen Mitteln sollen Gräben überwunden werden.

Dienstag, 14. Januar 2025

Albert Schweitzer 150. Geburtstag


Albert Schweitzer wurde vor 150 Jahren am 14. Januar 1875 in der Nähe von Colmar im Elsass geboren.

Albert Schweitzer war ein berühmter deutscher Arzt, Missionar und evangelischer Theologe des 20. Jahrhunderts.

Schweitzer studierte zuerst Theologie, dann Medizin und ging nach dem Studium 1913 als Missionsarzt nach Lambarene im westafrikanischen Staat Gabun.

Dort errichtete der Missionar ein grosses Tropen-Krankenhaus mit Leprastation und stellte die medizinische Versorgung der einheimischen Bevölkerung sicher.

Die Arbeit im Krankenhaus wurde ihm zur Lebensaufgabe - man nannte ihn auch den Dschungeldoktor. Um die finanziellen Mittel dafür zu beschaffen, unternahm er Vortragsreisen und gab Konzerte. Damit machte er die ganze Welt auf seine Arbeit und die Not der Eingeborenen aufmerksam.

Albert Schweitzer war auch sehr musikalisch veranlagt und ein guter Orgelspieler. Als Musiker zeichnete sich der vielseitig Begabte durch die Herausgabe und Interpretation der Orgelwerke Bachs aus.

Sein Credo war: »Humanität besteht darin, daß niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird.« 1952 erhielt Schweitzer, der auch als 'Genie der Menschlichkeit' bezeichnet wurde und weltweit moralische Autorität genoss, den Friedensnobelpreis.

Der Humanist und Dschungeldoktor Albert Schweitzer starb am 4. September 1965 in Lambarene / Gabun.


Literatur:

Aus meinem Leben und Denken
Aus meinem Leben und Denken. von Albert Schweitzer

Montag, 6. Januar 2025

200 Jahre Bolschoi-Theater

Bolschoi-Theater

In Moskau wurde das Bolschoi-Theater auf dem Theatralnaja, dem Theater-Platz am 6. Januar 1825 eröffnet. Das Bolschoi-Theater ist das Zentrum der Musik- und Theaterkultur nicht nur in Moskau, sondern in ganz Russland. Es ist eine architektonische Perle der Stadt und eines der markantesten Symbole des Landes.

In Moskau wurde am 6. Januar 1825 das Bolschoi-Theater eröffnet. Die Pläne für das streng symmetrische, neoklassizistische Gebäude stammten von den Architekten Osip Beauvais und Alexander Mikhailov. 1853 wurde das Theater durch ein Feuer weitgehend zerstört, nur die Außenwände und die Fassade konnten gerettet werden.

Das Theater hieß Bolschoi Petrowskij, weil es größer war als das erste Theater - (auf Russisch heißt "bolschoi" "groß"). Es war sogar größer, prächtiger und in vielerlei Hinsicht besser als das Bolschoi Theater in St. Petersburg, der damaligen Hauptstadt von Russland.

Das schöne klassizistische Theater mit acht Säulen und dem Streitwagen Apollos, dem Gott der Künste, auf dem Portikus war innen in rot-gold Tönen dekoriert. Nach dem Mailänder Scala war es das beste Europäische Theater seiner Zeit.

Die Pläne für das streng symmetrische, neoklassizistische Gebäude stammten von den Architekten Osip Beauvais und Alexander Mikhailov.

1853 wurde das Theater durch ein Feuer weitgehend zerstört, nur die Außenwände und die Fassade konnten gerettet werden. Das Gebäude wurde wieder vollständig aufgebaut und konnte 1856 erneut eröffnet werden.

Anfangs liefen im Bolschoi Theater in Moskau vor allem Dramen. Mit der Zeit wurden Opern und Ballette immer mehr in das Repertoire aufgenommen. Darunter waren Werke von internationalen Komponisten wie Rossini oder Verdi. Doch es gab auch russische Opern.

Das Bolschoi-Theater in Moskau gehört heute zu den bedeutendsten Opernhäusern der Welt. Auch als Ballettbühne erlangte es Weltruhm.


Weblinks:

Bolschoi-Theater - Offizielle Webseite (engl.)

Bolschoi Theater in Moskau - www.russlandjournal.de

Bolschoi Theater in Moskau - www.russlandjournal.de