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Sonntag, 13. August 2023

"Ring des Nibelungen" Uraufführung vor 150 Jahren

Die Uraufführung den "Ring des Nibelungen" fand vor 150 Jahren vom 13. bis zum 17. August 1876 in dem eigens für Wagners Werke erbauten Bayreuther Festspielhaus statt.

Die Initialzündung für den "Ring des Nibelungen" hat Richard Wagner 1843, als er in Jacob Grimms "Deutscher Mythologie" die Geschichten von Wotan, Siegfried und den Walküren liest. Diese basieren auf der "Nibelungensage", die später – nicht zuletzt dank Wagner – zum deutschen Nationalepos wurde.

Neben der mittelalterlichen Sage diente ihm die nordische Mythensammlung "Edda" als Grundlage, allerdings verändert Wagner viele Charaktere und Motive.

1848 begann er mit den Arbeiten an der Dichtung, die er 1853 vollendet hat. Doch die Musik beschäftigte Wagner ungleich länger. Es dauerte bis zum 21. November 1874, bis Wagner auf die letzte Seite der Partitur die erlösende Notiz schrieb: "Vollendet in Wahnfried; ich sage nichts weiter!! R.W."

"Der Ring des Nibelungen" ist als "Bühnenfestspiel für drei Tage und einen Vorabend konzipiert" und besteht aus vier Teilen: "Das Rheingold", "Die Walküre", "Siegfried" und "Götterdämmerung". Ohne Pause kommt das Gesamtwerk auf eine ungefähre Länge von fast 16 Stunden.

Wagner entwarf das Mammutwerk als neue Form einer romantischen Oper, die als Gesamtkunstwerk Text, Musik, Schauspiel, Tanz, Bühnenbild, Kostüm und Effekte verbindet. Ein künstlerischer Ansatz, der die Welt der Musik und Oper revolutioniert und bis heute nachhaltige Wirkung zeigt.

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