Der Staufer Friedrich II. wurde vor 800 Jahren am 22. November 1220 von Papst Honorius III. in Rom zum Kaiser gekrönt.
Im Gegenzug versprach Friedrich einen Kreuzzug. Er beschränkte seine Regierungstätigkeit auf Sizilien. Dort richtete er das Lehnswesen ganz auf seine Person aus. Der Adel trat wieder in königlichen Dienst, der Burgenbau wurde königliches Vorrecht und eine straffe Geldpolitik ermöglichte den Aufbau eines starken Heeres.
Mit den Konstitutionen von Melfi, dem ersten Gesetzbuch, schuf Friedrich einen zentralisierten Beamtenstaat und machte Sizilien zu einem absolutistisch regierten Land. In Deutschland waren seine Verwalter mit eigenen Interessen beschäftigt, so dass Friedrich das Krongut kaum halten konnte.
Friedrich II. wurde am 26. Dezember 1194 in Jesi bei Ancona und starb am 13. Dezember 1250 in Castel Fiorentino bei Lucera. Friedrich II. aus dem Haus der Staufer war von 1220 bis zu seinem Tod römisch-deutscher Kaiser. Er war der Sohn Kaiser Heinrichs VI. und Konstanzes von Sizilien.
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