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Sonntag, 22. November 2020

Friedrich II. 1220 zum Kaiser gekrönt


Der Staufer Friedrich II. wurde vor 800 Jahren am 22. November 1220 von Papst Honorius III. in Rom zum Kaiser gekrönt.

Im Gegenzug versprach Friedrich einen Kreuzzug. Er beschränkte seine Regierungstätigkeit auf Sizilien. Dort richtete er das Lehnswesen ganz auf seine Person aus. Der Adel trat wieder in königlichen Dienst, der Burgenbau wurde königliches Vorrecht und eine straffe Geldpolitik ermöglichte den Aufbau eines starken Heeres.

Mit den Konstitutionen von Melfi, dem ersten Gesetzbuch, schuf Friedrich einen zentralisierten Beamtenstaat und machte Sizilien zu einem absolutistisch regierten Land. In Deutschland waren seine Verwalter mit eigenen Interessen beschäftigt, so dass Friedrich das Krongut kaum halten konnte.

Friedrich II. wurde am 26. Dezember 1194 in Jesi bei Ancona und starb am 13. Dezember 1250 in Castel Fiorentino bei Lucera. Friedrich II. aus dem Haus der Staufer war von 1220 bis zu seinem Tod römisch-deutscher Kaiser. Er war der Sohn Kaiser Heinrichs VI. und Konstanzes von Sizilien.

Weblink:

Friedrich II. - deacademic.com

Mittwoch, 18. November 2020

Hermes-Kopf bei Ausgrabungen in Athen entdeckt

Hermes-Kopf

Am Freitag, dem 13. November 2020, wurde bei Ausgrabungsarbeiten zum Umbau von Abwassernetzen im Zentrum Athens, auf der Höhe der Aiolou Straße 25 und in einer Tiefe von 1,30 m, der Kopf von Hermes entdeckt.

Der Kopf, der den Gott im Erwachsenenalter darstellt, ist anscheinend ein Fragment einer hermetischen Säule.

Die Ikonographie der Skulptur ist typisch für die Art von Hermes Propylaeus von Alkamenos.
Der in gutem Zustand befindliche Fund wurde sofort in ein Lagerhaus des Ephorate of Antiquities gebracht.

Dies ist ein Originalwerk, wahrscheinlich vom Ende des 4. oder Anfang des 3. Jahrhunderts. z.B. "Hermetische Säulen wurden an Kreuzungen und Straßen errichtet und dienten als Verkehrszeichen.

Montag, 16. November 2020

75 Jahre UNESCO

UNSESCO


Am 16. November 1945 unterzeichneten 37 Staaten in London die Verfassung der UNESCO und setzten damit den Grundstein für die Arbeit der UNESCO.

Gemäß ihrer Verfassung hat die UNESCO die Aufgabe, „durch Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Völkern in Bildung, Wissenschaft und Kultur zur Wahrung des Friedens und der Sicherheit beizutragen“ (Artikel I.1). Ziel der UNESCO ist internationale Vertrauensbildung durch kulturellen und wissenschaftlichen Austausch.

In den 75 Jahren ihres Bestehens hat die UNESCO beachtliche Erfolge erzielt, zum Beispiel bei der Bekämpfung des Analphabetismus und der Verwirklichung des Menschenrechts auf Bildung, beim Aufbau von Forschungsnetzwerken und Modellprojekten für nachhaltige Entwicklung, bei der Erhaltung des Kultur- und Naturerbes der Welt sowie beim Schutz der Presse- und Meinungsfreiheit.

Bildung, Kultur und Wissenschaft: Die Unesco ist gleich für alle drei Bereiche zuständig. Dabei scheinen diese verwandt, sind aber doch sehr unterschiedlich. Seit 75 Jahren geht es daher um Aufklären und Bewahren.

Mit Zahlen kann die Unesco glänzen: 1.121 Welterbestätten in 167 Ländern, 549 Einträge immaterieller Formen des Erbes in 127 Ländern oder 701 Biosphärenreservate. Die Liste der Listen ist lang. Doch es gibt auch Zahlen, die weniger Freude hervorrufen: So besuchen schätzungsweise 258 Millionen Kinder und Jugendliche weltweit keine Schule.
Dies im Blick zu behalten, ist ebenfalls Aufgabe der Unesco. Die UN-Organisation mit Sitz in Paris ist für Bildung, Kultur und Natur und Wissen zuständig. In allen drei Bereichen will sie seit 75 Jahren für mehr Bewusstsein und mehr Förderung sorgen.

In den 75 Jahren ihres Bestehens hat die UNESCO beachtliche Erfolge erzielt, zum Beispiel bei der Bekämpfung des Analphabetismus und der Verwirklichung des Menschenrechts auf Bildung, beim Aufbau von Forschungsnetzwerken und Modellprojekten für nachhaltige Entwicklung, bei der Erhaltung des Kultur- und Naturerbes der Welt sowie beim Schutz der Presse- und Meinungsfreiheit.

Weltweit gibt es inzwischen 1.121 Unesco-Welterbestätten in 167 Ländern - darunter sehr bekannte wie etwa die legendäre Inka-Stadt Machu Picchu in Peru, Mont Saint-Michel, Neuschwanstein, die UNESCO-Welterbe Museumsinsel Berlin, der Aachener und der Kölner Dom, die Klosterinsel Reichenau, die Schlösser und Parks in Potsdam und Berlin, das Gartenreich Dessau-Wörlitz, der Bergpark Wilhelmshöhe.

Weblinks:

75 Jahre UNESCO – eine Chronik - www.unesco.de
Liste des UNESCO-Welterbes ohne Kontinentalbezug - wikipedia.org

Liste des Welterbes - wikitravel.org

Weltkulturerbe online - alle Welterbestätten der UNESCO - www.weltkulturerbe-online.info


Welterbe-Links:

Welterbe - www.unesco.de

Welterbe in Deutschland - www.unesco.de

UNESCO-Welterbe Museumsinsel Berlin - www.unesco.de

Samstag, 14. November 2020

Claude Monet 180. Geburtstag

Cladue Monet

Claude Monet wurde vor 180 Jahren am 14. November 1840 in Paris geboren. Claude Monet war ein bedeutender französischer Maler, dessen mittlere Schaffensperiode der Stilrichtung des Impressionismus zugeordnet wird.

Claude Monet (1840-1926) war der Begründer der französischen Impressionisten-Bewegung. Er führte die Bewegung an, indem er seine Wahrnehmungen vor der Natur in seinen Pleinair-Landschaftsbildern zum Ausdruck brachte. Tatsächlich wurde der Begriff „Impressionismus“ als Kunstgattung nach Monets Gemälde „Impression, Sonnenaufgang“ von 1872 geprägt.

Ende der 1860er Jahre begann Claude Monet, impressionistische Bilder zu malen. Ein Beispiel seiner Bilder dieser Schaffensphase ist Impression, Sonnenaufgang, eine Hafenansicht von Le Havre, welche der gesamten Bewegung den Namen gab. So entfernte er sich vom durch die traditionellen Kunstakademien geprägten Zeitgeschmack, was seine finanzielle Situation verschlechterte.

Monet wurde für seine wunderschönen Porträts der französischen Landschaft, insbesondere seines eigenen Gartens und des mit Seerosenblättern gefüllten Teichs in seinem Haus in Giverny. .berühmt Hier malte er seine berühmte Serie der Seerosen, neben einigen anderen berühmten Landschaftsbildern im Stil des Impressionismus. Sein Verständnis für die Wirkung des Lichts auf die Farben der Gegenstände war besonders einflussreich für die nachfolgenden Impressionisten.

Seine letzten dreißig Lebens- und Schaffensjahre beschäftigte sich Monet hauptsächlich mit der Anlage und Gestaltung seines Gartens in Giverny, der sich in den clos normand genannten Ziergarten und den sogenannten jardin d’eau oder Wassergarten mit seinem Seerosenteich untergliedert. Beide dienten ihm häufig als Motiv für seine Gemälde. Er kaufte exotische Pflanzen, die zum Teil erst wenige Jahre in Frankreich bekannt waren, und komponierte das Farbzusammenspiel der Blüten.

Claude Monet starb am 5. Dezember 1926 auf seinem Landsitz in Giverny.

Donnerstag, 12. November 2020

Neil Young 75. Geburtstag

Neil Young

Neil Young wurde vor 75 Jahren am 12. November 1945 in Toronto geboren. Neil Young ist ein kanadischer Rockmusiker, Liedtexter und Gitarrist . Seine Musik umfasst zahlreiche Genres wie beispielsweise Rock-, Country- und Folkmusik.

In den mehr als 50 Jahren seines Schaffens gewann er zweimal den »Grammy« und wurde auch zweimal (solo und mit "Buffalo Springfield") in die »Rock and Roll Hall of Fame« aufgenommen.Young zählt neben Bob Dylan zu den wichtigsten Rock-Komponisten und -Performern.

Neil Youngs Karriere begann 1966 mit der Band "Buffalo Springfield". Neil Young spielte in den Bands "Buffalo Springfield", "Crosby, Stills und Nash & Young" sowie als Solist mit den Begleitcombos "Crazy Horse" und "Stray Gators".

Der Musiker Young gilt als eine der interessantesten Figuren des Folk Rock nach 1968. Der Doppelerfolg Youngs als Solist und Ensemblespieler wird auch an den Millionenumsätzen seiner Plattenaufnahmen deutlich.

Die Alben "Harvest" (1972) und "Freedom" (1989) zählen zu den Höhepunkten seines Schaffens. Dagegen wird die Platte "Tonight's the Night" (1975) als Höhepunkt depressiven Songschreibens und narzisstischer Selbstverlogenheit bewertet.

Neil Young war auch ein politischer Sänger. In dem Song "Ohio" kritisierte er die Nixon-Regierung wegen der die Tötung von vier unbewaffneten Studenten durch die Nationalgarde. Neil Young, ein kanadischer Bürger, ist ein Supporter der Kandiatur von Bernie Sanders als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.

Weblink:

Das Buch der von Neil Young Getöteten - www.deutschlandfunk.de

Sonntag, 1. November 2020

Der Friedhof auf dem Kahlenberg


Der Kahlenberger Friedhof ist ein wunderbarer, versteckter kleiner Friedhof mitten im Wald am Kahlenberg.

Größer könnte der Unterschied zu einer anderen Wiener Sehenswürdigkeit, dem Friedhof der Namenlosennicht sein: Liegt dieser am tiefsten Punkt Wiens (160 m), so ist jener an einem der höchsten (415 m); Schmücken bei diesem nur schlichte Kreuze die Gräber, so stehen auf jenem prächtige Monumente; ist dieser von Damm und Mauer umfriedet, so liegt jener nur von einem Holzzaun umgeben inmitten des Waldes; Überkommen einem auf diesem schwere Gedanken, so strahlt jener freundliche Ruhe aus.

Auf dem Kahlenberg liegt das Josefsdorf. Einstmals lebten hier Camaldulenser-Mönche, die auf dem Berg ein Kloster errichteten. Aus diesen Mönchshäusern entstand das Dorf. Heute noch leben abseits des Touristenrummels und der Querelen um die dortigen Gastronomiebetriebe einige Menschen dort oben am Berg.

1783 wurde unterhalb des Dorfes der Friedhof angelegt. Er liegt mitten im Wald an der Kahlenbergerstrasse. Einige der Biedermeiergräber sind noch schön erhalten. So das neugotische Mausoleum der Familie Finsterle und das Grab des Fürsten von Ligne aus dem Jahr 1814 (von ihm soll der Spruch stammen: "Der Kongress tanzt, aber er geht nicht weiter" - "Le congres danse beaucoup, mais il ne marche pas"). Ein Jahr später trug man hier die schönste Wienerin, Karoline Traunwieser zu Grabe. Leider geht die Zeit und auch die Dummheit mancher Mitmenschen nicht spurlos an dem Friedhof vorüber.

Heute hat selbst die Gemeinde Wien großes Interesse an diesem Biedermeierdenkmal. Der Friedhof ist aber im Besitz des Stifts Klosterneuburg und dieses veräußert keinen Besitz ohne absolute wirtschaftliche Notwendigkeit. Mönche vom Orden der Ressurektionisten, die die Kirche am Kahlenberg heute betreuen, bestatten heute noch ihre Mitbrüder auf dem Kahlenberger Friedhof. Die letzte bekannte Person der Gegenwart, die hier begraben wurde, war 1992 Prälat Leopold Ungar, Präsident der österreichischen Caritas. Auch er wohnte auf dem Kahlenberg. Das letzte Begräbnis fand hier 2003 statt.