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Samstag, 30. November 2019

Lichterfestival Amsterdam

Lichterfestival Amsterdam

Das erst 2013 gegründete Amsterdamer Lichterfestival ist ein wahres Erlebnis. Wenn Sie das Lichterfest in Lyon kennen, dann wissen Sie was Sie erwartet, es ist ähnlich jedoch in Amsterdam.

Das Winterfestival in Amsterdam kehrt alljährlich zurück um die Grachten und Straßen der Stadt zu erleuchten mit bezaubernden Lichtinstallationen internationaler Künstler.


Verbreitet über das Zentrum Amsterdams gibt es über 35 große Lichtinstallationen, und somit genug zu sehen!


Die Lichtskulpturen findet man während des Amsterdam Light Festivals an vielen Stellen im Herzen Amsterdams. Man kann sich selbstständig eine Route überlegen um die Werke zu sehen, aber das Festival bietet auch eine spezielle Fährroute damit du dir sicher bist alle Höhepunkte zu sehen.

Das Lichterfest daueert vom 20. November bis zum 22. Januar 2018.


Weblink:

Light Festival Amsterdam 2017 - amsterdam.org

Freitag, 22. November 2019

André Gide 150. Geburtstag

André Gide

André Gide wurde vor 150 Jahren am 22. November 1869 in Paris geboren. André Gide war ein französischer Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Er gilt als eine der zentralen Gestalten der Literatur des 20. Jahrhunderts.

Von seiner calvinistischen Erziehung wandte sich Gide bald ab und wurde ein "ästhetischer Immoralist". Schon früh hatte er Kontakte zur französischen Avantgarde und schloss Freundschaft mit Mallarmé, Claudel, Valéry und Oscar Wilde. Seine Bekanntschaft mit Valéry, Wilde und vor allem Mallarmé ist in einem regen Briefwechsel dokumentiert.

1909 begründete er als Herausgeber die "Nouvelle Revue Française" mit und war jahrzehntelang einer der wichtigsten Literaten seiner Zeit.

Von der katholischen Kirche wurden seine Werke 1952 postum auf den Index der verbotenen Bücher gesetzt.
Sein Antinaturalismus erstrebte Kunstwerke, „die außerhalb der Zeit und aller »Kontingenzen« stünden“.

In der Dreyfus-Affäre jedoch, die Frankreichs Öffentlichkeit seit 1897/98 spaltete, positionierte er sich klar auf Seiten Emile Zolas und unterzeichnete im Januar 1898 die Petition der Intellektuellen zugunsten eines Revisionsverfahrens für Alfred Dreyfus.

Im selben Jahr publizierte er in der Zeitschrift »L’Ermitage« den Artikel A propos der »Déracinés«, in dem er sich anlässlich der Veröffentlichung des Romans Les Déracinés („Die Entwurzelten“) von Maurice Barrès, gegen dessen nationalistische Entwurzelungstheorie wandte.

Wieder ganz dem absoluten Kunstideal entsprach dann die 1899 veröffentlichte Erzählung »Le Prométhée mal enchaîné« (»Der schlechtgefesselte Prometheus«), die um das Motiv des acte gratuit kreist, einer völlig freien, willkürlichen Handlung.

1931 beteiligte sich Gide an der von Jean Cocteau ausgelösten Welle antikisierender Dramen mit dem Stück: »Œdipe« (»Ödipus«).

Im Juni 1936 reiste er auf Einladung des sowjetischen Schriftstellerverbandes mehrere Wochen durch die UdSSR. Ihn betreute der Vorsitzende der Auslandskommission des Verbandes, der Journalist Michail Kolzow. Am Tag nach der Ankunft Gides starb der Vorsitzende des Schriftstellerverbandes Maxim Gorki.
Gide hielt auf dem Lenin-Mausoleum, auf dem auch das Politbüro mit Stalin an der Spitze Aufstellung genommen hatte, eine der Trauerreden. Doch zu der von ihm erhofften Audienz bei Stalin im Kreml kam es nicht.

Sein Werk besteht überwiegend aus Romanen und Dramen, in denen es um das Freiheitsstreben seiner Protagonisten und um kompromisslose Selbstverwirklichung geht. André Gide war der Verfechter eines selbstbetimmten Lebens.

Zu seinen autobiographischen Schriften gehören u.a. "Tagebuch" (1889-1949) sowie "Stirb und werde" (1926). Seine bekanntesten erzählenden Werke sind »Der Immoralist« (1902), »Die Rückkehr des verlorenen Sohnes« (1907), »Die enge Pforte« (1909), »Die Pastoralsymphonie« (1919), »Die Falschmünzer« (1925) und »Die Schule der Frauen« (1929).

1947 erhielt der Schriftsteller den Nobelpreis für Literatur.

André Gide starb am 19. Februar 1951 in Paris.

Literatur:

 Der Immoralist
Der Immoralist
von André Gide

Sonntag, 17. November 2019

500 Jahre Stadt Havanna


Havanna feiert Geburtstag: Die heutige Hauptstadt Kubas war im Jahr 1519 von Spaniern gegründet worden. Havanna wurde auch zu einem Ausgangshafen für viele Expeditionen, die von hier aus die Eroberung Amerikas begannen. Im 17. und 18. Jahrhundert war Havanna die drittwichtigste Stadt im spanischen Imperium, in dem die Sonne nie unterging.

Handelshafen, "Tor zur neuen Welt", Regierungssitz von Revolutionären - die kubanische Hauptstadt war schon vieles in ihrer Geschichte. Die kubanische Hauptstadt ist nicht nur die größte Stadt der Karibik, dem Schmelztiegel der Kulturen ist es gelungen, seine eigenständige Kultur bis in die Neuzeit zu erhalten. Nun feiert die Hauptstadt der Zuckerinsel den 500. Jahrestag ihrer Gründung.


Die Stadt unterlag in Laufe der Geschichte ganz unterschiedlichen Einflüssen. In der Altstadt lassen sich alle historische Einflüsse an den Baustilen der Gebäude ablesen. Viele dieser Sehenswürdigkeiten spiegeln das unbeschwerte Lebensgefühl der Kubaner maßstabsgetreu wider. Andere Attraktionen unterstreichen die wichtige Rolle der Historie der Stadt, ohne die Havanna nicht der Touristenmagnet wäre, der er heute ist.

Im 20. Jahrhundert erfuhr die Habana - wie die Stadt auf spanisch heißt - ihre einschneidendsten Veränderungen. Millionen von Touristen strömten aus den USA hierher. Die Metropole wurde zum „karibischen Sündenbabel“ und zu einer Hochburg der Mafia. Deshalb verordnete ihr Fidel Castro 1959 nach dem Sieg der Revolution einen radikalen Kurswechsel.

Die in der Stadt lebenden Menschen lieben es, ihr Leben zu feiern. Die Liebe zur Musik und zum Tanz ist auf Schritt und Tritt in all den hiesigen Kabaretts, Clubs und bei Straßenaufführungen spürbar. Es ist kein Zufall, dass einige der besten Tanzgruppen und Ballettschulen der Welt in Havanna ansässig sind. Nur wenige Kilometer davon entfernt, erstreckt sich die Küstenlinie Havannas mit all ihren Bilderbuchstränden und unberührten Korallenriffen.

Havanna will sich im Jahr seines 500-jährigen Bestehens von der Schokoladenseite zeigen. Dazu sind Dutzende von Projekten aufgelegt worden. Am ambitioniertesten ist der Kultur-Boulevard, zu dem die drei Kilometer lange Línea, die Hauptstraße im Vedado, einem der besseren Viertel, umgestaltet wird. Skulpturen wurden aufgestellt, Radwege angelegt, Häuser koloriert und das ehemalige Eisenbahndepot zu einem Kulturzentrum ausgebaut.

Weblink:

Havanna: Lässige Stadt mit Rhythmus im Blut - www.ab-in-den-urlaub.de