"Besucher können somit ab Mai wieder dem Weg folgen, den Martin Luther am 4. Mai 1521 beim Eintreffen auf der Burg erstmals gegangen ist", sagte Burghauptmann Günter Schuchardt am 16. März 2016.
Der von Reichsacht und Kirchenbann verfolgte Reformator hatte dort als Junker Jörg zehn Monate im Schutze der Burg gelebt und das Neue Testament ins Deutsche übersetzt. In diesem Raum hat Martin Luther auf der Wartburg die Bibel ins Deutsche übersetzt. Restauratoren arbeiten noch an der Lutherstube.
Beim Betreten der Lutherstube fühlt man sich zweifellos zurückversetzt in die Zeit der Reformation, da sich Martin Luther als Junker Jörg auf der Wartburg verbarg und in ihrem Schutz das Neue Testament übersetzte. Dieser authentische Wohn- und Arbeitsort des Reformators (von Mai 1521 bis März 1522) ist seit Jahrhunderten Ziel unzähliger Pilger und darf als Geburtsstätte unserer deutschen Schriftsprache gelten.
2017 wird auf der Wartburg neben Wittenberg und Berlin eine der drei zentralen Reformationsausstellungen zu sehen sein. Das Thema in Eisenach: "Luther und die Deutschen".
Weblink:
Wartburg: Lutherstube wird restauriert - 3 sat Kulturzeit
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