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Mittwoch, 31. Juli 2013

Neuinszenierung von Wagners "Der Ring des Nibelungen"

Hauptattraktion der Bayreuther Festspiele 2013 ist die mit großer Spannung erwartete Neuinszenierung von Wagners "Der Ring des Nibelungen". Der Opernzyklus - mit 16 Stunden Gesamtlänge auf vier Abende verteilt - steht unter der musikalischen Leitung des russisch-österreichischen Dirigenten Kirill Petrenko. Die Regie dieser Tetralogie führt Frank Castorf.

Der 61-jährige Berliner, seit 21 Jahren Intendant der Berliner Volksbühne, gilt als kontrovers und provokant: Seine ideenreichen Inszenierungen verändern die klassische Werke. Das aber gerade verbietet die Satzung der Bayreuther Festspiele.

Von Castorfs Deutung der "Ring"-Tetralogie ist nur wenig bekannt geworden: Er soll, so wird gemunkelt, Wagners auf germanischen Sagen basierende Handlung in die moderne Welt übertragen und dabei auf die Geschichte des Öls und der Ölförderung anspielen. Seine Fans erwarten von Castorf viele weitere aktuelle Bezüge, Videoprojektionen und Gesellschaftskritik in dieser Produktion.

Die aktuelle Inszenierung des "Ring" ist die zwölfte in der traditionsreichen Geschichte der Bayreuther Festspiele. Sie ist das erste Projekt, das Wagners Urenkelinnen und derzeitige Festspielleiterinnen Katharina Wagner und Eva Wagner-Pasquier selbständig betreut haben.

Weblink:

Bayreuther Festspiele 2013 - www.dw.de

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