Hinweis

Samstag, 9. September 2023

Tag des offenen Denkmals

Tag des offenen Denkmals

Jedes Jahr öffnen am zweiten Sonntag im September historische Bauten und Stätten, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind, ihre Türen. An diesem Tag sind Millionen von Architektur- und Geschichtsliebhabern zu Streifzügen in die Vergangenheit eingeladen. Der Denkmaltag bietet dem Besucher dabei in wohl einmaliger Weise "Geschichte zum Anfassen". Über 7.500 Denkmale in Deutschland öffnen ihre Türen für Besucher. Der Tag des offenen Denkmals steht in diesem Jahr unter dem Motto "".

In fachkundigen Führungen berichten Denkmalpfleger an konkreten Beispielen über die Aufgaben und Tätigkeiten der Denkmalpflege. Archäologen, Restauratoren und Handwerker demonstrieren Arbeitsweisen und -techniken und lenken den Blick auf Details, die einem ungeschulten Auge verborgen bleiben.


1984 rief der französische Kulturminister Jack Lang die »Tage der offenen Türen in historischen Sehenswürdigkeiten« (»Journées Portes ouvertes dans les monuments historiques«) ins Leben, die seitdem in vielen weiteren Ländern als »European Heritage Days« und in Deutschland jeweils am 8. September als »Tage des offenen Denkmals« stattfinden.


Ziel des Tags des offenen Denkmals ist es, die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kulturellen Erbes zu sensibilisieren und Interesse für die Belange der Denkmalpflege zu wecken. 2006 wurde die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit der Aktion Tag des offenen Denkmals als "Ort des Tages" der Kampagne Deutschland - Land der Ideen ausgezeichnet.

Der Tag des offenen Denkmals kommt nur dank der Initiative vieler Institutionen, Kreise, Städte, Gemeinden, Verbände, Vereine, privater Denkmaleigentümer und Bürgerinitiativen zustande.

Weblinks:

Tag des offenen Denkmals - www.tag-des-offenen-denkmals.de

Bundesweites Programm

360°-Panorama des Himalaya im Gasometer Leipzig


360°-Panorama des Himalaya im Gasometer Leipzig  Im Gasometer Leipzig dreht sich Alles um das Himalaya-Gebirge.

Einmal durch das Rom der Antike lustwandeln, das barocke Dresden erkunden oder die Regenwälder des Amazonas entdecken, ohne dafür das Ersparte zu opfern – der Künstler Yadegar Asisi macht das alles möglich. Was 2003 mit einem 360°-Panorama des Himalaya im Gasometer Leipzig begann, ist zu einer Erfolgsgeschichte und zum Magneten für Millionen Besucher geworden.


Asisi hat schon die Berliner Mauer, die Völkerschlacht bei Leipzig von 1813 und das australische Great Barrier Reef in ein 360-Grad-Panorama verwandelt.

Weblink:

Infos zum Asisi-Panorama "" - www.asisi.de

www.asisi.de/de/panoramen/luther-1517/photo-gallery-de.html

Max Reinhardt 150. Geburtstag

Max Reinhardt

Max Reinhardt - eigentlich Max Goldmann - wurde vor 150 Jahren am 9. September 1873 geboren. Max Reinhard war ein österreichischer Regisseur und Schauspieler.

Mit seinen eigenwilligen Inszenierungen dramatischer Stücke, die mit Bühnenbauten, Sprache, Musik und Tanz arbeiten, begründete Reinhardt das moderne deutsche Regietheater. Er war von 1903 bis 1933 Leiter der Berliner Sprechbühnen und rief 1920 mit Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal die Salzburger Festspiele ins Leben.

Reinhardt arbeitete auch als Filmregisseur. Zu seinen bekanntesten Produktionen zählt die Umsetzung von Shakespeares "Midsummer Night's Dream" (1935). Ab 1932 war er mit der Schauspielerin Helene Thimig verheiratet. 1937 emigrierte er in die USA.

Max Reinhardt starb am 31. Oktober 1943 in New York.


Dienstag, 15. August 2023

Sixtinische Kapelle 1483 eingeweiht

Sixtinische Kapelle

Die Sixtinische Kapelle wurde zwischen 1475 und 1483 unter Papst Sixtus IV. erbaut, auf den auch der Name „Sixtinische Kapelle“ zurückgeht, und wurde am 15. August 1483 eingeweiht. Die Pläne für die Kapelle fertigte Baccio Pontelli an.

Die Sixtinische Kapelle im Vatikan ist wegen ihrer Wand- und Deckenbilder weltberühmt. Mit der Ausmalung der Kapelle beauftragten Sixtus IV. und sein Nachfolger Julius II. die führenden Maler ihrer Zeit, zunächst Botticelli, Perugino, Ghirlandaio und schließlich Michelangelo.


Insbesondere die einzigartigen Fresken Michelangelos, etwa die "Erschaffung Adams" oder das "Jüngste Gericht", zählen heute zu den Meisterwerken der Renaissancekunst. Die "Erschaffung Adams" mit den ausgestreckten Fingern Gottes und Adams ist das wohl berühmteste Gemälde Michelangelos.


iteratur:

Die Sixtinische Kapelle
Die Sixtinische Kapelle
von Pierluigi de Vecchi

Die Sixtinische Kapelle
Die Sixtinische Kapelle neu entdeckt
von Heinrich Pfeiffer

Die Sixtinische Kapelle
Die Sixtinische Kapelle
von Ulrich Pfisterer

Sonntag, 13. August 2023

"Ring des Nibelungen" Uraufführung vor 150 Jahren

Die Uraufführung den "Ring des Nibelungen" fand vor 150 Jahren vom 13. bis zum 17. August 1876 in dem eigens für Wagners Werke erbauten Bayreuther Festspielhaus statt.

Die Initialzündung für den "Ring des Nibelungen" hat Richard Wagner 1843, als er in Jacob Grimms "Deutscher Mythologie" die Geschichten von Wotan, Siegfried und den Walküren liest. Diese basieren auf der "Nibelungensage", die später – nicht zuletzt dank Wagner – zum deutschen Nationalepos wurde.

Neben der mittelalterlichen Sage diente ihm die nordische Mythensammlung "Edda" als Grundlage, allerdings verändert Wagner viele Charaktere und Motive.

1848 begann er mit den Arbeiten an der Dichtung, die er 1853 vollendet hat. Doch die Musik beschäftigte Wagner ungleich länger. Es dauerte bis zum 21. November 1874, bis Wagner auf die letzte Seite der Partitur die erlösende Notiz schrieb: "Vollendet in Wahnfried; ich sage nichts weiter!! R.W."

"Der Ring des Nibelungen" ist als "Bühnenfestspiel für drei Tage und einen Vorabend konzipiert" und besteht aus vier Teilen: "Das Rheingold", "Die Walküre", "Siegfried" und "Götterdämmerung". Ohne Pause kommt das Gesamtwerk auf eine ungefähre Länge von fast 16 Stunden.

Wagner entwarf das Mammutwerk als neue Form einer romantischen Oper, die als Gesamtkunstwerk Text, Musik, Schauspiel, Tanz, Bühnenbild, Kostüm und Effekte verbindet. Ein künstlerischer Ansatz, der die Welt der Musik und Oper revolutioniert und bis heute nachhaltige Wirkung zeigt.

Samstag, 12. August 2023

Balmoral Castle - die Sommerresidenz der britischen Königin

Balmoral Castle

Balmoral Castle ist ein Schloss, das am Fluss Dee unterhalb des Berges Lochnagar in der Civil parish Crathie and Braemar in Aberdeenshire, Schottland liegt. Der Name „Royal Deeside“, der die Landschaft am Oberlauf des Dee bezeichnet, geht auf die königlichen Eigentümer zurück.

Es ist heute die Sommerresidenz von Elisabeth II., der britischen Königin. Sie hält sich dort zwischen August und Oktober für etwa zwölf Wochen auf. Das Schloss ist privates Eigentum der Monarchin.

Das Schloss wurde im 14. Jahrhundert als Sitz von Sir William Drummond gebaut. Das Gebiet hatte zuvor König Robert II. als Jagdrevier gedient. In der Folgezeit wechselte das Schloss, das allerdings wesentlich kleiner als das heutige war, mehrfach den Eigentümer, bis es von James Duff, 2. Earl Fife, erworben wurde. Dieser vermietete es 1848 an Königin Victoria und Prinz Albert als Urlaubsdomizil. Da beide von der schottischen Landschaft fasziniert waren, erwarb Albert Balmoral Castle vom Earl als Privatbesitz.

Montag, 7. August 2023

Bruce Dickinson 65. Geburtstag

Bruce Dickinson

Bruce Dickinson wurde vor 65 Jahren am 7. August 1958 in der Bergarbeiterstadt Worksop, Nottinghamshire, geboren. Bruce Dickinson ist ein britischer Rockmusiker und Sänger der Heavy-Metal-Band »Iron Maiden«. Dickinson ist seit über dreißig Jahren der Leadsänger von »Iron Maiden«, hat darüber hinaus auch eine erfolgreiche Karriere als Solokünstler und diverse andere Betätigungsfelder.

Das Multitalent ist außerdem Pilot - er fliegt die »Ed Force One«, die bandeigene 747 - Motivationsredner, Drehbuch- und Romanautor, Radiomoderator und war jahrelang erstklassiger Fechter auf Weltklasseniveau.

»Iron Maiden« sind mit über 90 Millionen verkauften Alben und über 2.000 Konzerten eine der erfolgreichsten Rockbands aller Zeiten. Bruce Dickinson ist darüber hinaus auch als Solokünstler regelmäßig in den Charts zu finden.



What Does This Button Do?
What Does This Button Do?: Die Autobiografie


Als sich 1981 »Iron Maiden« von dem bisherigen Sänger Paul Di’Anno trennte, wurde Dickinson bald als Nachfolger in Betracht gezogen. Nach längeren Verhandlungen nahm Dickinson schließlich das Angebot des Bassisten und Bandkopfes Steve Harris an und verließ dafür Samson. Nach einer kurzen Tournee durch Italien wurde das Album »The Number of the Beast« aufgenommen. Zunächst standen viele Iron-Maiden-Fans dem Wechsel skeptisch gegenüber, da sich Dickinsons melodische Stimme stark von der rauen, an Punk erinnernden Stimme Di’Annos unterschied.

Legendär sein Auftiritt 1984 in Sarajewo, wo er mit seiner Band unter Lebensgefahr ein Konzert gegeben hat, um den Menschen in der Stadt eine Freude zu machen.

Am 19. Juli 2011 bekam Dickinson von der »Queen Mary University« in London einen Ehrendoktor in Musik für besondere Verdienste im Musikbereich verliehen.

Bruce Dickinson hat ein abgeschlossenes Geschichtsstudium und war ein halbes Jahr in der Armee und lebt heute in London.


»Was blieb mir anderes übrig, als die Sache mit Tumor zu nehmen?«

Bruce Dickinson

Im Dezember 2014 wurde Zungenkrebs bei dem Sänger festgestellt, hierzu unterzog er sich einem siebenwöchigen Behandlungsprogramm. Am 15. Mai 2015 gab das Management von »Iron Maiden« bekannt, dass die Therapie erfolgreich abgeschlossen sei und die Band nun an der Fertigstellung des bereits aufgenommenen 16. Studioalbums arbeiten würde, dessen Veröffentlichung wegen der Krebserkrankung des Sängers verschoben worden war, so dass das Album auf jeden Fall noch 2015 erscheinen würde.

Im Januar 2018 hat seine Autobiografie »What Does This Button Do?« veröffentlicht. Seine Memoiren hat er handschriftlich selbst verfasst. Von seinen Fans wird er regelrecht verehrt. Jetzt erzählt er die besten Geschichten aus seinem abenteuerlichen Leben, darin schreibt er auch über seinen dramatischen Kampf gegen den Zungenkrebs, der ihm beinahe das Leben gekostet hätte.

Literatur:

What Does This Button Do?
What Does This Button Do?: Die Autobiografie
von Bruce Dickinson und Daniel Müller


Video:

Flight Of Icarus - Iron Maiden - 1983 - Dailymotion Video