Die Alte Oper ist ein Wahrzeichen der Stadt Frankfurt am Main. Der Bau, entstanden nach den Plänen des Berliner Architekten Richard Lucae, wurde 1880 in Anwesenheit Kaiser Wilhelms I. mit Mozarts „Don Giovanni“ eröffnet. Wohlhabende Frankfurter Bürger hatten den Bau an einem der schönsten Plätze der Stadt errichten lassen.
Dass Frankfurt sich dieses repräsentative Opernhaus für mehr als 2.000 Zuschauer erlauben konnte, lag vor allem am finanziellen Einsatz seiner Bürger: 67 wohlhabende Frankfurter hatten mit ihrem Beitrag von 480.000 Gulden – ca. 10 Millionen Euro – für die Startfinanzierung gesorgt.
Nach dem Krieg war sie über Jahrzehnte hinweg "Deutschlands schönste Ruine". Dann wurde sie wieder aufgebaut. Nach der Zerstörung des Gebäudes gegen Ende des Zweiten Weltkrieges dauerte es dann allerdings fast vier Jahrzehnte, bis aus der so genannten „schönsten Ruine Deutschlands“ ein prunkvolle Fassade und aus dem zerstörten Inneren ein modernes Konzerthaus wurde.
Zu verdanken war dies erneut dem Engagement Frankfurter Bürger, die mit diversen Aktionen, Initiativen und Spenden den Impuls für die Wiedereröffnung des Hauses gaben. Dieses außergewöhnliche Engagement stellte sich erneut unter Beweis, als das im Zweien Weltkrieg zerstörte Haus wiederaufgebaut werden musste.
1952 begannen Frankfurter Bürger Spenden zu sammeln für den Erhalt des Gebäuderestes. Dieses ngagement wuchs in den kommenden Jahrzehnten derart, dass im Jahr 1972 schon 11,5 Millionen Mark eingenommen worden waren. Vier Jahre später gab der Frankfurter Magistrat grünes Licht für den Wiederaufbau der Oper als Konzert- und Kongresszentrum.
Hinter der historischen Fassade entstand ein hochmodernes Konzert- und Kongresshaus, das am 28. August 1981 feierlich wiedereröffnet wurde.Am 28. August 1981 fand im Beisein des damaligen Bundespräsidenten Karl Carstens die feierliche Eröffnung statt.
Weblinks:
Chronik und Historie - www.alteoper.de